Rund um die Erziehung

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Geschrieben von fahrradkorb am 04.02.2017, 22:25 Uhr

Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Hallo.
Ich schaue schon seit Jahren immer wieder in dieses Forum.
Eigentlich dachte ich, dass ich NIEMALS in irgendeinem Forum etwas schreiben werde.

Und nun treibt mich das Verhalten meiner gerade 5 gewordenen Tochter doch hierher.

Ich habe eine gutes uns liebevolles Verhältnis zu meiner Tochter. Ich weiß, dass Sie unheimlich an mir hängt und mich braucht.

Aber:
Wenn es beispielsweise darum geht Sie zu einer Aufführung, einer neuen Situation (Musikstunde, Malunterricht etc.), Zahnarzt (…) zu begleiten lehnt sie dies kategorisch ab und möchte am liebsten schon im Vorhinein vereinbaren, dass ich nicht dabei bin.

Erst heute hat sie nach einem Kindergeburtstag einer Kindergartenfreundin gesagt, dass Sie sich einen ähnlichen Kindergeburtstag wünscht, allerdings mit den Eltern ihrer Freundin und ihrem Papa, ohne mich.

Was mich besonders beschäftigt, ist, dass sie auch in neuen Situationen in denen sie auf Fremde trifft keinen Rückhalt von mir möchte, sondern mich unbedingt NICHT dabei haben möchte.

Dies verletz mich ungemein, da es meines Erachtens zeigt, dass sie kein Vertrauen zu mir hat bzw. sich in irgend einer Weise vor mir schämt oder sich unter Druck gesetzt fühlt.

Ich bin keine fordernde Mutter und finde per se erstmal alles gut und toll was sie macht. Nie würde ich sie für etwas kritisieren was sie aus sich heraus macht.
Daher bin ich so verunsichert und frag mich wo ich Fehler mache, was ich falsch mache.

Und ich denke nicht, dass sie "spielt", weil sie mich bewusst damit verletzten möchte oder ähnliches.

Ich bin zutiefst verletzt und mache mir zeitgleich unheimliche Sorgen und Vorwürfe.
Vielleicht erkennt sich ja einer von euch in meinen Zeilen wieder, oder weiß wovon ich rede.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn jemand etwas dazu sagen kann. Mir vielleicht einen Denkanstoß geben kann.

Herzlichst
Fahrradkorb...

 
12 Antworten:

Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von lubasha am 05.02.2017, 6:38 Uhr

Es wirkt auf mich sehr grauenvoll. Das würde mich auch verletzen.

Einerseits schreibst du, dass das Kind unheimlich an dir hängt. Was meinst du damit? Meine Kinder spielen Leiber alleine bzw mit gleichaltrigen als mit mir... ich bin eher nicht gut im Spielen. Aber wenn sie krank sind, dann brauchen sie mich. Wenn sie sich gruseln (wie gestern bei der Aufführung ) dann kuscheln sie sich eng zu mir (oder setzen sich auf den Schoß ). Und immer wieder bekomme ich Bilder und Kleinigkeiten von ihnen geschenkt. Teilen tun sie auch gerne mit mir. Damit merke ich, dass wir gute Bindung haben.

Es ist auch eher so, dass gerade in den schwierigen Situationen sie mich brauchen und im Alltag weniger an mir hängen. Nur wenn sie mit der Dynamik überfordert sind (vor kurzem in der langen S-Bahn Fahrt mit einem älteren Mädel... da war die Spieldynamik nicht gut) da muss ich mich einmischen und einen Vorschlag machen, die alle Kinder mitzieht. Oder ich errinere sie an die Sachen, die sie sonst vergessen würden. Ich kritisiere und fordere meine Kinder, sage aber auchwenn es nicht so gut läuft und das Kind vor sich aus es sieht, dass das Kind in meinen Augen es toll macht (was durchaus der Wahrheit entspricht).

So bleibt meine ängstliche und nicht so gelenkig Bohnenstange von Tochter mit Begeisterung bei Turnen. Obwohl es da viele Mädels sind, die wesentlich besser turnen als sie. Aber es tut ihr gut, sie merkt was besser klappt und da ich sie dort bestärken sich nicht zu vergleichen hat sie tollen Spaß in der Gruppe und geht gerne hin. Sie findet es auch toll, wenn ich dabei bleibe. Meistens gehe ich auf eine Runde Tee bei den Freunden, die nebenan wohnen....

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von DK-Ursel am 05.02.2017, 11:03 Uhr

Hej!

Ich verstehe gut, daß Du Dich fragst, was da i ndem Kind abläuft, aber letztendlich mußt Du akzeptieren,daß Menschen, sogar unsere eigenen Kidner, verschieden snid und ihren eigenen Kopf haben.
den können oder dürfen 5-Jährige noch nicht immer durchsetzen, aber wo es geht, würde iches lassen.
Du läßt sie ja auch "allein" im Kindergatren.
Wieso also nicht anderswo.?
Ich bin zwar auch immer gern dabei gewesen,wenn meine kinder was gemacht haben, aber bei einem solchen Wunsch hätte ich zumindest mal ausprobiert, ob es ohne mich geht.

Hast Du, statt verletzt wegen des gerade-aus-Verhaltens Deiner Tochter zu sein )(das finde ich eigentlich am traurigsten an diesem Beitrag!) mal überlegt, ob Du Dich nicht wirklich anders aufführst als die anderen Mütter?
Kann ihr da doch irgendwas unangenehm sein?
Bist zu kommentierend oder zu bemutternd oder zu einmischend oder ..?
Fühlt sie, wenn Du selbst schon überlegst, o bes zuviel Druck gibt, sich durch Deine Anwesenheit tatsächlich genötigt, besser zu sein, bessere Leistungen zu zeigen etc?
Ich weiß, man macht vieles unbewußt, vieles mißverstehen die kinder auch, aber
Selbstkritik ist eben etwas, was in der Kindererziehung nicht nur nötig, sondern unumgänglich ist - genau darum können wir doch auch soviel über uns durch unsere Kinder lernen!
Die Frage "und, wie war es heute, hast Du auch gut ... geklettert, gesungen, geturnt was-weiß.ich?" ist für das eine Kind keine Antwort wert, das andere erzählt ausführlich und das dritte meint: Mutter will hören, ob ich gut genug war.
Wir können leider sehr oft unbewußt mit Erwartungshaltungen an unsere Kinder
rüberkommen.
DA würde ich ansetzten statt verletzt zu sein.
Das ist kindlich und bringt Euch nicht weiter, zumal dein Kind Dich sicher (noch) nicht verletzen will - es sagt, was es fühlt

Noch eine Erfahrung, die nicht nur für kinder gilt, ich aber bei meiner Großen mal sehr lebensnah beobachtete.
Großmutter und ihre Schwester, also Großtante, saßen gemeinsam auf unserem Sofa und freuten sich an unserer kleinen Tochter.
Hin und wieder hatte eine der beiden sie auf dem schoß, wen ndas Kind mal nicht rumlief oder so.
Schließlich aber war es mehr die Großmutter, die sie "bekam",d enn beider Tante konnte sie nur wieder unter großem Gewühle, Gestrampel etc. freikommen -d ie Tante war so froh, sie mal zu "haben", daß sie sich nicht mehr losließ.
Großmutter durchaus: Wollte Kind wieder rumlaufen, durfte es das --- es kam ja irgendwann auch wieder zurück.
Eine sehr deutliche, anschauliche Lektion darin, daß die, die loslassen können, im letzten Ende gewinnen: Zu denen kehren wir alle lieber zurück als zu denen, die uns umklammern und nicht mehr Freiraum geben.

Versuch einfach mal, anders an die Fragestellung zu gehen - nicht von DEINEN verletzten Gefühlen aus. Die bringen Dich nicht weiter und schaffen böses Blut.
Sprich mit ihr und versuch, einen Kompromiß auszuhandeln - ohne viele Worte.
"Okay, ich soll nicht dabei sein.
Das macht mich etwas traurig, aber ich respektiere das, wir probieren es mal aus, ja:
Ich setze mich in die Cafeteria, warte im Auto, neben an (wo auch immer), und wenn du mich brauchst, kann ich schnell da sein.
Ist das okay für dich?"

Gruß Ursel, DK

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Re: Normale Ablösungstendenzen!

Antwort von Windpferdchen am 05.02.2017, 12:19 Uhr

Hallo,

nur kurz vorab: Warum wolltest Du "NIEMALS" etwas hier posten...? Es ist doch eine tolle Sache, sich mit anderen Eltern zu den kleinen und großen Problemen des Alltags mit Kindern auszutauschen! Ich mach' das seit Jahren und habe oft gute Anregungen bekommen.

Nun aber zu Deiner Frage: Ich glaube, das Problem liegt nicht bei Deiner ich-starken und selbständigen Tochter. Sondern Du tust Dich vielleicht sehr schwer mit der ganz normalen Ablösung, die jedes Kind schrittweise macht. Du genießt es sehr, dass Deine Tochter wie Du schreibst "unheimlich an dir hängt und dich braucht". Das ist ein gutes Gefühl. Leider ist es nicht von Dauer, denn unsere Kinder müssen sich weiter entwickeln, loslösen und selbständig werden dürfen. Diese Ablösung kann ganz schön weh tun, aber Du wirst noch viele Ablösungsphasen Deiner Tochter erleben - die stärkste kommt in der Pubertät.

Ich finde es ein sehr gutes Zeichen, dass Deine Tochter schon so autark ist. Das zeigt, dass Du ihr viel Liebe und Sicherheit gegeben hast. Auf dieser festen und guten Basis traut sie sich schon weiter ins Leben hinaus, als manch anderes Kind in ihrem Alter. Deine Tochter ist eine starke und gesunde Persönlichkeit!

Respektiere ihre momentan recht starke Selbständigkeits-Phase! Klammere nicht, und interpretiere diese Selbständigkeit auch nicht - aus persönlicher Verletztheit - negativ. Nimm sie gar nicht persönlich, denn das ist sie nicht. Deine Tochter macht nichts GEGEN Dich, sondern FÜR sich - das ist gesund.

Ich glaube, Du machst alles richtig. Verfalle aber nicht in den Fehler, Deiner Tochter ihre kleine Unabhängig übel zu nehmen, das wäre wirklich schlimm. Wenn Du ihr deswegen nämlich ein schlechtes Gefühl machst, bekommt sie Schuldgefühle wegen ihrer eigenen Stärke. Kein Mädchen sollte die haben müssen! Deine Tochter ist nicht verantwortlich für Deine guten Gefühle. Sie kann nicht auf Dauer anhänglich bleiben, damit Du Dich gut fühlst.

Lass sie ein bissel los, auch wenn es Dir sehr schwer fällt. Sie wird Dir immer ganz genau zeigen, welche Bedürfnisse sie hat. Geh darauf ein und respektiere sie. Dann bist Du die beste Mama, die sie sich wünschen kann!

LG

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von junima2011 am 05.02.2017, 12:33 Uhr

Hallo.

Mein Sohn ist ganz genau so.
Ich sagte auch öfters, das er lieber mit dem und dem dahin gehen will und nicht mit mir. Na und??
Es ist doch super wenn das Kind lernt, das es nicht nur mit Mama zusammen hocken muss.
Bei dem Kindergeburtstag (dein Beispiel) kannst du deinem Kind aber erklären, das wenn sie Geburtstag hat ihre Eltern und Verwandschaft dabei ist, hat ein anderes Kind Geburtstag, sind deren Eltern dabei. So ist das nunmal.
Dein Kind ist 5 Jahre alt. Sie möchte groß sein, Bestimmen dürfen...möchte Dinge alleine regeln lernen...
Das hat aus meiner Sicht nix mit fehlendem Vertrauen zu tun. Lass sie ruhig etwas mehr los und trau ihr was zu. Sie muss nicht dir zuliebe darauf verzichten sich weiter zu entwickeln. Sie will eigenständig Handeln-und da Hilfst du ihr, indem du ihr das zu traust und ihr da hilfst wo sie Hilfe braucht. Braucht sie keine Hilfe so lass sie selbst probieren. Wiegesagt: Das hat mit Vertrauen zu dir nix zu tun! Sie denkt nicht dadrüber nach das sie dich damit verletzen könnte... Also sei nicht darüber verletzt! Sei stolz auf deine Tochter! Du machst auch nix falsch...ausser das du etwas sehr an deinem Kind hängst so wie ich das lese...

junima2011

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von Oktaevlein am 05.02.2017, 15:57 Uhr

Hallo,

"Ich habe eine gutes uns liebevolles Verhältnis zu meiner Tochter. Ich weiß, dass Sie unheimlich an mir hängt und mich braucht."

"Wenn es beispielsweise darum geht Sie zu einer Aufführung, einer neuen Situation (Musikstunde, Malunterricht etc.), Zahnarzt (…) zu begleiten lehnt sie dies kategorisch ab und möchte am liebsten schon im Vorhinein vereinbaren, dass ich nicht dabei bin."

Wenn du diese beiden Aussagen nochmals liest, wirst du selber merken, dass irgendetwas daran ziemlich widersprüchlich ist. Welches sind denn die Situationen, in denen sie dich "braucht"? Ich finde es schon ungewöhnlich, dass ein Kind seine Mutter bei einem Arztbesuch nicht dabei haben möchte. Wie reagierst du denn dann? Z. B. bzgl. Musik- oder Malstunde? Gehst du trotzdem mit, obwohl sie das nicht möchte? Oder schickst du sie evtl. auch zum Arzt alleine rein? (Weiß gar nicht, ob das in dem Alter ginge). Wie reagierst du, wenn sie dich nicht dabei haben möchte?

Und was sagt ihr Papa dazu? Lebt ihr zusammen oder seid ihr getrennt?

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von Sommersturm86 am 05.02.2017, 17:10 Uhr

Vielleicht War sie mal sehr anhänglich und sie hat von dir eine sichere Bindung bekommen und traut sich dinge nun ganz alleine, aber dir fällt es schwer sie los zu lassen?
Gerade wenn ein Kind ünerbehütet wird, ist es entweder sehr unsicher oder neigt zu extremer Abgrenzung. Wie zb saß mit dem Geburtstag.

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von emilie.d. am 05.02.2017, 22:14 Uhr

Küchenpsychologisch fallen mir für so ein offenes, ganz unkompliziertes Verhalten drei mögliche Erklärungen ein.

1. Gute genet. Anlagen
2. Sicheres Bindungsverhalten
3. Vermeidungsstrategien eines schlecht gebundenen Kindes

Vermeidend unsicher gebundene Kinder sind Kinder, die gelernt haben, dass auf ihre Ängste (z.B. Trennungssituation zur Bezugsperson, Einschlafen) keine Rücksicht genommen wird. Die unterdrücken bzw. zeigen ihre wahren Gefühle nicht mehr, aus Selbstschutz. Und wirken dann nach außen hin wahnsinnig selbstbewusst, wie mutige, sicher gebundene Kinder. Was sie aber tief Drinnen nicht sind.

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von clarence am 07.02.2017, 12:01 Uhr

Ich denke das ist das Alter von 5 Jahren, dass sie so sind.
Meine Tochter hat das gleiche Verhalten seit sie 5 Jahre alt ist.

Ich sehe es aber nicht, dass sie mich dadurch kränken möchte sondern eher, dass sie zeigen möchte, dass sie alles schon alleine kann und nicht immer die Mama im Schlepptau hintendran haben möchte.

Meine Tochter war vor kurzem bei einer Kindergeburtstagsfeier eingeladen. Sie meinte ich darf auf keinen Fall dort bleiben sondern muss gleich wieder gehen. Ich weiß aber, dass sie das sagte weil sie sich "groß" fühlen möchte und nicht, weil sie mich nicht mag.

Gib ihr die Gelegenheit mal was alleine zu machen. Auch wir Eltern müssen lernen, dass wir unsere Kinder loslassen müssen (auch schon 5jährige).

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von lilke am 07.02.2017, 22:38 Uhr

Blöde Frage, aber hast du sie denn mal einfach gefragt, warum du nicht dabei sein darfst? Ich meine, sie ist Fünf, sie wird ja wohl sagen können, warum um alles in der Welt sie ihre angeblich so heiß geliebte Mama nicht beim eigenen Geburtstag dabei haben will. Finde schon, dass man in dem Alter sagen kann "Du, ich bin traurig, wenn du sagst, dass ich nicht dabei sein darf, wenn du deinen großen Auftritt hast. Warum denn? Schämst du dich für mich oder hab ich was falsch gemacht? Kann ich was besser machen?"

Es bringt doch nichts zu raten.

LG Lilly

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von junima2011 am 08.02.2017, 15:26 Uhr

Das Kind ist 5 Jahre alt und hat kaum Vergleiche was Kindergeburtstage oder generell Geburtstage anbelangt.
Es hat ihr auf diesem Geburtstag gefallen und zwar so gut, das sie ihr Feier GANZ GENAUSO haben will.
Sie denk nicht so weit, das sie dann ja gar keinen Geburtstag haben kann weil nur ihre Eltern den organisieren können... und nicht die Eltern ihrer Freundin.
Das ist kein Angriff auf die Mutter-sondern einfach Ausdruck darüber wie sehr es ihr dort bei ihrer Freundin gefallen hat.
Sowas darf man sich nicht zu Herzen nehmen.
Einfach mal versuchen, mit Kinderaugen zu sehen und aufhören hinter allem und jedem was das Kind von sich gibt einen Angriff zu vermuten...
Natürlich will deine Tochter dich bei ihrem Geburtstag dabei haben! Nur ihr Geburtstag ist noch nicht...da denkt sie nicht dran... sie denkt an das was vor kurzem war und nicht an das was vielleicht an ihrem Geburtstag passiert. Kinder leben nicht so weit in der Zukunft. Kinder haben Phantasie und malen sich alles kunterbunt aus... das sollte evtl mal bedacht werden...

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von niccolleen am 12.02.2017, 22:40 Uhr

Meine Tochter bringt kein Wort raus, wenn ich dabei bin. Sie sagt auch oft, dass sie dann nur mit den anderen spricht, wenn ich nicht dabei bin. Und es hat schon genug Situationen gegeben, wo ich sie gesehen habe, bevor sie mich gesehen hat, und daher weiss ich, dass das stimmt. Sie ist in meiner Gegenwart gehemmt. Und ich setze sie bestimmt nicht unter Druck, ich gebe ihr Rueckhalt und oft nimmt sie den auch in Anspruch, aber wenns ums Reden oder was Erfragen geht oder AEhnliches, tut sie sich leichter, wenn ich nicht dabei bin.
Ich glaube, es hat eher was mit Scham zu tun. Ich habe mich auch vor bewertenden Blicken oder Kommentaren meiner Eltern gefuerchtet, und zwar egal ob positiv oder negativ. Ich versuche auch viel, nicht zu kommentieren. Gelingt mir nicht immer, besonders wenn ich mich mal ueber irgendwas freue.

lg
niki

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Re: Setze ich meine Tochter unbewusst unter Druck?

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 16.02.2017, 15:03 Uhr

Ich finde es gar nicht erschreckend. Meine Kinder wollen mich auch nicht immer dabei haben. Bisher waren es immer Ausprobierphasen. Wir haben trotzdem gemeinsame Zeit. Ich sage meinen Kindern auch, wenn ich gerne gemeinsame Zeit hätte. Da sie aber freie Menschen sind entscheiden sie sich auch mal dagegen. Ich sage dann, dass ich es schade finde.

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