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Geschrieben von Kiki1981 am 28.11.2013, 14:58 Uhr

verlustangst, fremdeln

Hallo!
Wollt mal fragen ob sich hier jemand mit fremdeln oder verlustangst um den ersten Geburtstag auskennt? Was tun? Und wie lang dauerte das bei euch? Meine Tochter klammert an mir, weint doll wenn ich gehe. Kann ich etwas tun?
Dank euch!

 
10 Antworten:

Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Sommersturm86 am 28.11.2013, 15:15 Uhr

Um den ersten Geburtstag herum nicht. Hatten die Phase sehr früh
aber was wichtig ist, deiner Tochter das geben, was sie braucht, also gerade Mama
hört auch wieder auf. Ist aber manchmal echt anstrengend. Durfte noch nicht mal aus dem Zimmer gehen. Da zu der zeit meine Tochter noch nicht krabbeln konnte, habe ich sie dann halt mitgenommen.
Sie war überhaupt extrem auf mich fixiert und jetzt, 18 Monate, ist nur Papa angesagt. ^^ wenn wir woanders sind, dann ist sie überall, nur nicht bei mir. Außer sie ist müde. Aber wenn ich nicht da wäre, wäre sie fremden nicht aufgeschlossen. ^^

Die Phase ist sehr wichtig, weil Kinder lernen zu unterscheiden, fremd oder bekannt und dass sie Nein sagen dürfen. Und das ist ja wichtig. Besonders in der heutigen Zeit! Selbst als sie damals bei meiner Oma nicht sein wollte, hab ich sie dann wieder genommen. Eben weil ich will, dass sie auch bei verwandten und Bekannten Nein sagen darf. Und anders als mit schreien konnte sie es ja auch nicht sagen

Ob diese Phase noch mal oder erst mit einem jahr kommen kann, weiß ich allerdings nicht.

Hat sich bei euch irgendwas verändert? Gehst du wieder arbeiten oder so? Das kann Anhänglichkeit ja auch zur Folge haben.

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Kiki1981 am 28.11.2013, 19:50 Uhr

Hallo und danke dir für deine Antwort!
Naja wir haben die eingewöhnung bei einer Tagesmutter versucht. Das hat toll geklappt aber von einem auf den anderen Tag war Ende, meine Tochter hat nur gebrüllt und ich musste sie immer nach einer halben Stunde schon abholen bis die tamu uns gekündigt hat...
Sie ist sehr anhänglich und weint auch mal wenn ich aus dem Zimmer gehe und so. Sonst ist sie eigentlich sehr fröhlich.

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Sommersturm86 am 28.11.2013, 19:57 Uhr

Ich würde sagen, da hast du deinen Grund
Seit August, mit 15 Monaten, geht meine Tochter in die Krippe. Musste sie zwar nie abholen, aber sie war die erste Zeit schon sehr anhänglich. Und wenn irgendwo Kinder waren, wollte sie gar nicht, dass ich weg gehe. Hat sie halt mit Krippe verbunden
und wie macht ihr das jetzt? Aufgegeben oder durchziehen? Oder jeden tag hin und du holt sie dann ab, wenn es nicht geht
Wie habt ihr denn die Eingewöhnung gestaltet?

Neugierig bin. ;)

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Sommersturm86 am 28.11.2013, 20:00 Uhr

Hatte das überlesen mit der Kündigung. ^^
Komische Tagesmutter. Ich meine, eigentlich müsste sie dann Vorschläge machen, wie man es wieder hinkriegt.
Naja, man weiß auch nie was vielleicht vorgefallen ist. Mit einem jahr können Kinder ja nichts erzählen...

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Kiki1981 am 28.11.2013, 20:07 Uhr

Hi...
Weiß auch nicht was da war. Die tamu hat nix gesagt. Wir sehen uns bald eine Neue Tagesmutter an, die hat angeblich viel mehr Erfahrung. Im Januar gehe ich wohl stundenweise wieder los arbeiten. Ich bin da noch nicht so optimistisch...
Na mal sehen.

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Holzkohle am 28.11.2013, 23:08 Uhr

sie ist eigentlich sonst sehr fröhlich - WANN denn? Immer nur wenn DU dabei bist?

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Kiki1981 am 29.11.2013, 9:18 Uhr

@ holzkohle : Nein sie ist auch mit Papa fröhlich /zufrieden oder wenn sie sich mal allein beschäftigt. Zeigt dennoch oft ein nähebedürfnis oder schaut wo ich bin.

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Lieschen am 29.11.2013, 12:25 Uhr

Liebe, Geborgenheit und Rückhalt geben, und Geduld haben. Und selber offen und freudig auf Fremde zugehen (die Kleinen schauen sich viel von Deiner Haltung ab). Mehr kannst Du nicht tun!

Meine Zwillingstöchter sind 15 Monate, und fremdeln sehr stark seit dem 4. Lebensmonat (also haben extrem früh damit angefangen). Die Ärztin auf der Entwicklungsambulanz (Frühchen) meinte, dass sei völlig in Ordnung, und kann andauern, bis die Kleinen 3 Jahre sind. Kinder sind hierbei sehr unterschiedlich. Insgesamt meinte sie aber, sei Fremdeln ein gutes Zeichen für eine gesunde Entwicklung, und wesentlich weniger problematisch als Kinder, die gleich mit jedem Fremden mitlaufen würden. Es zeigt eine feste Bindung zu Dir und ein gutes Diskriminierungsvermögen Deiner Tochter zwischen vertraut und unbekannt!

Also: Nerven bewahren und Geduld haben!

Alles Liebe für Euch!

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Kiki1981 am 29.11.2013, 13:38 Uhr

Hallo lieschen!
Danke für deine Antwort. Nurmüsste ich Anfang des Jahres wieder arbeiten gehen und die kleine soll dann betreut werden. Wie gehe ich dann damit um?

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Re: verlustangst, fremdeln

Antwort von Ani123 am 29.11.2013, 22:06 Uhr

Deine Kleine fremdelt, das ist in dem Alter auch normal. Laut Entwicklungsstand sollen die Kinder doch mit 8/9 Monaten damit anfangen.

Mein kleines Betreuungskind (gerade 1 geworden) und mag es überhaupt nicht, wenn Mama geht bzw. nur den Raum verlässt. Wenn ich da bin muss die Mutter mit im Raum bleiben. Geht sie, fängt die Kleine an zu weinen. Widmen sie sich nicht ihr (reden mit mir ist ok), dann das Gleiche. Geht Mama und Papa kommt, ist es auch so.
Was wir an sich seit Anfang an gemacht haben war, dass ich mit der Kleinen gehe. Mama zieht das Kind an (für draußen und wenn es gar nicht ging mind. Socken wechseln, Hausschuhe anziehen, usw. eine Tätigkeit musste sein) und dann hat sie mir das Kind übergeben (ganz wichtig: sie gibt es ir auf den Arm, nicht ich nehme ihr das Kind weg, welches gerade an ihr klammert) und dann sage ich Tschüß, bis gleich, und wir gehen. Kind weint, allerdings ist binnen Sekunden (anfangs waren es Minuten, max. 5) Ruhe und es ist ok, dass Mama nicht mehr da ist. Sie schläft bei mir, was auch ein Zeichen dafür ist, dass sie sich wohl und sicher fühlt. 1-3h verbringen wir dann draußen, dann kommen wir wieder. Wenn es gar nicht geht mit dem raus gehen (dann muss es aber schon fast blitzen), dann wechseln wir den Raum und verabschieden uns aber genau so und Mama darf den Raum dann auch nicht betreten. Soweit Mama den Raum betritt, ist sie wieder da und ich gehe dann auch. Genau so wenn ich sie von draußen wieder rein gebracht habe, ich übergebe sie der Mutter (sie reißt mir sie nicht aus dem Arm), Mama zieht das Kind wieder um. Ich erzähle was wir gemacht haben, wie sie drauf war, usw., damit Mama auch Bescheid weiß und dann gehe ich.
Seitdem wir das so machen kann ich die Kleine guten Gewissens betreuen.

Der Anfang mit ihr war sehr schwer mit vielen Tränen verbunden und auch so, dass ich nur 10 Minuten mit ihr draußen war (sie war quasi gerade nicht mehr am Weinen) und dann bin ich wieder mit ihr rein gegangen zur Mama. Wir hatten die Zeit, es langsam steigern zu können. Dafür bin ich der Mutter auch sehr dankbar und inzwischen kann ich die 2,5h (oder mehr) gut mit ihr bewältigen und es geht allen Seiten gut damit.

Wie es mit der Betreuung sein wird? Fange früh damit an, habe genügend Zeit für Eingewöhnung (im Idealfall 2-3 Monate). Steigere die Zeiten langsam, findet Rituale, die dann aber nicht abweichen sollten. Und ich bin mir sicher, dass auch dein Kind sich in der Betreuung wohl fühlen wird.

Die Mutter der 1-jährigen sagt oft zu mir "Ich habe ein zufriedenes, ausgeglichenes, lachendes Kind zu Hause wenn du mit ihr unterwegs warst." Es ist das schönste Lob, welches sie mir geben kann, denn es zeigt beiden Seiten, wie gut es der Kleinen damit geht.

Und was mein Vorteil nun mal ist: Wenn es doch mal nicht so gut läuft, ich das Gefühl habe, Kleine jammert zu viel, brütet evtl. ein Infekt aus, ein Anruf zur Mutter (oder Vater) und ich kann nach Hause kommen.
Und erstaunlicherweise: Ist Mama erstmal ganz aus der Tür, dann weint Kind bei Papa auch nicht mehr und ist bestens zufrieden.

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