Rund um die Erziehung

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Geschrieben von MamiJenny2014 am 18.04.2016, 20:40 Uhr

Teilen von spielzeug

Hallo!
Ich schreibe wegen meiner 21 Monate alten Tochter. Wir haben seit einigen Wochen das Problem das sie ihr Spielzeug nicht teilen möchte. Das dies phasenweise normal ist weiß ich. Das Problem ist nur das sie mittlerweile schon anfängt zu schreien sobald eines der Nachbarskinder sich nur ihrem Sandkasten nähert. geht ein anderes Kind auf ihr Bobby Car gibt es Gebrüll, auch wenn sie es gerade selbst nicht nutzt und mit was anderem beschäftigt ist. Ich muss dazu sagen das eines der Kinder immer direkt zu den Dingen läuft die meine kleine ansteuert und ihr die quasi vor der Nase wegnimmt. Nachdem das ein paarmal so ging hat das bei meiner Tochter angefangen. Ob das der Auslöser ist oder einfach nur eine normale Phase kann ich leider nicht beurteilen.
Ich sage ihr jedesmal das die anderen Kinder auch damit spielen dürfen, verteidige sie aber auch wenn ihr direkt etwas aus der Hand genommen wird. Wir haben auch schon versucht die Kinder das selbst lösen zu lassen, aber sie schreit dann und steigert sich total rein. Ich habe versucht es ihr zu erklären, aber es wird immer schlimmer. Sie gerät manchmal richtig in Panik. Dabei tut sie mir auch sehr leid, aber ich weiß nicht wie ich helfen kann. Ablenken klappt meistens auch nicht. Sie ruft die ganze Zeit "meins" oder den Namen des anderen Kindes in Kombination mit nicht, also " xy nicht Sandkasten"Sobald sie sich nach einem brüllanfall beruhigt nehme ich sie in den Arm und sage ihr auch das sie recht hat und der Eimer oder die Puppe ihres ist, xy aber auch mal damit spielt und sie alles wiederbekommt. Geht es um das Spielzeug der anderen Kinder wird sie nur so wütend wenn man ihr direkt etwas aus der Hand nimmt.
Ist das erfahrungsgemäß normal in diesem Alter, auch so stark ausgeprägt? Könnt ihr mir Ratschläge geben wie ich ihr das teilen besser vermitteln kann?

 
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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von DK-Ursel am 18.04.2016, 21:23 Uhr

Hej!

Ich glaube, Dein Kind braucht die Sicherheit, daß sein Spielzeug auch wirklich seins ist.
Statt dem eigenen Kind ellenlang zu erklären, daß sie teilen muß, sag ihr doch mal dem anderen Kind:
Jetzt kannst du das leider nicht leihen, frag später nochmal.

Wieso MUSS Dein Kind absolut teilen???

Alle Kinder haben in diesem Alter das Bedüfrnis, sich abzugrenzen, auch durch Eigentum: Meins.
Und das tut Dein Kind und merkt an Dir, daß es nicht richtig verstanden wird:
Es bekommt einen Haufen Erklärungen (die es vermutlich noch nicht versteht) und dann ist das Spielzeug doch weg.

Meine Grioße hatte diese Phase, als die kleine Schwester zu krabbeln begann udn ihr so einiges kaputt machte.
Es ging dan soweit, daß wir ihr einen kleinen "Raum" abgegrenzt haben, den NIEMAND betreten durfte, auch wir nicht... , wo sie ihre Schätze hortete und sich sicher fühlte. Auch Grovater,d er das nicht verstand udn respektieren wollte, wurde von mir rausgeschickt.

Das zeigte ihr a), daß die kleine Schwester dort nichts mehr anstellte und b) daß wir ihre Sorgen ernstnahmen und ihre ihre Sachen vor allen sicher waren.

Denn erstmal hat doch Deine Tochter Recht.
Es ist IHRS.
Und wieso sollsie teilen?
Laß sie doch erstmal eni Gefühl dafür bekommen,w as MEINS heißt.
Daß SIE darüber verfügt - und nicht Du und nicht das andere kind.

Und wenn sie dann was von jemand anderem möchte, kannst du ja tauschen üben.
gut, wenn XY dir das gibt, kanner dafür deins ausleihen?

Dein Kind kann auch noch nicht so deizigiert erklären, daß es nicht möchte, daß XY in den Sandkasten kommt, i ndie Nähe kommt, Spielzeug nimmt etc. --- das wort Meins muß reichen für vieles.

Erwarte nicht zuviel, so ein kleiner Mensch lernt nicht nur soziales Verhalten noch sehr lange Zeit,sondern muß sich auch erstmal selbst erfahren.
dazu gehört, daß es senie Bedürfnisse erkennt und wahrnimmt --- und daß seine Grenzen respektietr werdem.

Mit 21 Monaten hat sie noch viel zeit, sozial zu werden!

gruß Ursel, DK

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von LadyFLo am 18.04.2016, 21:24 Uhr

es ist normal und kann einie jahre andauern. nahc ewa 6 mon dürfen bekannte kinder oder kinde rdie ihr gefallen wiede rmit ihren sahen spielen- bis dahin sind die tabu
hab in der phase imer nur soviel spielzeug mitgenommen das si edarauf aufpassen konnte- das klappte gut. wenn sie was anderes machte bekam ich das und passte drauf auf.
is heute noch so das si eoft buddelsachen einoackt damit keiner mit spielt bevor si ewas anderes macht.
zwing ie nicht zum teilen das macht es nur shclimmer

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von niccolleen am 18.04.2016, 21:30 Uhr

Ja ist normal und in kurzen Worten sehe ich das wie Ursel.
Wenn es ihres ist, dann ist es keine Wertschaetzung des Eigentums eines anderen, wenn du ihr Spielzeug verborgen willst oder es ihr sogar aus der Hand nimmst.
Gross erklaeren wuerde ich auch nicht, eher vorschlagen und schmackhaft machen, wenn nicht, dann nicht und dem anderen Kind eben sagen: Sorry, sie will es grade selber. Wenn sie was von wem anderen will, eben auch sagen, gehoert halt dem xy und der will grad nicht herborgen, wenns grad so ist. Irgendwann kommt dann die Zeit, wo sie dann alles sogar verschenken will und sehr stolz auf die Sachen ist und sie den anderen geben will.

lg
niki

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von EarlyBird am 18.04.2016, 21:55 Uhr

Hi ich sehe das etwas anders als meine Vorschreiber(innen).
Ich habe meinen Sohn auch immer dazu angehalten zu teilen und finde das auch insbesondere unter Kinder wichtig.
Kurze Erklärung:
Wir haben Besuch, ein anderes Kind ist.
Mein Sohn möchte seine Sachen nicht hergeben zum Spielen, auch diese nicht mit denen er gerade überhaupt nicht spielt oder diese, welche er schon seit Monaten nicht mehr angeschaut hat.

Klar.! Mit dem was er gerade spielt, spielt er.!
Aber mit den Sachen, mit denen er nicht (gerade) spielt wird einstweilen zur Verfügung gestellt.
Vorab hatte ich auch schon auf seinen Wunsch hin "besonders lieb gewonnene Sachen" oder "recht neue" verräumt ehe der Besuch kam, da es ihm sehr wichtig war, diese >noch nicht< zu leihen.
So wollte er gerade ein neues Spiel anfangen und dieses Spielzeug war gerade in den Händen des Besuchkindes, so haben wir entweder das Besuchkind fertig spielen/Bauen lassen oder gemeinsam eine Zeit ausgemacht (z.B. Schaukeln noch 10 x dann Wechsel mit Aussicht auf baldigen erneuten Wechsel..)..

Ja und ich habe immer darauf bestanden das er teilt, denn die logische Konsequenz wäre ansonsten, das wir zu Besuch sind und er darf NICHTS vom Zubesuchenden Kind anrühren.!
Und Wegnehmen durfte er einem Kind (auch wenn es "seins" war) schon 10 mal nicht, ich möchte sogar behaupten das nahezu in 90% der Fälle er die Sachen nur wegnehmen wollte, weil es "Seins" war und er gar nicht wirklich damit spielen wollte.
Wenn ich allerdings gemerkt habe, das er tatsächlich damit "spielen" will, so haben wir eben zu Ende spielen lassen oder mit dem betreffenden Kind eine Regelung gefunden.

Das deine Tochter aber bestimmt, das andere Kinder sich noch nicht mal in den Sandkasten setzen dürfen, würde ich keinesfalls unterstützen.!

Im Übrigen, hat meiner das relativ schnell und gut verstanden und hatte im Großen und Ganzen überhaupt keine Probleme mehr mit dem Teilen.

Nachbarskind: Ja so eine hatten wir auch. Sie hatte ihn immer eingeladen und er durfte bei ihr NICHTS anfassen und spielen.
Defacto habe ich ihm bei ihr erlaubt eine Ausnahme zu machen UND: es hat ihm trotzdem nichts mehr ausgemacht mit ihr zu teilen wenn sie bei uns war. Mit ein Paar Ausnahmen, wobei er voll und ganz meine Unterstützung hatte.
Wie man sich denken kann, wurden sie nie beste Freunde - mittlerweile sind sie auch weggezogen - aber nicht wegen dem Teilen ;)

LG

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Sorry Rechtschreibung und Grammatik, hab nebenbei was anderes gemacht ;)

Antwort von EarlyBird am 18.04.2016, 21:56 Uhr

...

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Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von DK-Ursel am 18.04.2016, 22:33 Uhr

Hej Early Bird!

Wir sagen ja nicht, daß wir egoistische Kinder wollen.
ich denke, auch die anderen haben wie ich ihnen Kindern beigebracht zu teilen,.
ich finde aber, das kann man erst, wenn man auch gelernt hat, anderes Eigentum zu respektieren - dieser Lerneffekt ist genauso wichtig.
und wie willst Du Deinem Kind beibrringen, daß es Respekt vor den Dingen anderer haben soll, wenn es selbst das nicht erfährt?

Dieses Kind ha taus irgendeinem Grund schlechte Erfahrungen mit dem Teilen gemacht und möchte nicht teilen.
Bei einem so kleinen Kind ist das eine Momentaufnahme und keine Prägung fürs Leben.
Aber daß es das andere Kind nicht in den Sandkasten läßt, ist doch nur eine Ausweitung des konflikts.

Denn ich sehe den Ablauf ( wie das Kind ihn erlebt) so:
Ich (Kind) habe Spielzeug. Meins.
Anderes kind kommt in den Sandkasten und will MEINS.
Ich möchet nicht abgeben, aber ich muß. Mutter nimmt es weg, das andere kind nimmt es weg - und keiner hilft mir.
Also muß ich doch verhindern, daß dieses andere Kind überhaupt in meine Nähe, in die Nähe von MEINEM;, kommt, damit es gar nicht erst zu diesem Konflikt kommt, damit es nicht dazu kommt, daß MEINS wieder weggegneommen wird.

Das ist recht clever gedacht für so ein kleines Kerlchen.
und als Mutter dann einfach zu sagen: Das dulde ich nicht, finde ich mehr als unsensibel, denn vermutlich habe ich als Mutter ja auch vorher mit dazu beigetragen, daß mein Kind sich so hilflos und unsicher fühlt, daß es nicht mehr nur seinen Besitz, sondern auch ein großesTerritorium verteidigt.

Dieses Kind braucht sichere Grenzen.
Sonst kann es nicht spielen, sonst ist nur in die Defensive gedrängt.

Wenn es sich sicher fühlt, wird es auch teilen.
Glaube mir --- alle die kinder, die nicht alles hergeben mußten, teilen.
Wie jemand schrieb: Irgendwann verschenken sie sogar mehr, als einem lieb ist.

Wie so oft ist dies hier aber der alte Spruch voin erst Wurzeln, dann Flügel.
Erst darf das Kind in diesem Alter ein Gefühl entwickeln, was SEINS ist, DANN kann es teilen.

Bei dem von Dir erzählten Fall zuhause fühlte sich Den Kind anscheinend auch erst bemüßigt, sein Terrain abzustecken - irgendwie ein Urinstinkt.
da gilt es eben behutsam vorzugehen,damit es jemand "Fremden" in dieses Terrain einläßt.
So kleine kinder spielen selten miteinander und sind auch noch nicht sehr sozial, eben weil sie noch sehr mit der Entwicklung des EGO beschäöftigt sind.
Undteilst Du mit der Mutter zudem Kind auch bednekenlos deine küche, Dein Wohnzimmer, Dein Bad und alles, was drni steht?
Eher nicht, oder?
Wieso erwarten wir dasselbe von Kindern, ohne mit der Wimper zu zucken???

In diesem Alter haben meine kinder selten Gäste bei sich gehabt bzw. waren selten zu Gast bei anderen.
Man trofft sich öffentlich, in der Spielgruppe, im Sandkasten, wo klar, was wem gehört.
Und übt Teilen erstmal an den Dingen, die einem nichtgehören udn die man eben abgeben,wen nein anderer sie braucht - und ich gerade nicht.

Also nochmal zur ausgangsposteirn:
Nichts erzwingen.
halte mal zu Deinem Kind und mach es, wie Nicolleen vorschlägt.
Wieso denn nicht?
Gruß Ursel, DKL

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 1:07 Uhr

Hi oh nein ich wollte so was doch niemanden unterstellen...

Nur sehe ich das halt etwas anders und etwas nüchtener.
Ich sehe es aber nunmal auch nicht so, das man erst lernen kann zu teilen wenn man den Respekt für das Eigentum anderer gelernt hat. Das ist für mich gleichwertig und fließend, also: Meins & Deins.

Und gerade diesen Unterschied kennen Kinder und sind m.E. sozusagen sogar Experten auf diesem Gebiet wie ich finde.
Und wenn andere mit den Sachen meines Sohnes gespielt haben, so hatte das rein gar nichts mit einem respektlosen Umgang bzgl. seines "Besitzes" zu tun.
Sondern es wurde schlicht unter den Kindern damit gespielt und sollte tatsächlich mal etwas kaputt gegangen sein, eine Schaufel oder Ähnliches so habe ich ihm diese ersetzt oder sie wurde von der befreundeten Mama ersetzt.

Zu deiner Frage 'wie ich das meinem Kind beibringen möchte..": Also erstens habe ich es anscheinend (sogar super) geschafft und zudem habe ich meines Wissens nie zugelassen das seine Spielsachen von anderen respektlos behandelt worden wären..

Auch das "dieses Kind aus irgendwelchen Gründen schlechte Erfahrungen gemacht hat", wie du sagst, wundert mich insofern, da ich aus dem Text der AP nur die ganz normalen Erfahrungen in Bezug auf Spielsachen/Geben und Nehmen/Teilen und Wegnehmen rauslesen kann, welche jedes Kind erfährt und zur Kindheit dazu gehören. Natürlich können selbst diese Erfahrungen unterschiedlich intensiv oder gar belastend vom einzelnen Kind empfunden werden, keine Frage.
Dennoch sehe ich die "Thematik des Hergebens" als einen Entwicklungsprozess an, welcher in erster Linie überwunden werden muss und i.d.R. nicht durch bestärkendes Verständnis und Umsicht gemindert wird. Eine solch aufgearbeitete Sensibilisierung für das Recht an Eigentum steht für mich nicht im Vordergrund.
Hingegen das Verständnis für ein "mir wird es nicht entgültig genommen, ich bekomme es wieder" für mich primäres Ziel ist und um das zu Erreichen ist der Kontakt zu anderen Kindern schon recht bedeutend.
Auch zu beachten ist das "Besucherkind", welches auf Besuch vor einem schlaraffenartigen Spielzeugberg (i.d.R. sind die Kinder hier nicht arm bestückt) steht, welche es zu Hause nicht hat und selbstverständlich getne Spielen möchte.
Das kann man nicht außer acht lassen und der Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung ist letztendlich auf beiden Seiten da:
1 Das Kind welchem alles gehört und nichts hergeben kann/möchte
2 Das Kind auf Besuch welches gerne Spielen möchte

Meine logische Schlussfolgerung: Wenn mein Kind nicht bereit ist zu teilen, kann kein Kind kommen - das würde ja nahezu der Bestrafung des Tantalos gleichen.
Auch sehe ich das Kind nicht als hilfloses Geschöpf, welchem sowohl von der Mutter als auch von dem Gastkind Sachen entwendet werden.
Die Fairness im Spiel gilt es zu bewahren und insbesondere bei noch vorherrschenden Verlustängsten, sollten die Eltern/due Mama dazu angehalten sein penibel ein Auge drauf zu haben und wohlwollend bestärkend zur Seite stehen bis dieser Entwicklungsschritt geschafft ist.

Auch möchte ich mich nicht als unsensible Mama bezeichnen. Ich möchte sogar behaupten das meine Kinder sehr behütet und liebevoll aufwachsen, was ich im Übrigen auch von dir ind deinen Kindern denke. (ich fand das bei euch mit ihrer eigenen Spielecke auch eine sehr nette Idee, auch wenn es sicherlich Kinder gibt, welche hierfür Regeln bräuchten, damit nicht ihr ganzes Hab ung Gut aufgetürmt bis zur Zimmerdecke in der Save-Area aufgebarrt wird. ;). )

Auch finde ich es immer schwierig diese heiße Phase mit uns Erwachsenen zu vergleichen.
Aber okay:
Wenn ich meine Freundin zum gemeinsamen Backen einlade, so darf diese selbstverständlich meine Küche benutzen.
Wenn wir ein Kind zum Spielen eingeladen haben, dann durfte dieses auch mit den Spielsachen spielen.
Gut man kann jetzt sagen, Kinder haben nicht immer die Wahl wer kommt und wer nicht. Aber solch kleine Kinder entwickeln i.d.R, auch erst noch ein gesür für ihre Elitebesitztümer.
Das soll heißen: selbst die ungeliebtesten, unwichtigsten aller Spielsachen, welche tatsächlich schon seit Monaten unangrührt staubig im Schuppen liegen werden auf einmal heißbegehrt so wenn ein anderes Kind damit spielt.
Denn es geht in diesem Alter meist nicht darum, sein wertvollstes zu schützen oder Angst zu haben man bekomme es nicht wieder.. da spielen eine ganze Reihe von anderen Gefühlen mit, welche oft sogar noch nicht verstanden und eingeordnet werden können z.B.:
Neid & Mißgunst
Angst vor Benachteiligung
Kontrolldurst
Wut & Ärger
usw.

Und es ist meiner Ergahrung nach auch leider nicht so, das alle Kinder automatisch teilen, wenn sie nicht teilen mussten. Das widerspricht vollkommen meinen Erfahrungen.
Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, das Kinder wekche gelernt gaben das Teilen stets ein Geben&Nehmen ist tun sich damit leichter.
Auch zu sagen sie brauchen die Abgrenzung ihrer Besitztümer um sich besser identifizieren zu können, sehe ich überhaupt nicht so. Im Gegenteil sogar, erst wenn die Kinder das Loslassen können finden sie sich wieder, da sind die Familie und das liebevolle zu Hause in diesem Alter von 2 Jahren entscheidender und nicht der Besitz was einen ausmacht.
Aber nun gut, ich habe schon verstanden was du sagen wolltest und kann es zumindest nachvollziehen.

Nein und mein Kind fühlte sich nicht erst bemüßigt, sein Terrain abzustecken..
Keine Ahnung was du da hineininterpretierst...
Es war so selten das ich ich es wahrscheinlich aneiner Hand abzählen könnte und soweit ich mich erinnere, nur wenn ein bestimmtes "wilderes" Kind zu Besuch war.

Anmerken möchte ich noch sehr gerne, das es in etwa eine handvoll Userinnen gibt, welche ich zu meinen "Lieblingsschreiberinnen" zähle und da gehörst du, liebe Ursel, definitiv dazu. Ich schätze deine Meinung und deine Ansichten sehr und es ist für mich immer wieder schön deine recht ausführlichen, liebevollen und kinderorientierten Beiträge zu Lesen.

Aber dennoch muss nicht dein Weg immer der richtige oder gar der einzig Richtige sein.
Ich habe es bei meinem Kind richtig gemacht, wäre mein Kind anders, so wäre meine Einstellung vielleicht auch anders. Das widerrum solltest du vielleicht auch mal überdenken.

Lg EB

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von MamiJenny2014 am 19.04.2016, 6:10 Uhr

Danke für die vielen Antworten!
Ich stehe zu meinem Kind. Wenn sie selbst auf dem Bobby Car sitzt muss sie natürlich nicht aufstehen damit ein anderes Kind fahren darf. Sie muss auch die schüppe die sie in der Hand hat nicht abgeben, dann muss das andere Kind eben eine andere nehmen. Sitzt sie aber im Sandkasten und ein Kind nimmt sich das Auto, kann es dieses natürlich haben da sie ja eh gerade nicht fährt.
Kinder einladen machen wir gar nicht oft. Wir sind einfach vor dem Haus und da hier viele Kinder leben ergibt sich das zwangsläufig das Kontakte auftreten. Es sind auch bestimmte Kinder die das nicht dürfen. 2 schon ältere Kinder dürfen überall ran. Es scheint mehr die Kinder in ihrem Alter zu betreffen.
Und ich glaube schon das sie meine Erklärungen versteht, da sie selbst schon sehr gut spricht und sehr viel versteht. Meine Erklärungen bestehen ja nicht aus total langen Sätzen. Absolutes lieblingsspielzeug nehmen wir gar nicht mit raus. Das bleibt in ihrem Zimmer und somit kommt auch keiner ran.

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von niccolleen am 19.04.2016, 7:06 Uhr

"Erst Wurzeln dann Fluegel"
Muss mich anschliessen, so sehe ich das auch, wie in vielem.

Es gibt Kinder, die von Haus aus gern teilen, und deines scheint mir sowieso ein aussergewoehnlich soziales zu sein. Ansonsten geht das erst, wenn es das Theme "Eigentum" fuer sich abgearbeitet hat, und dazu gehoert, dass die Familie auch sein Eigentum respektiert, also ihn zwar dazu ermutigt, was herzuborgen, auch, wie du sagst unter dem Aspekt, dass andere Kinder ihm dann vielleicht auch nichts borgen moechten, aber nicht draengt und schon gar nichts aus der Hand nimmt, um es einem anderen Kind zu geben!

lg
niki

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 8:02 Uhr

Gegenfrage: Was wenn das Kind nicht dazu bereit ist und >nichts< teilen möchte??

Muss dann das Besuchskind damit leben?? Oder werden extra Spielsachen für die Gemeinschaft gekauft?

Es wären wohl viele Eltern mit ihren Kindern nicht mehr zu Besuch gekommen, so wenn ihre Kinder bei uns nicht spielen hätten dürfen.
Ich finde es sogar falsch Kindern so viel Gewicht in Punkto "Eigentum und Besitz "in die Erziehung zu legen.
Und natürlich sollte die Fainess bewahrt bleiben, d.H. ich habe anderen Kindern garantiert nicht gestattet meinem Sohn sein Spielzeug aus der Hand zu nehmen, das hatte ich aber bereits oben schon erklärt.

"Erst die Wurzel und dann Fliegen": Passt in vielen Lebenssituationen und Entwicklingsschritten, aber nicht bei der Thematik des Hergebens.
Da habe ich meinen Kindern lieber vermittelt, das in einer Gemeinschaft selbstverständlich miteinander geteilt wird und siehe da: Mein Sohn hatte nie Schwierigkeiten mehr damit und ist heute ein außergewöhnlich soziales Kind auf welches ich überaus stolz bin.
Und wenn wir wo waren und das andere Kind wollte nicht Teilen, so haben in der Regel es die Eltern so gehandhabt wie ich und wenn nicht, so konnte ich das meinem Sohn wunderbar erklären und auch wenn er anfänglich betrübt war, so ist er dadurch gereift und durfte es eben bei diesen Familien/Kindern zu Hause gleich halten. Seltsamerweise finden es dann eben diese Eltern auch nicht toll, wenn sie mit ihrem Kind bei uns sind und es nichts abbekommt. (Bei uns war das soweit ich mich erinnere erst einmal der Fall und sie sind nicht lange geblieben ;) ...)
Und mein Sohn durfte das nächste mal wieder bei ihnen auch spielen und ihm wirde nicht mehr alles vorenthalten. Allerdings sehe ich diese Familie heute nicht mehr und weiß nicht wie es diese Mama weiterhin gehandhabt hat.
Im Falle unseres Nachbarkindes hat mein Sohn trotzdem geteilt, war jedoch bedachter darin, was er teilt.


LG

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Nachtrag

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 8:25 Uhr

Und "es gibt Kinder die von Haus aus gerne teilen":
Das widerspricht auch meinen Erfahrungen. Meinen Erfahrungen nach gibt es Kinder, welchegwrne teilen, aber nicht von Haus aus.

Auch möchte ich behaupten, dass das Eigentum meines Sohnes sehr wohl von und in der Familie respektiert wurde, das schließt ein teilen sollen nicht aus.
Es ist nicht immer alles "schwarz und weiß", wie es Ursel bereits in anderen Threads schon mehrfach erwähnt hat.

Lg

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von niccolleen am 19.04.2016, 9:07 Uhr

Weiss nicht, was ich darauf sagen soll. Meine Erfahrungen sind anders, sowohl mit meinen Kindern bzw. einem meiner Kinder, als auch mit den anderen, mit denen wir zu tun haben.

Es ist schon ein Prozess, wobei bei uns das zweite nie Probleme mit dem Teilen hatte, das erste schon, und das habe ich bei vielen bemerkt. Es mag durchaus an mir liegen, dass ich das falsch angepackt habe. Ich habe immer zum Teilen ermutigt, aber es war mir auch sehr wichtig, dass Eigentum respektiert wird. Ich moechte auch nicht, dass die Kinder in meine Sachen gehen, also war es mir wichtig, den Kindern zu zeigen, dass sie nicht Teilen muessen. Ich habs aber natuerlich auch nicht mit Wohlwollen hingenommen, sondern versucht, sie zu ermutigen und die Situation klarzumachen. Trotzdem war es ein Prozess und nicht das Ergebnis einer ERklaerung.

Das Problem mit den eingeladenen Kindern hat sich so nie gestellt. Keines unserer Kinder oder der anderen Kinder hat jemals alle seine Spielsachen in seinen Haenden untergebracht und niemanden an gar nichts rangelassen. Also wenn, dann ging es ja eh immer nur um eine Sache, die gerade beide interessiert hat. Und genauso haben die anderen Kinder ja auch was nicht herborgen wollen, dann hat mein Kind das genauso akzeptieren muessen, und ich habe zwar versucht, das andere Kind auch kurz zu ueberzeugen, aber wenn das nicht wollte, dann musste mein Kind das eben hinnehmen. Und ich denke, auch daraus lernt es, die Situation umzukehren.
Aber in jedem FAll kommt ja dann irgendwann die Zeit, wo sie stolz auf ihre Sachen sind und das sogar als Beleidigung auffassen, wenn ein anderes Kind sie nicht haben oder ausborgen will und sogar sehr gern herborgen, und dann beginne die Kinder sich dauernd Sachen zu "schenken". Anfangs oft ohne das Verstaendnis, dass sie es nicht zurueckbekommen, aber spaeter dann auch mit. Also meine Erfahrung ist, dass das mehr oder weniger so bei fast allen Kindern ablaeuft. Den Vergleich mit den Wurzeln und Fluegeln habe ich so gemeint, dass erst wenn ein Kind versteht, dass andere sein Eigentum respektieren, ist es auch bereit dazu, was von sich aus herzugeben. Wenn es um sein Eigentum Angst haben muss, dann haelt es dieses auch fest, verstaendlich. Wenn wir wo sind, wo es Taschendiebe gibt, schauen wir auch auf unsere Wertgegenstaende. Wenn wir am Land sind, lassen wir sogar das Auto offen.

lg
niki

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 9:50 Uhr

Hmm, also vielleicht hängt das auch davon ab, wie es regional bzw. die Familien in der unmittelbaren Nachbarschaft handeln.
So wäre es hier bei uns Usus dass nicht geteilt wrrden muss, so hätte ich dies vermutlich auch anders gehandhabt.
Weil dann wöre es mehr "nur geben müssen" als auch ein "nehmen können".
Kann gut sein, dass das mitunter eine wichtige Rolle spielt in welchem Umfeld die Kinder groß werden.

Und wenn bei uns das Interesse an einer Sache von beiden Kindern gleichwertig war z.B. Schaukel, so haben wir gemeinsam stets eine faire Lösung gefunden.
Und ja, ich möchte freilich auch nicht das meine Kinder an all meine Sachen gehen, aber anders widerrum mache ich das auch nicht.
Mein Sohn hat zum Beispiel eine Schatzkiste, welche er überaus liebt und diese für andere Tabu ist, ähnlich wie ein Schmuckkästchen der Mama. So baut er seine Rotterburg auf, darf auch niemand was verstellen und ich käme auch nicht auf die Idee mich in seinen Bauplänen einzumischen, das ist seins.! Aber kommt ein Kind zu Besuch, ist es mittlerweile so (er ist ja auch schon 6) das er durchaus gesunde Regeln aufstellen kann und seinen Freund bspw. dazu anhält die Ritterburg so zu lassen wenn er es möchte. Wir haben da überhaupt keine Probleme und sollten kleinere Kinder zu Besuch sein so stellt er von sich aus Spielzeug zur Verfügung.
Aber auch schon damals mit 2 wurden bestimmte Sachen geschützt gehalten, so hat er einen Turm gebaut und wollte diesen geschützt wissen, so wude dieser hochgestellt bzw. verräumt.
Aber zu bestimmen, das kein anderes Kind mit den übrigen Bausteinen einstweilen bauen darf, haben wir nicht unterstützt.
Und meines Erachtens widerspricht es der tatsächlichen Erlebenswelt von Kindern, das ihr Eigentum von anderen stets respektiert wird und ist für mich nicht Grundvorraussetzung des Erlernens eines Teilen könnens.
Da Kinder meist die Sachen von anderen Kindern wollen und ein "Respekt" vor den Sachen anderer zu haben meines Erachtens einer Überforderung für ein 2 jähriges Kind gleichkommt - zumindest bei meinem Kind damals. Wie soll denn auch ein 2-jähriges Kind "Respekt haben" begreifen, schwerpunktmäßig steht bedürfnisbefriedung im Vordergrund.
Ein selbstverständliches Geben und Nehmen, jein Teilen, ein Abwechseln ein gegenseitiges Tauschen hingegen, sehe ich da viel effektiver als ein "Besitz abstecken".
Zumindest meiner, wusste ganz genau was "ihm" gehört und er wußte rapide schnell, das es "ihm" bleibt, auch wenn er teilt und ausleiht.
Und der Respekt an seinen Sachen hat dadurch sicherlich nicht gelitten.

Würde sehr gerne ein Beispiel anführen:
Bei uns in der Stadt gibt es einen tollen Spielplatz oben bei der Burg (unsere Stadt hat eine Burg). Dort ist ein recht weitläufiges Tiergehege abseits des Spielplatzes.
So und wenn wir damals die Runde durch das Gehege gemacht haben, so hat mein Sohn selbst wildfremden Kindern einstweilen sein Sandspielzeug gelassen bis wir wieder kamen. Und da war er 2 Jahre alt und hat das von sich aus so entschieden.
Bisher kam noch nie was weg.

Ich lebe mit meinen Kindern viel lieber in so einer Gesellschaft, als anders.
Und es war immerwieder schön, das wenn mein Sohn dasselbe von anderen Kindern und Familien erfahren durfte, wenn wir bspw. unerwartet - ohne sandspielzeug im Gepäck- spontan einenAbstecher zu diesem Spielplatz machten.
Wie gesagt, ich bin sehr stolz auf meinen Sohn und anscheinend Bedarf es ein "Abstecken der eigenen Besitztümer/Wurzeln" nicht um "Teilen/Fliegen" zu können.

Lg

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von Oktaevlein am 19.04.2016, 10:20 Uhr

Hallo,

ich finde aber auch, dass schon ein Unterschied besteht zwischen eingeladenen Besuchskindern und "zufälligen" Begegnungen z. B. vor dem Haus. Wenn ich ein Besuchskind einlade, dann ist klar, dass zusammen gespielt wird (oder auch nicht in dem Alter) und dass das Besuchskind wohl auch mit dem Spielzeug des besuchten Kindes spielt.

Wenn ich aber als Kind ständig damit rechnen muss, dass mir "unerwartet" Spielsachen "weg"genommen werden bzw. ich weiß ja gar nicht, ob und welches Kind denn heute so vor der Tür spielt, dann finde ich das eine völlig andere Situation.

Vielleicht wäre es gut, einfach etwas weniger Spielzeug mit raus zu nehmen bzw. nur das womit deine Tochter gerade spielt, keine Ahnung, ist vielleicht auch nicht praktikabel. Aber wenn eben das Bobbycar nicht rumsteht, kommt ja gar keiner auf die Idee, es zu nehmen.

Übrigens kann ich mich den Worten von DK-Ursel absolut anschließen. Ich frage mich auch, wieso Kinder immer teilen sollen und Erwachsenen nur wenn es ihnen beliebt. Oder wie fändst du es, wenn du vor dem Haus sitzt, dein Handy neben dir und eine andere Mutter nimmt es sich mal eben, denn du benutzt es ja gerade nicht? Nicht so toll, oder. Oder dein Fahrrad oder Auto, das kann man sich ja auch mal eben nehmen, denn du fährst ja gerade nicht damit. Klar hinkt der Vergleich, aber ein bisschen ähnlich ist die Situation schon, finde ich. Zumal es sich ja wie gesagt nicht um eine Einladung (siehe Backen und Küche benutzen) handelt, sondern um mehr oder weniger zufällige Begegnungen.

Unter 3 Jahren spielen Kinder ja auch nicht mit- sondern eher nebeneinander. Vielleicht liegt darin auch begründet, dass die älteren Kinder durchaus ihre Sachen haben dürfen, so wie ich es verstanden habe.

Fazit: ich finde, so ein kleines Kind muss NICHT teilen, wenn es dazu noch nicht bereit ist.

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Ja das sehe ich natürlich auch so :)

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 10:37 Uhr

Was zufällig vorbeikommende Konder betrifft..

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Re: Ja das sehe ich natürlich auch so :)

Antwort von DK-Ursel am 19.04.2016, 11:21 Uhr

Hui, Ihr wart ja schon fleißig.
ich fasse möglichst kurz (haha) zusammen:

Ich gestehe Dir durchaus zu, daß Dein Kind anders ist, Early Bird.
Anscheinend lebst Du in einer Gegend, wo geteilt wird, wenn man noch nicht mal MEINS sagen kann und wir (ich beziehe mal Nicolleen mit ein) in einer, wo man auch erstmal ein Gefühl dafür entwickeln darf.
Nun sind hier die meisten Kinder bei Tagesmüttern, also lernen sie sicher schnell, daß dort alles allen gehört.
Daher ist auch das Bedürfnis, andere Kinder in diesem zarten Alter zu sich enizuladen, eher gering.
Man hat sie ja 5 Tage in der Woche eh um sich herum.
Meine kamen erst in den KIGA und konnten dann durchaus dort teilen bzw., auch mal verteidigen,was sie in der Hand hatten - so wird das hier auch erzogen.
Aber darum geht es m.E. hier weniger.

Die meisten Kinder reagieren ja nicht so wie dieses hier.
Mit denen kann man ja reden und sagen: Schau, du brauchst gerade die Schippe nicht, kann Xy sie mal nehmen?
Und dann kann die Mutter auch helfen,sie zurückzuerobern, wenn nun diese Schippe vom eigenen Kind gebraucht wird.
Dieses Kind hat nun mal irgendein kkomisches Erlebnis geht und anders verarbeitet, als wir uns vorstellen können. Passiert!
Ich denke, bei einer so extremen Reaktion hat das Kind eine schlechte Erfahrungen gemacht.
Die können für uns ganz normal gewirkt haben, ganz normale Situationen gewesen.
Das Kind aber hat es anders verstanden, hat sie anders aufgefaßt, die Wirkung war eine unbeabsichtigte und von uns nicht nachvollziehbare.
Denn wie Du selbst schriebst: Kinder sind verschieden. Ja, wie alle Menschen..
Und wo die einen zusammenbrechen, recken sich die anderen auf und gehen erst recht weiter.
Das ist nun auch bei Kindern so, daß sie manches anders einstecken als andere, anders deuten als andere.
Mit kindlichen Mißverständnissen noch in der Pubertät kenne ich mich leider aus.
Und ich gehe nicht davon aus, daß diesem Kind was aus der Hand genommen wird, von der Mutetr.
Aber dann kann es schon eni übergriffiges Erlebnis sein, daß die Mutter meint, nun soll die Schippe, die das kind gerade mal nicht braucht, das andere aber will, doch bitte zum anderen Kind.
Wenn das eigene Kind nun aber das Gefühl hat, nee, möchte ich nicht, wird dieser Wille weggewischt - plattgeredet, und autoritär negiert.
Und das andere bekommt Recht (von MEINER mutter) und MEIN Spielzeug.
Und wenn ich es dann doch möchte - was dann?
Und wenn ich anders Hilfe von Mutter möchte - hilft sie überhaupt?
Wie gesagt --- ich finde das kind noch recht klein.
Da sprechen mehr Gefühle, Unsicherheiten, Ängste als Worte und Erklärungen und Verstand.

ich finde nicht, Du darfst mir unterstellen, keine andersgearteten Erziehungsmethoden zu tolerieren und selbst glauben, alle Kinder ticken wie Deins.
Ich finde, gerade dieses "das Kind nciht mehr in den Sandkasten lassen" zeigt doch, daß da mal was - ohne daß die Mutter das mitbekommen haben muß, wer ist schon dauernd so aufmerksam - schiefgelaufen ist?
Denn es ist doch eine extreme Reaktion.
Die aber nicht von ungefähr kommt.
Daß wir die Ursache nicht kennen, heißt nicht, daß es keine gibt.

Das gilt es erstmal auszubügeln, Vertrauen zu schaffen.
Und danach kann man wieder an die Aufgabe gehen,dem Kind teilen beizubringen.
Wie gesagt, ich kenne kaum jemanden hier, der das nicht tut - egal wie sie großgeworden sind.
Bei einem so kleinen Kind ist noch viel Möglichkeit gegeben der Erziehung,die fängt doch in diesem Alter erst an - und ist nicht abgeschlossen!!!

ich finde auch., gerade anbetracht der Tatsache, daß hier dauernd Forumsbeiträge kommen mit Problemen, die daraus resultieren, daß jemand nicht NEIN sagen kann, wo es sein volles Recht ist (und hier im Sandkasten hat das besitzende Kind zunächst mal Recht - ob es damit sozial ist, ist doch eine ganz andere Wertung!), DA werden solche Konflikte evtl auch geboren:
In dem Versuch der Mütter, es den anderen "rechter" zu machen als dem eigenen Kind.
In dem Bemühen der Mutter, es zu sozialisieren, bevor es überhaupt sein eigens Ego wirklich entdeckt - auf andere Rücksicht zu nehmen, bevor es selbst weiß, was das heißt - und indem, es eigentlich nur erfährt, daß andere mehr gelten als man selbst.

Wenn das Kind tewas älkter ist, kann man ihm ERKLÄREN, waru ems teilen soll, wielange es teilen soll, daß und wie es sich sein eigenes Spielzeug auch zurückerbitten darf, --- all das geht doch nicht in diesem Alter!
Da zählen Handlungen noch mehr als Worte, und die sprechen anders.
Da ist dem Kind egal, was die Mutter übergeordnet fühlt, es sieht nur: Sie verrät mich gerade an das andere Kind.
Folglich jage ich das vom Platz.

Wäre ich die Mutter dieses Kindes, würde ich erstmal nicht auf Teilen bestehen.
sondern das Nein meines Kindes respektieren.
Das andere kind darf natürlich in den Sandkasten --- aber dann würde ich mit meinem Kind eine Ecke weit, weg aufsuchen. Wenn ihm das zu nahe ist, müssen wir gehen - das wäre die logische Konsequenz.

und dem anderen Kind , sofern es sich nähert, auch mal sagen: Du, wir möchten hier bitte alleien spielen und nein,d ie Schippe leihen wir heute nicht aus.
Auch andere Kinder dürfen mal abgewiesen werden und Verlust und Absage ertragen.
Nicht nur das eigene Kind.
Das andere kind hat sicher auch eine Mutterm,die dann damit umgehen muß .- auch das muß lernen: Mit NEINs umzugehen.
Gönnen wir siem al dem anderen Kind.

Und zuhause: Nun ja, selbst meine Kinder ohne Tagesmütterkinder die ganze Woche unms ich herum brauchten soviele andere Kinder in diesem zarten Alter erstmal nicht, udn wenn, dann eben auf neutralem Gebiet, wo alles allen gehört.
da ist die Ausgangslage eine andere. Man darf selber mit den Sachen dort spielen, aber die anderen eben auch. das ist nicht dasselbe >Besitzverhältnis.
Da wird teilen anders gelöernt und geübt - wie eben auch bei den Tagesmüttern.
Und solange das nicht anders klappt, kommt eben wirklich kein Spielbesuch ins Haus, das fing bei uns ernsthaft auch erst mit kIGA an.

So, viel zu lang, ich klinke mich aus.
Kein Kind ist wie das andre, ganz genau, Early Bird, aber die Entwicklung verläuft meistens ähnlich ab, und vor dem Wir kommt ein gesundes ICH, dann kann man auch gut teilen.
Unbd man darf auch NEIN sagen und mal unsozial sein, als Kind i msandkasten aber auch als mutter zur Nachabrin, der man nicht auch noch neben tausend anderen Sachen helfen kann --- das ist legal und nicht gleich unsozial, geschweige denn asozial!

Das kann man sicher auf verschiedene Weise stärken, manche Kinder brauchen es eben mehr als andere, bei manchen klappt das wohl nie, wenn ich an die oben erwähnten Problembeiträge erinnern darf, und eins ist sicher:
In diesem Alter spielen Kinder noch nicht wirklich MITeinander, sondern mehr NEBENneinander; das weiß man gerade hier, wo die 6 Monate alten Kinder ja schon seit Jahrzehnten bereits mit anderen zusammen beaufsichtigt werden.
Sie sind noch keine sozialen Wesen, das kommt erst ganz langsam.
Und für mich ist der Schritt wichtig:
Erst darf das Kind SICH selbst und seine Grenzen entdecken und respektiert bekommen - dann lernt es auch, die der anderen zu respektieren.
Wieso soll ein Kind dauernd auf die anderen Rücksicht nehmen, wenn nicht mal die eiigene Mutter dies beim eigenen Kind tut?
(Überspitzt, aber manchmal mißverständlich vom Kind so gefühlt.)

Und wie gesagt:
Die Welt draußen ist hart genug - die kinder lernen schnell ,daß soziales mIteinander angenehmer ist als allein dunsozial draußen inder Kälte zu stehen.
Also lernensie auchteilen. Wir Mütter sind eh noch genug hinter ihinen her.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ja das sehe ich natürlich auch so :)

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 11:46 Uhr

Hi Ursel, also in einer guten Mutter-Kindbindung gehe ich davon aus, dass ein Kind in anderen Situationen keine Rückschlüsse daraus zieht, das Mama vielleicht nicht unterstützt oder mir hilft.
Das Urvertrauen zur Mama wird dadurch sicherlich nicht erschüttert.
Ich sehe die Teaktion des Kindes auch nicht als eine Folge eines psychischen Knackses sondern als eine ganz normale Entwicklungsphase an, ich weiss nicht was dich daraus schließen lässt als wäre dieses Verhalten sonderbar.
Ich habe auch nicht gesagt das es bei uns kein Meins gibt, nur das geteilt wird wenn Kinder zu Besuch sind und waren. Und bei uns waren/sind tatsächlich oft Kinder zu Besuch.
Auch wollte ich dir wie gesagt nichts unterstellen, nur kam mir dein Post "etwas belehrend" rüber ;)
Und einTeilen sollen, schließt einen respektvollen Umgang und einGespür für meins nunmal nicht aus, da gibt es viel dazwischen zu diesen extremen Auffassungen.
Ich konnte das meinem 2 jährigen sehr gut erklären und auch in der Arbeit mit U3 Kindern sehe ich da selten ein Verständnis Problem.
Und mit einem Verrat am Kind hat das meines Erachtens überhaupt nichts zu tun, insofern die Rahmenbedingungen eines behüteten Elternhauses gegeben sind.
Das ist mir alles viel zu extrem und überspitzt und darin kann ich meine Ansicht ncht wieder finden.

Wahrscheinlich muss da jeder individuell abwägen, für uns war das so passend und ja anscheinend haben wir Glück mit unserer unmittelbaren Gesellschaft/Nachbarschaft und co.
Denn hier wird es wie bereits erwähnt fast in jeder befreundeten Familie so gehandhabt.

Lg

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Nachtrag

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 11:51 Uhr

Natürlich darf auch mal nein gesagt werden, das hängt aber von der jeweiligen Situation ab.
bin gerade auf den Sprung daher so knapp.
Lg und einen schönen Tag :)

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von HelenaMay78 am 19.04.2016, 11:54 Uhr

Das Verhalten Deiner Tochter ist nicht ungewöhnlich. Es wird aufhören, wenn sie begreift, dass das Teilen mit anderen kein Verlust auf Dauer bedeutet und sogar Vorteile bringt. Meine Empfehlung wäre, dass die Eltern "kontrolliertes Teilen" betreiben. Ich meine damit, dass der Tochter nichts weggenommen wird, aber dass andere Kinder ihre Spielsachen kurz benutzen dürfen, wenn sie gerade nicht selber damit spielt, und dass ihr Spielsachen von den anderen Kindern angeboten werden. Man wird nicht immer eine geeignete Situation finden, und man braucht viel Geduld. Sie wird anfangs toben, und es kann sehr lange dauern, aber irgendwann ist die Phase vorbei.

Wer meint, dass 21 Monate zu früh ist, das Teilen zu lernen, soll bedenken, dass Geschwisterkinder auch in einem so frühen Alter teilen lernen müssen. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang, der für Kinder nicht schädlich ist. Im Gegenteil - Kinder, die nicht teilen gelernt haben, haben es später viel schwieriger als Kinder, die das können.

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von niccolleen am 19.04.2016, 19:51 Uhr

Hm, also jetzt wirds kompliziert. Vieles, was du beschreibst, handhaben wir auch so und ich seh da gar keinen Widerspruch. Vieles ist offenbar einfach nur situationsbezogen zu klaeren und vielleicht habe ich manches zu generalisiert.

lg
niki

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Re: Erst Wurzeln, dann Flügel

Antwort von EarlyBird am 19.04.2016, 21:11 Uhr

Hmm das glaube ich auch langsam, das wir ähnliches meinen aber es anders zur Sprache bringen. Ich muss aber zugeben, das ich mir noch nie solch intensive Gedanken zu diesem Thema gemacht habe & es war sehr interessant wie ich finde ;)

Lg

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von Pünktchensmama am 19.04.2016, 23:20 Uhr

Hallo,
ja ist normal. Total ätzend aber normal. Ich finde du machst das schon gut dass du es ihr erklärst. Sie fühlt sich ernst genommen. Aber natürlich lernt sie nur teilen wenn man es verlangt. Hast du ihr mal erklärt dass sie wenn sie zu Besuch ist auch Spielzeug leiht? Wie fände sie es wenn sie es nicht dürfe?
Lass ihr doch vll ein paar Lieblingsteile die andere Kinder nicht bekommen. Teddy oder Puppe oder so. Andere Sachen kann sie wenn sie sie gerade nicht nutzt teilen, das macht ihr ja schon.
Wegen des anderen Kindes kannst du deiner Tochter beistehen. Sie kann es noch nicht allein regeln. Du kannst wenn das andere Kind losrennt um ihr etwas wegzuschnappen hingehen (wenn es Absicht war) und ihm das Spielzeug deiner Tochter abnehmen und es deiner Tochter mit der Erklärung geben dass sie es zuerst wollte (aber bitte nur wenn dem so ist). So weiß sie, dass es ihr nicht abgenommen wird. Auch wenn sie knatscht wenn das andere Kind z. B. Auf dem Bobbycar sitzt dass sie bisher nicht wollte sondern nur weil es besetzt ist, dann kannst du sagen sie ist gleich dran, das andere Kind fährt eine Runde und muss abgeben (ist ja ihr Bobbycar) und dann ist sie dran, soll aber auch nach einer Runde abgeben und dann wieder weiter so.
So erlebt sie keinen Kontrollverlust. So hat es mit meiner Tochter super geklappt :-).
LG

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von Pünktchensmama am 19.04.2016, 23:44 Uhr

...wooow ich hab jetzt erstmal gelesen....ich muss sagen ich handhabe es wie Earlybird denke ich....meine Tochter kommt damit super klar. Meine Tochter war oft bei “Freunden“ zu Besuch wo sie NICHTS haben durfte und ihr eigenes Spielzeug ihr weggenommen wurde. Das Kind (24 Monate damals) durfte das auch so machen. Problem: meine Tochter wollte nicht mehr hin denn es ging so weit dass meine Tochter dort kein Spielzeug, kein Essen und kein Trinken haben durfte, denn alles war “MEINS“...das geht doch nicht.
Bei einem anderen Kind wurde ihr alles weggenommen was sie sich nahm und am Ende saß sie weinend auf meinem Schoß. Ich fand das für mein Kind total ätzend und wollte nicht dass es auch anderen Kindern bei uns so ergeht, daher habe ich NICHT gesagt “mach es auch so“ denn dann dreht man sich im Kreis. Aber ich habe sie verteidigt. Kam ein Kind zu uns und wollte IHR Spielzeug vereinnahmen habe ich dieses Kind in seine Schranken gewiesen und ihm gesagt “nein, das gehört xy! Gib es raus!“ und dann habe ich mit meiner Tochter etwas gesucht was das andere Kind haben durfte. Ihre Schätze wurden weggeräumt und andere Dinge waren Spielzeug für alle.
Meine Tochter hatte trotz der Erfahrungen bei anderen Kindern teilen gelernt. Sie war bis vergangenen Sommer Einzelkind also an Geschwistern liegt es nicht.
Meine Tochter diskutiert solche Situationen nun aus und hat meine Taktik übernommen ein Spielzeug zu behalten, den Standpunkt klar zu machen und eine Alternative anzubieten!
Ich stehe voll dahinter, aber ich quäle meine Tochter nicht. Ich lehre sie Empathie. Wie soll sie lernen sich in andere hineinzuversetzen wenn sie es nie muss. Ich bin auch niemand der pausenlos auf sie einredet. Einiges klären wir schon bevor so eine Situation entsteht. Bevor Besuch kommt oder wenn wir das Sandspielzeug auf dem Spielplatz auspacken, sage ich ihr bereits dass es für alle ist die damit spielen wollen. Teilt ein Kind mit ihr lobe ich das Verhalten des anderen Kindes, damit sie es auch sieht.

Ich finde es wichtig mit dem Kind im Gespräch zu sein. Auch wenn sie sich nicht äußern können, verstehen sie schon viel mehr als man ihnen manchmal zutraut.

Ich erwarte es von meiner Tochter und wir tolerieren auch Kinder die es anders lernen ;-). Ist also keine Kritik an euch, jeder sollte das tun wo er auch hinter steht.
LG

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von Jennylein93 am 20.04.2016, 10:25 Uhr

Mein Sohn muss SEIN zeug auch nicht teilen, warum auch?
Es ist schließlich sein Eigentum worüber er allein verfügen darf.
Genau so muss er aber dann damit umgehen können wenn andere Kinder ihr Spielzeug nicht teilen möchten. Er ist im Januar 2 geworden und ich muss sagen es klappt ganz gut so er teilt gern wenn er bereit dazu ist, aber auch nicht wenn er nicht möchte das akzeptiere ich und meine Nachbarn auch die Gottesdienst alle die selbe Meinung haben.

Im Kiga zum beispiel denkt er gar nicht daran nicht zu teilen, da ist es Gang und gebe weil es eben nicht nur Seins ist. Das weiß er und so habe ich es ihm immerhin erklärt.

Und ganz ehrlich: ich möchte von meinem Eigentum auch nicht alles teilen, aber manches teile ich eben gerne.

Lg

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von RR am 20.04.2016, 11:27 Uhr

Hallo
mein Sohn ist mittlerweile 12 J. u. ich habe es immer so gemacht, dass er selbst entscheiden DARF ob geteilt wird o. nicht. Es sind SEINE Sachen u. oft ist es einfach so, dass die Kids selbst entscheiden möchten wer mit spielt u. wer eben nicht. Das akzeptier(t)e ich u. gut war.

Stell dich doch mal selbst an die Stelle des Kindes:
du fährst mit dem Rad in einen schönen Park, legst dich dort auf die Picknickdecke u. liest ein Buch/die Zeitung.... Dann packst du was zu trinken aus u. was um ein bisschen Gymnastik zu machen. - Plötzlich kommt jemand, der mal eben schnell dein Rad nimmt - ohne zu fragen. Dann nimmt jemand dein Buch, denn du liest ja eh grade icht. Dann als du weiterliest nimmt jemand dein Gymnastik-Band..... Wäre dir das recht? mir def. nicht! Und genauso geht es auch den Kindern!

viele Grüße

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von mausebär2011 am 20.04.2016, 12:01 Uhr

Wenn du in einem Cafe sitzt und dein Handy und dein Tablet liegen auf dem Tisch, es kommen zwei Leute. Einer nimmt das Handy, einer das Tablet "Leih ich mir mal aus".
Wie würdest du das finden?

Ich sage meinem Sohn auch das er teilen sollte, sage ihm aber auch das er das nicht muss. Es ist sein Spielzeug, es gehört ihm. Er entscheidet das.
Einzig erkläre ich ihm dann das die Kinder natürlich nicht mit ihm spielen können wenn er nichts abgibt.
Dann kann er abwägen was ihm lieber ist. Mal teilt er dann, mal nicht.

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von sileick am 20.04.2016, 15:29 Uhr

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, will nur von uns berichten.

Ich habe immer nur wenig Sachen mit auf den Spielplatz genommen. Das war wohl ein Grund, weshalb meine Tochter immer Interesse am Spielzeug anderer Kinder hatte. Ich habe ihr gezeigt, wie sie fragen kann, und das hat sie (meistens) gemacht. Wenn nicht, bekam sie die passende Reaktion, und ich hab die dann mit ihr in der Retrospektive noch mal kurz verhackstückt. Ich muss dazu sagen, dass sie früh sprachlich sehr weit war und sehr viel verstand und auch selbst ausdrücken konnte.

Wenn sie nicht abgeben wollte, habe ich das ernst genommen und das fragende Kind vertröstet, sie möge jetzt nicht verleihen, aber vielleicht ein anderes Mal. Später konnten wir schon mal darüber sprechen, was das mit dem anderen Kind gemacht hat. Sie hatte solche Situationen ja auch schon erlebt. Ich habe ihre Haltung aber immer respektiert. Ich möchte auch nicht, dass jemand mich zwingt, z.B. mein Auto einfach so zu verleihen oder mein Handy oder etwas anderes.

Im Endeffekt hat sie sich schnell dafür entschieden, gern abzugeben. Erfahrungen, dass andere auch viel eher bereit sind zu teilen, wenn man es selbst tut, taten ihr Übriges. Und sie hat das eben SELBST entschieden. Bisweilen musste ich helfen, damit sie Sachen auch wieder zurückbekam, aber dafür sind wir dann ja da, und das gab ihr wohl die Sicherheit, dass Verleihen gefahrlos ist. Den Unterschied zwischen verleihen und verschenken wollte sie ein halbes Jahr lang ungefähr 725.365 Mal erklärt bekommen. ;-)

Bei Besuch ist das eine besondere Situation. Hier habe ich vor dem Besuch mit ihr geklärt, dass Besuch sich bei uns wohl fühlen soll und wir darum besonders liebenswert und großzügig sind. Schließlich freuen wir uns auch, wenn wir gern besucht werden. Wenn sie dann eine Sache nicht abgeben wollte, konnte sie sagen, was sie statt dessen dem Besuch geben wollte. So ließ sich alles recht gut regeln. Sie hat auch selbst die Erfahrung gemacht, wie doof es ist, wenn man zu Besuch nichts darf, weil meine Nichten, einige Jahre älter als meine Tochter, sie nie etwas anfassen, geschweigedenn in deren Zimmer ließen, aus Angst, sie könnte etwas kaputt machen oder durcheinander bringen. Das war sehr frustrierend für meine Tochter, und so war es leicht, ihr zu erklären, dass wir mit Besuch bei uns anders umgehen. Sie gibt immer gern ab, es sei denn, sie braucht die Dinge gerade selbst oder sie sind aktuell besonders wichtig für sie.

Ich würde nicht so früh aufs Abgeben bestehen. Es kommt von selbst, wenn man auch das "Behalten" austesten darf, autonom sein darf und in den eigenen Wünschen ernst genommen wird.

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Wo ist bitte Dein Beleg für Deine Aussage?

Antwort von TheFirefox am 22.04.2016, 12:54 Uhr

Denn ich habe hier das Gegenteil erleben dürfen:

Mein Kind musste als Kleinkind nichts teilen - schon gar nicht gegen seinen Willen - und teilte trotzdem ab Kindergartenalter ausgewählte Dinge und als Teenager fast alles, während ich als Geschwisterkind alles teilen musste und auch heute noch teile ich mein Eigentum nur sehr ungern.

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Ihr "toleriert" auch Kinder, die es anders tun. Ist ja nett von euch :)

Antwort von TheFirefox am 22.04.2016, 13:00 Uhr

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass auch kleine Kinder Sympathien hegen und bei Kindern, die sie mögen, eher teilen.
Wenn das eine Kind noch nicht mal Essen oder Trinken abgeben wollte, dann konnte es dein Kind einfach nicht ausstehen. Das äußerst sich dann oft in solch extremen Verhalten.

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Du bist ja lustig.. wo ist denn bitte dein "Beleg" für deine Aussage? Deine Erfahrung?

Antwort von EarlyBird am 22.04.2016, 23:44 Uhr

Andere Menschlein auf diesen Planeten haben auch "Erfahrungen".

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"dann konnte es dein Kind einfach nicht ausstehen" - Wie gesagt Lustig.!

Antwort von EarlyBird am 22.04.2016, 23:45 Uhr

Dein Beleg bitte?

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Re: Wo ist bitte Dein Beleg für Deine Aussage?

Antwort von NussNou am 23.04.2016, 10:27 Uhr

Ist ja interessant. Jetzt wo du das sagst, fällt mir erst auf, dass es bei mir genauso ist. Als "Sandwich-Kind" war ich zum Teilen eigentlich genötigt also sowohl Sachen abgeben als auch gemeinsam besitzen.
Mit ca. 16 fing das dann bei mir an, dass ich sehr eigentumsbewusst wurde und kaum teilte. Am Ende teilte ich einfach gar nichts mehr, noch nichtmal mein Essen. Leute, z.B. Partner, die mir Essen vom Teller fischten, waren mir ein Graus.
Jetzt bin ich über 40 und teile gerne mit meinem Sohn, aber ansonsten immer noch ungern. Ich verleihe also z.B. auch nichts, wenn es nicht absolut sein muss.
Vielleicht wäre das anders, wäre ich als Kind nicht gezwungen worden, vielleicht ist es aber auch einfach im Charakter verankert.

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Re: Wo ist bitte Dein Beleg für Deine Aussage?

Antwort von EarlyBird am 23.04.2016, 11:05 Uhr

Ja das mag bei dir so gewesen sein, allerdings bist du und firefox nicht die einzigen welche Geschwister haben.
Und es ist nicht gesagt, das es Menschlein gibt, welche nie teilen mussten und heute Dagobert Duck ähneln. Nur mal so als Denkanstoß ;)
Da spielt immer viel Charakter mit eine Rolle.

Und zudem möchte ich gerne sagen, das ich es überaus belustigend fand, welch überspitzte Beispiele (von Park/Handy oder durchwühlen des eigenen "Besitzes") hier angestellt wurden.

Niemand hat behauptet, das Besuchskinder alles durchwühlen (ähnlich wie bei einer polizeilichen Razzia) dürfen oder an JEDES Spielzeug dürfen.
Aber typisch für User, welche mit überspitzten Umkehrschlüssen ihre eigene Auffassungen und den Glanz "ihrer" Erziehungsmethoden unterstreichen wollen.

Humbug ist das. Meine Kinder haben gelernt zu teilen und teilen zu sollen.
Sowenn wir Besuch (keine zufälligen Begegnungen) hatten und mein Sohn hat im Sandkasten gespielt, so konnte er nicht bestimmen ob ein Besuchskind jetzt Schaukeln darf oder den Ball nehmen darf. Denn dieser war gerade frei. Sie dürfen nicht schalten und walten wie sie es wollen und über die Tätigkeiten der Besuchskinder bestimmen, verbieten und erlauben. Auch dürfen sie nicht aufstehen und das andere Kind plötzlich von der Schaukel drängen, weil es ja "ihre" ist.

Die Besuchskinder dürfen auch nicht im Zimmer alles auspacken und ausräumen.! Denn mein Schwerpunkt in der Erziehung ist der gegenseitige Respekt gegenüber des anderen und dazu gehören dasUntersagen von Übergrifflichkeiten ( auch in hinsichtlich des privaten Eigentums) dazu und wird nicht geduldet.
Aber waren Spielsachen zur Verfügung gestellt, so durfte auch von Besuchskindern damit gespielt werden und meine Kinder dürfen sich nicht alles Krallen und Bewachen und andere nicht spielen lassen.
So einfach ist das. Und wenn manche hier das anders gehandhabt haben, so bin ich froh das es nicht unsere Nachbarn sind, denn hier handhaben, wie bereits erwähnt, nahezu alle Familien es ähnlich bishin zu gleich.

Und wenn wir die Bausteinkiste draußen hatten und mein Sohn gebaut hat, das Besuchskind derweilen mit den Holzstiften ein Bild gemalt hat, so durfte er nicht nach Lust und Laune (weil es seins ist.!) aufstehen und dem Kind trotzig die Stifte entreißen. Nein, dann durfte das Besuchskind zu ende malen und ja, dann habe ich darauf bestanden das er sie zurückgibt (manche User nennen es hier ein böses zwingen.!)
Lustig wie ich finde.
Bin ich froh das hier die Familien anders ticken, denn in solch einer Gesllschaft sehe ich meine Kinder viel besser aufgehoben.
Einen schönen Tag noch ;)

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Re: Wo ist bitte Dein Beleg für Deine Aussage?

Antwort von NussNou am 23.04.2016, 17:29 Uhr

Ich habe bloß meine persönliche Erfahrung geteilt, ohne Wertung und ohne Kritik an diesem oder jenem Erziehungsstil, und ich habe auch nie behauptet, dass sonst keiner Geschwister hat. Darauf eine dermaßen pampige und überhebliche Antwort a la "Wir handhaben das besser als Ihr und überhaupt sind wir auch besser" kann man sich auch mal sparen. Aber manche habens halt nötig ;-)

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Re: Wo ist bitte Dein Beleg für Deine Aussage?

Antwort von EarlyBird am 23.04.2016, 18:07 Uhr

Naja ich gebe zu, das ich das vielleicht an falscher Stelle gepostet habe. Also das an Dich war nicht pampig gemeint, nur eine Feststellung denn ich bin auch mit 2 Geschwistern aufgewachsen und wir sind, so finde ich, alle recht spendabel und großzügig und teilen alle 3 gerne.

Der (vielleicht etwas pampigen Rest - war auch nicht so pampig gemeint, denn ich fand es wie erwähnt eher belustigend was alles wie interpretiert wird) restliche Schrieb war nicht an dich gerichtet, sondern vielmehr allgemein an den Thread.

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von MamaJonathan am 23.04.2016, 22:03 Uhr

Hallo,

meine Tochter hatte diese Phase in dem Alter auch ganz extrem. Teilweise stand sie mitten im Sandkasten, hielt ihr ganzes Buddelzeug an sich gedrückt und wiederholte immer "Alles meins, nimmt keiner weg". Das ging teilweise fast eine Stunde. Sie konnte gar nicht entspannt spielen. Das kannte ich von meinem Sohn gar nicht. Er hat meistens ohne Murren was abgegeben.

Ist eben eine Typfrage. Ich habe aber meine Tochter nicht zum Teilen aufgefordert. Ich hätte mir erstens den Mund fusselig geredet und passiert wäre sowieso nichts (sie ist ein ganz doller Sturkopf). Wenn andere Kinder ihre Sachen haben wollten und ich sah, dass sie schon anfing, sich aufzuregen, habe ich dem Kind gesagt, dass es ihrs ist und sie gerade nicht teilen möchte. Und ja, ich habe viele böse Blicke und tw. auch Sprüche geerntet.

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass ich meine persönlichen Sachen auch nicht mit jedem teilen möchte. Wenn jemand anders an meine Tasche geht, mein Handy oder mein Buch rausnimmt, würde ich das auch nicht wollen. Auch wenn ich das gerade nicht nutze. Hinkt der Vergleich? Ich finde nicht. Für ein Kind ist sein Spielzeug genauso wertvoll wie für uns das Handy. Und wenn mein Mann zu mir sagt, hab Dich doch nicht so, Du kannst doch teile, fände ich das sehr befremdlich.

Übrigens ist meine Tochter jetzt 25 Monate und kann mittlerweile im "normalen Rahmen" teilen. Es gibt zwar hin und wieder noch Stress, aber sehr oft bietet sie Sachen auch von sich aus an. Sie betont zwar gleichzeitig "Nur zum Ausborgen ", aber das macht sie von ganz alleine. Oft wird sie auch von anderen Müttern gelobt, wie schön sie teilt und dass Kind xy sich eine Scheibe abschneiden könne. Das war vor 5 Monaten noch ganz anders.... Ob sie gelernt hat, dass sie ihre Sachen wieder bekommt oder einfach sich sozial weiterentwickelt hat, weiß ich nicht. Die Hauptsache ist, dass sie teilen kann. Und das, ohne dass ich sie ständig dazu aufgefordert habe.

Ich würde an ihrer Seite stehen und sie bekräftigen, dass es ihrs ist und hin und wieder bei Gelegenheit fragen, ob sie was ausborgen möchte. Ich denke, der Rest kommt von alleine.

Ach ja, im umgekehrten Fall, wenn ein anderes Kind nicht teilen wollte, habe ich ihr natürlich auch gesagt, dass das andere Kind auch nichts ausborgen möchte, so wie sie.

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Re: Teilen von spielzeug

Antwort von EarlyBird am 23.04.2016, 22:19 Uhr

Wenn sich mein Kind so schwer getan hätte, hätte ich es auch geschützt und das "Teilen sollen" auf Eis gelegt.

Denke auch, dass das eine Typfrage ist, sehe ich genau so.

Der Vergleich aber hinkt: eine Handtasche ist etwas sehr privates, ein Handy auch.
Eine Sandkastenschippe nicht.
Besserer Vergleich: Ehemann sagt, leihe doch bitte dem Herrn Meier heute Nachmittag unsere Gartenschere oder den Rechen :)

Private Sachen wie die Schatzkiste meines Sohnes sind für andere Kinder auch tabu.

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Re: Ihr "toleriert" auch Kinder, die es anders tun. Ist ja nett von euch :)

Antwort von Pünktchensmama am 23.04.2016, 22:39 Uhr

Ehm nein, die ist immer so. Zu allen Kindern ;-) und sag mal nicht dass sie einfach keinen leiden kann, das ist zu einfach. Auch ich möchte nicht jeden Arbeitskollegen zu mir nach Hause einladen und muss mich auf der Arbeit auch beherrschen. Kinder können das lernen (sofern man es ihnen vorlebt).
Es gibt einfach Kinder die auch oder besonders in ihren schlechten Eigenschaften und Verhaltensweisen bestärkt werden. Nun leben wir in einer Gesellschaft wo man sich nicht einfach so gehen lassen kann. Das kann ich nicht Erziehern oder Lehrern überlassen meinem Kind beizubringen dass man manchmal über seinen Schatten springen muss, sondern das ist allein meine Aufgabe und die meines Mannes. Die kleinen sind noch klein und oft auch unbeherrscht, aber ich kann nicht kategorisch sagen “die kann nicht anders“ oder “wenn ihr danach ist“. Natürlich muss man das Verhalten verstehen und auch verstehen warum Kinder aus Frust Dinge tun die uns schon “aberzogen“ sind. Ich kann auch nicht lauthals anfangen zu heulen weil die Frau vor mir die letzte Laugenstange kauft die ich wollte. Klar, könnte ich, aber ich denke der Punkt ist klar. Wie kommt meine Tochter zu dem Punkt wenn ich all solches Verhalten dulde oder sie gar noch unterstütze?

Also, NEIN es liegt nicht an Sympathien, sondern lediglich daran, dass die sich so verhalten DARF. Und dann tut sie es, nach dem Motto “mir das Meiste“'.

Und bitte stör dich nicht an Kleinigkeiten wie Begrifflichkeiten ;-) wir wollen hier doch einander helfen und nicht einander runter machen. Wir respektieren eben auch andere Sichtweisen, ich kann sie erklären und du und jeder andere kann dann sagen “oha, so hab ich das ja noch nie gesehen! Stimmt, vll mach ich es mal anders“ oder aber “nö, sehe ich anders und mache ich anders“. ;-) beide Versionen sind möglich.

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MAMIJENNY, hat dir das alles nun eigentlich geholfen? ;-)

Antwort von Pünktchensmama am 23.04.2016, 23:05 Uhr

.

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Re: Du bist ja lustig.. wo ist denn bitte dein "Beleg" für deine Aussage? Deine Erfahrung?

Antwort von TheFirefox am 25.04.2016, 14:02 Uhr

Aber ich stelle meine Erfahrung nicht so allgemeingültig hin. ;)

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Re: MAMIJENNY, hat dir das alles nun eigentlich geholfen? ;-)

Antwort von MamiJenny2014 am 25.04.2016, 19:21 Uhr

Hallo!
Ehrlich gesagt hat das meiste nicht geholfen. . Ich verstehe zwar alle Ansichten, aber keine spiegelt die Situation bei uns so wirklich wieder.
Die Kinder hier auf der Straße kennt meine Tochter ja und läuft selbst hin wenn diese draußen sind. Natürlich ist es was anderes wenn es sich um fremde Kinder handelt, da muss sie weder ihr eigenes Spielzeug abgeben ( auch nicht wenn sie es gerade nicht benutzt) noch Dinge der Öffentlichkeit wenn sie gerade selbst damit spielt. Ich glaube das ist zum Teil missverstanden worden und viele denken ich bin ne rabenmutter die ihrem Kind die Spielsachen wegnimmt damit andere damit spielen können. So kommen manche antworten zumindest an.
Das Beispiel mit dem Rad im Park, natürlich würde ich mein Rad gegenüber einem fremden im Park verteidigen. Wie gesagt mein Kind muss mit fremden auch nicht teilen. Wenn aber meine Nachbarin mein Rad haben möchte und ich es nicht selbst brauche kann sie es natürlich haben. Das ist bei uns so normal. Sie hat es sich auch schon genommen, weil meins im Keller vorne stand und ihr eigenes ganz hinten ( gemeinschaftskeller) ich war arbeiten und brauchte es somit nicht. Ist doch kein Problem. Habe auch mein Auto zur Verfügung gestellt als wir im Urlaub waren. Warum sollte ich das auch nicht tun? Und wie schon gesagt, absolute lieblingsspielzeuge werden gar nicht mit raus genommen, damit sie die auch nicht teilen muss bzw ihr Weg genommen werden.

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Re: MAMIJENNY, hat dir das alles nun eigentlich geholfen? ;-)

Antwort von Pünktchensmama am 25.04.2016, 22:36 Uhr

Hallo, ja dachte ich mir schon ;-).

Tja, es ist auch echt schwer zu lösen. Also alles in allem klingt es nach einer gesunden Einstellung und auch nach einer guten Umgebung.

Also ich würde wohl den Konflikt mit dem einen Kind als Ursache unterstellen. Vll hat sie das so verunsichert dass sie keinem Kind mehr traut. Vll kannst du ihr gerade im Umgang mit diesem Kind helfen? Vll nimmst du momentan etwas weniger Spielzeug mit raus, damit sie entweder tauscht oder aber ihr eigenes Spielzeug nutzt. Vll entspannt sie sich so etwas. Wenn ihr dann wieder etwas mehr mitnehmt und ihr wird absichtlich etwas weggeschnappt würde ich es mit ihr zurückergattern und ihr den Vortritt geben (das würde ich sogar machen wenn MEINE Tochter diejenige ist die einem anderen Kind etwas wegschnappt). Vll vertraut sie dann wieder darauf dass SIE schon über ihre Sachen verfügt und teilt wieder gerne.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass sich die Situation bald wieder entspannt.

LG

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Re: MAMIJENNY, hat dir das alles nun eigentlich geholfen? ;-)

Antwort von MamiJenny2014 am 26.04.2016, 5:39 Uhr

Ich danke dir!
Ja so habe ich es dann auch gemacht, habe als wir draußen waren etwas wieder reingestellt damit es nicht weggenommen wird. Jetzt ist gerade eh blödes Wetter und wir sind weniger draußen.

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Hallöchen, wie würdet ihr euch verhalten: beim Eltern-Kind-Turnen spielt eigene Kind mit den überall herum liegenden Bällen oder bunten kleinen Reifen,sammelt sie ein und baut daraus einen Turm.Anderes Kind ähnlichen Alters (zwischen 2 und 3 J.) kommt und nimmt einige ...

von sabs21 14.10.2014

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Keiner darf meine Tochter oder ihr Spielzeug berühren...

Hallo Ihr! Hoffe, ich bin hier richtig mit meiner Frage.... Unsere Tochter ist 20 Monate alt. Bislang hatte sie immer Kontakt mit anderen Kindern, wir gehen viel raus und so. Zwei Mal in der Woche geht sie zu einer Tagesmutter, auch dort ist sie natürlich mit anderen Kindern ...

von Kiki1981 10.07.2014

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Stichwort: Spielzeug

Spielzeug im Überfluss

Wie macht Ihr das? Gerade gestern erst haben wir das Zimmer des Jüngsten (5) aussortiert. Er hat sooo viele Sachen. Jetzt habe ich einen Teil davon weg, vor allem, was so "Babykram" war. Bücher hat er ebenso viele, die bleiben aber, denn Bücher schauen wir oft und gern an ...

von sojamama 23.12.2013

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Stichwort: Spielzeug

Teilen lernen?

Unsere Tochter ist fast 1 und teilt mit Hingabe Essen und Spielzeug, scheint aber immer ein bisschen erstaunt, wenn sie es nicht gleich wieder bekommt. Beim Essen hat sie jetzt schon verstanden, dass es dann weg ist, und wenn man nicht genug abbeißt, schiebt sie noch mal nach, ...

von greenisland 14.11.2013

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immense probleme mit nachbarsmädchen bez. teilen und zusammen spielen

mellomini is 15 monate alt, das nachbarsmädchen wird im sept vier. sie is noch einzelkind, bekommt bald eine schwester. das problem ist, sie kann nicht zusammen spielen. es gibt noch einen dreijährigen und vierjährigen jungen die auch noch dabei sind. es fällt auf, dass das ...

von mellomania 13.08.2012

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Haben wir zu wenig Spielzeug???

Ich hätte gerne mal eine objektive Meinung. Meine Kinder 3,5 J u 1,5 J haben im Vergleich zu vielen, vielen meiner Freundinnen mit gleichaltrigen Kindern wenig Spielzeug. Es fällt mir immer wieder auf, wenn wir bei ihnen zu Besuch sind; da gibt es das komplette ...

von Snüff 21.03.2011

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Stichwort: Spielzeug

Spielzeugeigentum bei geringem Altersabstand

Meine Jungs sind jetzt 3,5 und fast 2 und bei uns gibt es sehr viel Streit. Meist geht es um Spielsachen: Einer will das, was der andere grad hat, nimmt ihmn das weg, der wehrt sich, nimmt es sich zurück, es gibt Geschrei und Gerangel - und leider oft auch Geschubse oder sie ...

von Caro345 09.02.2011

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Stichwort: Spielzeug

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