Rund um die Erziehung

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Geschrieben von 92jasmin am 28.08.2016, 15:01 Uhr

Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Hallo, ich bin neu hier und habe echt ein Problem.
Meine kleine ist jetzt 11 Monate und seit her habe ich Probleme mit meiner Mutter.
Sie kann es nicht akzeptieren, das ich die Mutter bin und entscheide.
Es fängt mit harmlosen Sachen an, wie das ich nicht möchte das meine Baby Süßigkeiten bekommt, denn das muss nicht sein. Ihre Argumentation ist: "Ich habe auch zwei gesunde Kinder groß gezogen und mit den ist ja auch alles gut!"
Aber sie versteht nicht das ich halt eine andere Erziehung habe. Und die heißt unter anderem das ein Baby keine Schockokekse braucht. Aber ich drehe mich noch nicht ganz um und schon stopft sie ihr den keks rein.
Uns jetzt am Wochenende ist jetzt die Höhe passiert.
Wir haben neue Möbel bekommen, ich also meine kleine zu meiner Mama in den Garten. Hab ihr gesagt sie soll aufpassen, nicht in die Sonne, immer eine Mütze, falls sie in plantschbecken oder in die Sonne gehen mit der sonnencreme die ich mitgegeben habe eincremen. Von meiner Mutter kommt ein "Jaja". Und schon läuft die kleine nackt in der Sonne. Ich sag zu meine Mutter sie soll die Mütze anziehen ect. Als Antwort kommt "ich geh so mit ihr das ich Schatten auf sie werfe". Ich sagte Nein, zog ihr die Mütze an und stellte die Creme auf den Tisch verabschiedete mich und fuhr los.
Als ich sie abholte und zu Hause Baden wollte. EIN Sonnenbrand auf den Schultern!!!
Was soll ich nur tun ich kann meiner Mutter nicht vertrauen sie macht alles immer anders als ich sage. Und jetzt hat mein 11 Monate altes baby einen sonnenbrand. Weiß gar nicht was ich ihr jetzt sagen soll. Was würdet ihr sagen wenn eure Mutter so wäre.

 
36 Antworten:

Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Antje04 am 28.08.2016, 16:22 Uhr

Du bist immer noch ihre Tochter, sie sieht dich nicht als die Mutter. Wie ist sonst Eure Beziehung?
So lange sie Deinem Baby bewusst schadet, ziehe Konsequenzen. Wenn sie dem Baby hinter deinem Rücken Kekse gibt, gehe mit der Begründung, dass dein Baby zu klein für Machtspiele ist.
Frage sie, ob sie mit ihren Machtspielen dem Baby schaden will.
ABER überlege auch Dein Verhalten. Möglicherweise fühlt sie sich von Dir dauerkontrolliert.
Sag ihr, dass du ihre Tips schätzt und du sie fragst, wenn du Fragen hast. Sag ihr auch, dass du ihr vertrauen möchtest im Umgeng mit dem Baby. Aber so lange sie Dinge hinter deinem Rücken tut, die dem Baby schaden, kannst du ihr nicht vertrauen, und musst Konsequenzen ziehen.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.08.2016, 18:41 Uhr

Ja, Du entscheidest. Und Du hast entschieden, daß Du Dein Kind bei einer Person läßt, die Deine Wünsche nicht respektiert. Deine Mutter wiederum entscheidet, Dich nicht ernst zu nehmen.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von 92jasmin am 28.08.2016, 18:50 Uhr

Hi, danke für deine Meinung.
Ich glaub ich komme im meinen Betrag ein bissi wie eine Übermutter rüber:-) bin ich aber gar nicht. Ich sag eigtl nie was zu meiner Mutter da sie gerne rechthaberisch ist und ich mich auf diese Machtspielchen nicht einlassen will. So lasse ich sie quasi machen solang es nicht gesundheitgefährdent ist.
Wir hatten eigentlich ein gutes Verhältnis, aber seit ich mein Kind bekommen habe ist es etwas gekippt. Weil sie anfangs glaubte sie müsste sich ständig aufdrängen. Ich sagte ihr damals das es mein Kind ist und nicht ihr und das ich frage wenn ich Hilfe brauche.
Muss sagen hab ein pflegeleichtes Kind und somit ergeben nicht viele Fragen ect.
Ich gib dir recht man muss Oma's öfter loben.
Aber ich glaube meine Konsequenzen sind das ich sie erst mal nicht mehr alleine mit Oma lasse. Ich meine es gib mehr so Sachen die mir nicht passen ich aber nichts gesagt habe. Z.b. auch ihre Raucherei. Meine Regel geh auf den Balkon, macht sie sich solang ich da bin und wenn nicht geht sie auch nicht raus. Frustrierend denn ich hab extra für mein Kind aufgehört damit sie nichts abbekommt und so bekommt sie die Ladung von meiner Mutter. Ach ja der Beitrag wird scho wieder lang.
Also danke nochmal. Andere Blickwinkel sind wichtig
LG Jasmin

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von trauriger-engel am 28.08.2016, 19:43 Uhr

Also bei sowas musst du einfach vorsorgen. Das heisst zuhause schon reichlich einschmieren. Hast du bestimmt gemacht. Aber ich meine nicht kurz vor dem los gehen sondern gut eine halbe Stunde eher und dann die Haut ohne Kleidung damit die Creme einziehen kann. Verstehst du? Ich wäre auch sauer und würde das meiner Mutter auch sagen. Sage es ihr. Sage ihr auch das du sonst Konsequenzen ziehen musst was du nicht möchtest.
Wegen süssem, ja Omas sind da leider gerne Omas und Omas dürfen verwöhnen. Aber in einem gewissen Maße. Das heißt wegen einem Keks solltest du kein Drama machen beim zweiten drauf hinweisen das du das nicht möchtest. Biete ihr alternativ Knabbereien an. Bring diese mit damit sie die haben und geben kann. Ja und wenn alles gut zureden nichts bringt dann mach ihr mal deutlich das du die Mutter bist und sie sich daran zuhalten hat. Punkt.

Creme den Sonnenbrand mit einer guten Feuchtigkeitscreme ein. Das sollte helfen. Ist er schlimmer als normal dann hol dir etwas Panthenolspray aus der Apotheke. Kümmere dich erstmal um die Maus.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 28.08.2016, 21:17 Uhr

hi

du beschreibst 1zu1 meine Mutter

sie trieb es so weit auf die Spitze, dass ich ihr gesagt habe, dass sie die Kinder dann nicht mehr sehen kann, wenn sie unsere Regeln nicht akzeptiert.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von 92jasmin am 28.08.2016, 21:40 Uhr

Danke für eure Antworten.
Ich kümmere mich jetzt auch meine Maus, sie hat das Gott sei dank gut weggesteckt.
Mama-nika: du hast mein beileid, es ist traurig und anstrengend, meine Freundin sagte gerade zu mir, das es mit der Zeit besser wird (ihr Kind ist 6j.) :-)
Also hoffen und abwarten. Bis man als Mutter von der Mutter akzeptiert wird.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von NoraBella am 28.08.2016, 21:52 Uhr

Du kommst hier sehr forsch rüber. Ist an sich ja keine negative Eigenschaft,aber wenn du persönlich rüberkommst wie hier schriftlich dann denke vH einfach,dass dein Befehlston einfach das Problem ist.
Wie gesagt wie es persönlich ist weiß ich nicht,hier kommt es schon etwas merkwürdig rüber.
"Ich habe ihr gesagt sie SOLL aufpassen (Ähm,geht's noch? Ist nicht ihre Pflicht!),nicht in die Sonne,immer eine Mütze.
Vielleicht ist es einfach der Ton,der deine Mutter dazu veranlasst dass sie auf stur schaltet. Sie ist immernoch deine Mutter,andere Erziehung hin oder her,aber dein Ton würde mir persönlich ehrlich gesagt auch nicht passen,wenn es so ist wie du hier geschrieben hast.
Wieso cremst du sie nicht vorher ein? Wenn es sonnig ist.iat es doch sowieso am praktischsten es morgens nach waschen und anziehen zu machen.
Hut gibst du einfach mit,bzw setzt ihr den auf.
Mache sich mal etwas locker. Deine Mütter möchte vermutlich nichts Böses und mein Gott wenn Kind dann mal ein Keks mehr bekommt als zu Hause,ja mei dann ist das so oder?

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 29.08.2016, 7:30 Uhr

nunja, nachdem wir unsere Machtkämpfe ausgefochten hatten und ich so klare Linien gezogen habe ging es...leider nicht für sehr lange, die Regeln müssen oft aufgefrischt werden.
ist in der Hinsicht am anstrengensten, weil ich die Kinder nicht mal zu ihr geben kann ohne selbst dabei zu sein. da habe ich keine ruhige Minute.

vielleicht hilft bei euch auch ein ernstes Gespräch in der du ihr deinen Standpunkt verdeutlichst?
muss ja nicht gleich ganz so krass sein wie bei mir und meiner Mutter

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 29.08.2016, 7:37 Uhr

sehe ich anders, habe aber auch eine ähnliche Situation mit meiner Mutter.
es muss doch möglich sein, dass man einfach auch als Oma die Ansichten der Mutter akzeptiert.
gerade, was das eincremen angeht..wahrscheinlich hat es die Fragestellerin nicht selbst geschaftt zeitlich das Kind selbst einzucremen. ein "jaja" von der eigenen Mutter zu hören ist nicht nur sehr verletzend sondern macht auch total wütend.
das mit dem Rauchen...geht gar nicht!!! und da ist es auch egal, ob die Fragestellerin den Ton trifft oder eben nicht, soviel Verantwortung für das Enkelkind sollte jeder leisten können.

sicher hat man als Mutter irgendwie zu akzeptieren, wenn das Kind bei Oma einen oder 2 Kekse mehr bekommt- wohl gemerkt, wenn Oma mit dem Kind alleine ist, nicht, wenn ich daneben stehe und meine Autorität so untergraben wird, wenn ich vorher nein gesagt habe. ganz egal bei was

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.08.2016, 7:58 Uhr

Aber es braucht doch zwei für solche Spielchen. Wenn man das "Jaja" quasi akzeptiert, dann muß man sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird. Wenn eines meiner pubertierenden Kinder mir ein "Jaja" hinwirft, dann reagiere ich und schlucke meinen Ärger nicht runter.

Letztendlich darf jeder erwachsene Mensch entscheiden, wie er in seinem Haushalt lebt und wo er raucht. Meine Entscheidung als Mutter eines (kleinen ) Kindes ist dann lediglich, ob ich mein Kind in der Obhut eines solchen Menschen in einem solchen Haushalt lasse oder nicht. Mehr Entscheidungsgewalt hat man nicht. Feddich!

Die AP sagt ja selber, daß sie meistens nix sagt. Aber es ist doch utopisch zu meinen, daß Regeln eingehalten werden, auf deren Einhaltung man nicht drängt und deren Nichteinhaltung keine Konsequenzen hat.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 29.08.2016, 9:00 Uhr

ja sicher, es braucht 2 für solche Spielchen. daher ja auch die Frage, was sie tun soll.
sie schrieb sie hatten ein sehr gutes Verhältnis, was sich mit der Geburt des Kindes änderte.

natürlich möchte sie ihre Mutter nicht vor den Kopf stoßen oder gar den Kontakt abbrechen, das wäre wohl für alle keine gute Lösung, erst recht nicht für das Kind.

ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie hier manche mit den Schultern zucken und sagen "tja, du hast sie ihr anvertraut, leb damit wie sie sich verhält"...
es ist ihre Mutter und sie möchte den Kontakt zwischen ihrer Tochtet und der Oma nicht verbieten, halte ich auch für falsch.
das Verhalten der Oma finde ich falsch!!!

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Da gibt es aber doch gaaaanz viel dazwischen

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.08.2016, 9:52 Uhr

Also zwischen "Kontaktabbruch" und "Kind abliefern und ansonsten nix sagen".

Ganz generell: Man sucht doch die Menschen aus, denen man sein Kind anvertraut - und stuft den Kontakt dann ab. Meine Oma war dement, als mein KindKlein klein war - der habe ich das Kind auch nicht einfach auf die Bude gestellt. Trotzdem gab es natürlich sehr innigen Kontakt. Als mein kleines Kind geboren wurde, war mein großes Kind fünf. Selbstverständlich durfte sie mit ihrem kleinen Bruder spielen, aber niemals hätte ich sie längere Zeit mit ihm alleine gelassen. Eine meiner Tanten hat etwas merkwürdige Ansichten von Erziehung, deswegen habe ich sie nicht als Babysitter eingesetzt. Eine andere Tante war mehr auf meiner Wellenlänge, da blieben die Kinder dann auch mal ohne mich. Kontakt zu der merkwürdigen Tante gab es trotzdem, aber halt nur in meinem Beisein.

Sie wird ihre Mutter halt mal vor den Kopf stoßen und sich eventuell einen anderen Babysitter suchen müssen. Es ist doch utopisch zu glauben, daß die Mutter sich ändert, wenn man sich im Forum über sie beschwert , aber vor lauter Harmoniesucht sich nicht traut, mal deutlich die Meinung zu sagen und eventuelle Konsequenzen zu ziehen. Das bedeutet KEINESFALLS, daß man den Kontakt abbricht. Aber bei jemanden, der das Kind nicht eincremt, kann man das Kind halt bei starker Sonne nicht alleine lassen. Oder man cremt das Kind vorher selber ein.

Man kann eine ganze Menge falsch finden. Aber ÄNDERN kann man nur das eigene Verhalten. Oder was wäre denn Dein - ganz konkreter - Vorschlag, um das Verhalten der Oma zu ändern?

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 29.08.2016, 11:49 Uhr

ich glaube wir reden aneinander vorbei..
ich glaube auch nicht, dass sich etwas ändert, wenn die Frageatellerin es so belässt, wie es ist, ohne etwas dazu zu sagen.
daher fragte sie ja hier, was sie tun kann.
meinen Vorschlag dazu habe ich oben genannt.
ob das für sie eine Option ist oder nicht, muss sie wohl selbst wissen.
ich finde es nur recht seltsam, wenn manche hier raten locker zu bleiben, sich nicht im Ton zu vergreifen etc.

ihr Kind hat einen Sonnenbrand durch das nichteinhalten von Regeln, die die Mutter des Kindes aufgestellt hat. beim Rauchen kenne ich gar kein pardon!
natürlich ändert es nichts es hier im Forum zu schreiben, außer seinem Ärger Luft zu machen und Anregungen und Meinungen zur Überlegung zu bekommen.
es geht ihr um das Untergraben ihrer Autorität VOR dem Kind, um die Gefährdung der Gesundheit des Kindes (Rauchen, Sonnenbrand) und den zwiespalt zwischen Kontakt Oma-Enkel und Einhaltung von Regeln. und solche Regeln stellen ALLEIN die Eltern auf, wie ich finde.

wenn der Oma etwas am Kontakt liegt, muss sie wohl ihr Verhalten ändern. dem Kind und Enkelkind zuliebe.
von der eigenen Mutter darf man sowas ja wohl verlangen dürfen.

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Dem stimme ich zu

Antwort von Pebbie am 29.08.2016, 13:52 Uhr

Ich empfinde Dein Verhalten unter aller Kanone.
Ja, Du bist die Mutter und willst das Beste für Dein Kind. Allerdings frage ich mich wie Du groß werden konntest, wenn es Deiner Ansicht nach an den Erziehungs- und Pflegefähigkeiten Deiner Mutter mangelt.
Klar hat sie einen Keks bekommen, und auch der Sonnenbrand ist nicht weg zu diskutieren. Es wird nur nicht der letzte Keks zuviel und mit Sicherheit nicht der letzte Sonnenbrand sein, den Dein Kind abbekommt.
Wenn Du nach einer Aussprache mit ihr weiterhin nicht das Vertrauen aufbringen kannst Dein Kind Deiner Mutter anzuvertrauen, dann musst Du die bequeme Aufbewahrungsstelle für Dein Kind eben passe.
Auch im Kindergarten später wird nicht alles nach Deinem Willen laufen.
Ich sehe Aufenthalte bei Opa und Oma als Situationen, wo man auch mal fünfe gerade sein lässt. Oder dem Kind auch mal den einen oder anderen Keks zu viel gibt. Davon stirbt niemand.

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wenn ich das hier so lese glaube ich

Antwort von Birgit67 am 29.08.2016, 14:35 Uhr

dass einfach Eure Beziehung generell nicht passt.

Ich hatte noch nie Probleme weder mit meiner Mutter noch Schwiegermutter.

Gab es irgendeinen grund warum die Kinder keine Süssis bekommen haben es beide eingehalten.

Es gab und gibt noch immer mehr Süssigkeiten von den Großeltern - allerdings wurde damit erst angefangen als sie normal mitgegessen haben.

Ich wurde nie mit unnötigen Infos zugequatscht - im Gegenteil hin und wieder wurde ich gefragt warum ich das anderst mache und die Großeltern haben es akzeptiert.

Im Gegenzug habe ich nicht reingeredet auch wenn ich wusste es wird vieles anderst gemacht wie bei uns zu Hause - es wurde nie in Frage gestellt was unsere Erziehung betrifft wenn sie verwöhnt wurden.

Aber: Sowohl mein Mann wie auch ich haben eine sehr gute Beziehung zu den Eltern - wir mache oft gemeinsam Urlaub - die Geschwister meines Mannes mit Familie und meine Schwiegereltern - (meine Mama ist leider zu krank dafür in den letzen Jahren) vielleicht liegt es daran dass nie was hinterfragt wurde nie was gegensätzliches gemacht wurde.

Mal fiel ein Mittagsschlaf länger aus oder ganz weg - was aber den häuslichen Ablauf nie störte.

Habe wahrscheinlich jetzt nicht weiter geholfen - musste aber einfach mal raus.

Gruß Birgit

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Re: wenn ich das hier so lese glaube ich

Antwort von 92jasmin am 29.08.2016, 15:23 Uhr

Ok.. da wird ja heftig diskutiert.Ich wollte einfach nur wissen wir ihr reagieren würdet und was ihr sagen würdet wobei es nicht um n keks geht sondern um einen richtigen Sonnenbrand bei einem 11 Monaten alten Baby. Aber es gibt immer viele verschiedene Meinungen.
Ja mein Text den ich geschrieben habe klingt vielleicht forsch aber nur weil ich mich kurz fassen wollte, natürlich habe ich meine Bitten wie Mütze und eincremen Nett formuliert ich hab kinderkekse und sonnencreme auf den Tisch gestellt. Das Kind vorher eingecremt (reicht nur leider nicht für den ganzen Tag vor allem wenn sie im plantschbecken spielt). Und natürlich sage ich auch nix gegen ein keks mehr oder weniger, es geht darum wenn ich dann sage , das es jetzt mal wieder gut ist mit der nascherei nicht noch eine sahnetorte verfüttert wird sondern ich mich darauf verlassen kann, das dann auch wieder Schluss ist. Und natürlich kann ich mir einen anderen Babysitter holen, aber es geht hier auch um ein Enkel-Oma Verhältnis das intakt bleiben soll. Wir haben keine rießige Familie aber sie ist das einzige kleine Kind und jeder will sie mal haben. Heißt wenn ich nach den Anfragen gehen würde könnte ich mein Kind jeden Tag abgeben. Und ja bei Oma, Uroma, Tanten ect gibt es laschere Regeln was kein Problem ist wenn Kernregeln eingehalten werden da geht's nicht um Mittagsschlaf blaue flecken von klettern ein butterkeks oder sowas, sondern um kernregeln die die Gesundheit betreffen. Zb trage bitte nicht das Kind im einen arm und halte die kippe und den heißen Kaffee in der anderen Hand. Und ich finde das selbstverständlich und traurig das ich das ansprechen muss.
Ja ich bin auch groß geworden und gesund, aber auf eine Art Weise die ich nicht 1:1 für meine Tochter möchte. Und dann frag mich, das ich es doch verlangen kann, das meine Mutter das so akzeptiert, das ich eine andere Vorstellung von Erziehung habe als sie. Wie gesagt ich hatte ein sehr gutes Verhältnis mit meiner Mutter bis sie dachte sie könnte weiterhin über alles bestimmen über mich meinen Partner meinem Kind wie unser Familienleben aus zusehen hat ect und als wir ihr Einhalt geboten haben läuft alles aus den Fugen sie benimmt sich wie ein trotziges Kind das alles macht was ich nicht möchte und das auf Kosten meines Kindes. Und jetzt als ich sie auf den Sonnebrand darauf angesprochen habe wie das passieren konnte meinte sie nur Sorry. löst bei mir kopfschütteln und Ratlosigkeit aus. Weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

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Re: wenn ich das hier so lese glaube ich

Antwort von Pebbie am 29.08.2016, 15:25 Uhr

Ich denke das Grundproblem in dem speziellen Fall ist, das die TE das Kind abliefert und sagt " das machst Du so und so" und dann wieder abrauscht.
Ganz ehrlich? Das finde ich ein unterirdisches und auch irgendwie undankbares Verhalten, was bei mir in die Abteilung " in das eine Ohr rein - aus dem anderen wieder raus" fallen würde ! Die Mutter hat, allem Anschein nach, ein Kind erfolgreich groß bekommen ohne irgendwelche Probleme, dann muss man ihr nicht diktieren wie sie sich verhalten soll. Zumal es sich nicht mehr um einen Säugling handelt.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Lovie am 29.08.2016, 17:01 Uhr

Sehe ich anders als viele hier.
Wenn mein Kleinkind einen heftigen Sonnenbrand bekommt weil oma nicht fähig war einzucremen, dann ist das meiner Meinung nach Verletzung der Aufsichtspflicht. Da wäre ich stinkesauer!
Kann ja dann auch direkt davon ausgehen dass auch keine Mütze auf war und ein Sonnenstich riskiert wird.
Und rauchen im gleichen raum wie das Kind würde ich auch nicht akzeptieren. No way. Ich war selber jahrelang starke Raucherin aber soviel gesunden Menschenverstand und Rücksichtnahme kann man von jedem erwarten!
Von mal einem Keks mehr oder weniger würde ich ab einem gewissen alter bzw je nachdem was schon alles gegessen wird nix sagen.
Frech finde ich dann aber von der oma durchaus wenn ich sage jetzt langt es und sie schiebt Kind noch n Keks rein. Was soll Kind lernen daraus? Dass es wurscht ist was mama sagt?

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Re: wenn ich das hier so lese glaube ich

Antwort von 92jasmin am 29.08.2016, 17:06 Uhr

Ähm.. finde ich nicht ok das mir was unterstellt wird was nicht stimmt. Zur Info: ich bringe mein Kind Inder früh um 9 zur Oma, wir sitze alle gemeinsam im Garten frühstücken und quatschen. Ich sag meiner Mutter was ich alles dabei habe und wo sie es findet (von meiner Mutter so gewollt damit sie nachher nicht suchen muss). Als ich zampackte um zu fahren lief meine Mutter mit der kleine durch die pralle Sonne ohne Mütze nur in Windeln. Ich sagte bitte an Mütze und eincremen denken verabschiedete mich und fuhr. Weil ich nicht der Meinung bin darauf warten zu müssen bis sie es um setzt da appelliere ich an den gesunden Menschenverstand das sie noch die Runde im Garten dreht dann zur Terrasse geht um die Mütze ect anzuziehen. Als ich fuhr war es bereits halb 12. Also soviel zu abliefern, ansagen machen und losdüsen. Hab ich glaub ich in meinen Text nicht so geschrieben würde ich auch nicht machen, weil mir viel an ein gutes Verhältnis liegt und außerdem würde ich mich es gar nicht trauen respektlos zu meiner Mutter zu sein.
Sei's drum der Mann meiner Mutter rief heute Mittag an und entschuldige sich er meinte nur "Menopause du weißt schon und ich (also ihr Mann) habe es momentan auch schwer". Bleibt mir ein Gesprächit ihr zuführen und wenn das nichts ändern sollte Konsequenzen daraus zu ziehen.
Vielen Dank an euch

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von mama-nika am 29.08.2016, 17:34 Uhr

genau deiner Meinung.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Philo am 29.08.2016, 21:52 Uhr

Erst mal vorneweg: Warum hast du denn dein Kind nicht selbst eingecremt?
Und zu deiner Frage: Meine Eltern füttern meine Kinder auch mit Süßigkeiten ab. Allerdings sehen sie die Kinder selten so dass ich das durchgehen lasse. Meine Oma hatte einen Tante Emma laden und ich bekam bei ihr täglich und ohne dass meine Eltern es wussten eine halbe Tafel Schokolade. Ich habe es geliebt - und meine Oma sowieso.
Es sieht mir hier nach einem Beziehungskonflikt aus.
Lg

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von CK18 am 30.08.2016, 3:01 Uhr

Heiße Runde hier!

Nein, es schadet keinem Kind von Oma, Opa oder sonst wem verwöhnt zu werden, aber liebe Leute, dass Kind/Baby ist 11 (!!!) Monate alt!!

Kekse sind schön und auch mal gut, aber absolut nicht kindgerecht für dieses Alter. Auch wenn Oma, Opa ect. verwöhnen wollen, aber das geht doch bitteschön auch anders, ohne abfüttern, aufdrängen von Süßkram! Warum muss das so viel sein?! Warum nicht nach den Regeln der Eltern? Warum kann sowas nicht eingehalten werden?
Oder können solche Großeltern nur mit Süßem verwöhnen?!

Ich gebe gerne mein Kind zu den Großeltern, weil sie ZEIT haben. Damit werden Kinder doch am meisten verwöhnt bei Großeltern. Sie brauchen doch gar nicht mit Süßigkeiten "bestechen". Aber Großeltern wollen eine konfliktfreie Zeit mit ihren Enkelkinder verbringen, also wird gegeben, als eher mal Nein zu sagen. Kann ich verstehen und ist in Ordnung. ABER bis es dazu kommt, sind die Kinder schon älter und nicht erst 11 Monate alt! Da kann ich als Mutter erwarten, dass diese, meine Regel eingehalten wird.

Zum Thema Sonnenbrand:

UV-Schutzkleidung anziehen, Schattenspender aufstellen oder wenn sich die Oma nicht in der Lage sieht das Kind einzucremen, die Kleidung an zubelassen, zu wechseln, oder was auch immer für ein Problem sieht, dann muss man die Aufsicht halt selber führen. Bei Mutter/Vater liegt die endgültige Verantwortung, vor allem wenn man weiß, dass diese Verantwortung nicht übernommen wird.

Argumente wie "Du bist auch groß geworden", lasse ich nicht gelten. Das "WIE" ist immer die Frage und auch ich möchte Dinge anders handhaben. Meine Mutter ist ohne die chemische Erfindung "Sonnenmittel" aufgewachsen, dennoch hat sie ihre Kinder und auch Enkelkinder eingecremt. Ist ja auch sehr sinnvoll in die Gesundheit mit solch minimalen Dingen investieren zu können. Daran sieht man auch die Wertschätzung.

Thema Rauchen:

Investition in die Gesunderhaltung des Enkelkindes. Nichteinhaltung, bzw. Rauchen in geschlossenen Räumen in Anwesenheit des Kindes erachte ich als Körperverletzung und sehe keinerlei Wertschätzung/Verantwortungsgefühl.
Ich würde daher mein Kind dort immer unter meiner eigenen Aufsicht belassen.

Allgemeines Fazit zu der Fragestellung:
Ich finde es befremdlich, wie die Mutter/Oma sich verhält. Mein Kind wird auch von vorne bis hinten verwöhnt, wird mit Süßigkeiten abgefüttert (ist aber dem Alter entsprechend in Ordnung), braucht kein Nein zu hören, aber es wird behandelt wie ein rohes Ei. Alle Großeltern wachen darüber, dass nichts passiert. Da wird Sonnenmittel gecremt, dass das Kind nur noch weiß ist, der Sonnenschirm wird viertelstündlich verschoben, dass das Kind ja im Schatten ist, die Wassertemperatur wird überprüft, ect., ect.
Die Großeltern tun alles dafür, dass dem Kind ja nichts in ihrer Obhut passiert. Das ist ihre größte Angst.
Und das tun sie nicht, weil sie Angst vor uns Eltern haben, sondern weil sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind!

Mein persönliches Fazit:

Ich als Mutter trage IMMER die endgültige Verantwortung, auch, wo und bei wem ich mein Kind abgebe! Ich muss mir vorher überlegen, ob dieser Mensch in der Lage ist diese Verantwortung für mein Kind mitzutragen.

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Re: Die Sache ist völlig einfach...

Antwort von Windpferdchen am 30.08.2016, 9:34 Uhr

Die Antwort ist doch sonnenklar: Da Du Deiner Mutter nicht vertrauen kannst, darfst Du ihr Dein Baby nicht mehr überlassen. Es liegt allein in Deiner Verantwortung, Dein Kind zu schützen. Ich selbst hatte gar keine Mutter in der Nähe, der ich meinen Kinder zum Aufpassen und Hüten hätte geben können. Es geht auch ohne, man macht das dann eben allein, das geht schon.

LG

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Oxana3101 am 30.08.2016, 9:40 Uhr

Hallo Jasmin,

genauso erging es mir auch mit meiner Mutter. Es war wirklich die Hölle. Wir haben uns fast wöchentlich gestritten. Das war einfach schrecklich. Sie sagte auch das sie damals immer auf ihre Mutter hörte und es so machte wie diese es ihr sagte.
Da verstand ich woher der Wind wehte. In ihrer Jugend war es nun mal anders und man machte es so wie die eigene Mutter es sagt. Sprich man erzog sein Kind nicht wie man wollte sondern wie die eigenen Eltern es wollten. Jetzt will sie es nachholen. So hart es klingt, aber das ist ihr Problem wenn sie sich nicht durchgesetzt habe. Ich möchte mein Kind selber erziehen und es herrschen meine Regeln. Meine Mutter stopfte dem Kleinen auch ständig Süßigkeiten rein, oder cremte ihn mit frangwürdigen Cremes ein usw. Lauter Dinge die ich so nicht wollte. Und wenn wir diesbezüglich wieder Streit hatten, dann habe ich erst mal einige Tage Abstand genommen. Es war hart, aber inzwischen (mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt), hat sie sich geändert und es ist einfacher geworden.
Jetzt bekommt mein Sohn z.b. nicht mehr einfach so ständig Süßes, sondern nur wenn er gut zu Mittag gegessen hat eine Kleinigkeit. Also sie akzeptiert jetzt dass ich die Mutter bin und bestimme und nicht sie seine Mutter.
Außerdem habe ich ihr mehrmals versucht zu erklären das früher alles anders war und man nicht das wusste was man heute weiß. Das wir heute viel mehr wissen als sie damals, weil wir einfach die besseren Möglichkeiten haben.
Und immer wenn ein Spruch kam "aber damals ...." da habe ich immer geantwortet "damals hattet ihr im Dorf auch ein Plumpsklo und habt euch den Hintern mit Zeitungspapier abgewischt. Macht ihr doch heute auch nicht mehr oder?". Und das hatte gewirkt. Simple, aber es wirkte wirklich.

Hab Geduld und wenn es so extrem ist dann bring die Kleine nicht zu deiner Mutter. Es ist hart, aber nur so wird sie es verstehen.

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...einige hier haben keine Ahnung

Antwort von Oxana3101 am 30.08.2016, 9:48 Uhr

Sorry wenn es jetzt hart klingt. Ihr schreibt das Jasmin hier sehr forsch rüberkommen würde und wie eine Übermutter wäre usw.
Wer in so einer Situation nicht selber war, der wird es auch nie verstehen oder beurteilen können. Ich verstehe Jasmin total. Ich selber hatte genau dasselbe erlebt (siehe Beitrag oben).
Natürlich kann Jasmin hier nicht alles haargenau beschreiben, dann wäre es einfach zu lang und keiner würde es lesen.
So wie ich das herauslese hat ihre Mutter ganz stark die Eigenschaften einer Narzistin. Und wer das nicht erlebt hat, der weiß nicht wie hart das ist.

Meine Mutter und ich waren immer wie ein Herz und eine Seele. Bis mein Kind kam. Dann fingen die Probleme an. Weil sich die Mütter gerne mal das Recht nehmen sich einzumischen.
Das sie Ratschläge geben, das ist toll. Ich glaube dagegen ist niemand. Aber wenn Jasmin ihrer Mutter sagt diese soll bitte das Kind eincremen und Mütze anziehen, dann hat das nichts mit forsch zu tun. Es ist von ihrer Mutter einfach nur verantwortungslos und absolut nicht akzeptabel das zu ignorieren und das Kind einer Gefahr auszusetzen nur damit sie Jasmin zeigen kann dass sie das sagen hat?
Ich glaube ihr wärt auch nicht darüber begeistert wenn es mit eurer Mutter so wäre. Aber da ihr das gar nicht kennt, werdet ihr das nie verstehen. Vor allem leidet man dann selber ganz extrem unter der eigenen Mutter. Und das ist absolut nicht schön.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Oxana3101 am 30.08.2016, 9:52 Uhr

Sorry, aber irgendwie hast du hier nichts verstanden.
Es gibt nun mal Mütter die achten auf eine gesunde Ernährung des Kindes. Und wenn es heißt kein Keks dann ist das so. Wenn du es als ok empfindest deinem Kind so früh schon Süßes zu geben, dann mach das. Muss aber nicht heißen das es falsch ist wenn andere nun mal auf die Ernährung achten.
Jasmin kommt hier sogar seeeehr locker rüber. Ja es ist ihre Mutter. Aber Jasmin ist keine 10 mehr, sondern selber Mutter. Und da sollte ihre eigene Mutter das auch respektieren und akzeptieren. Nur weil sie ihre Mutter ist darf sie sich alles erlauben?
Das Kind nur morgens einzucremen reicht leider nicht aus. Wie man ja weiß lässt die Wirkung irgenwann nach und das Kind muss nachgecremt werden.
Und Hut aufsetzen ist wichtig. Was war bitte schön daran falsch?

Zitat: ""Ich habe ihr gesagt sie SOLL aufpassen (Ähm,geht's noch? Ist nicht ihre Pflicht!),nicht in die Sonne,immer eine Mütze."
Was daran ist bitte schön falsch? So wie du es schreibst ist das auf jedenfall ein sehr scharfer Ton. So hatte es Jasmin aber gar nicht geschrieben. Ich habe es völlig anders verstanden.

Ich habe eher den Eindruck dass du gar nicht verstanden hast um was es hier geht.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von DK-Ursel am 30.08.2016, 10:50 Uhr

Hej!

Ich kenne das gut, ich habe damit auch gekämpft, denn ich hatte so eine Tante, die es sehr lieb gemeint hat - wie Deine Mutter ja auch - und dennoch ständig dazwischen war.
Sie und ihre Kinder und wir hatten den (für uns) Vorteil, daß wir meistens eine große räumlicher Distanz zwischen uns hatten.
Aber in den Zeiten der Besuche wurde auch meine Geduld oft auf eine harte Probe gestellt.
Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten:
Du akzeptierst sie so und riskierst dabei ein ungutes Gefühl in Dir ("ich kann ihr nicht mehr vertrauen" ist ja schon eine richtige Aussage Deinerseits) und u.U. auch gesundheitliche Schäden für Dein Kind.
ich gehe davon aus, daß die erstmal nicht viel schlimmer als ein Sonnenbrand sein werden, immerhin HAT sie ja 2 gesunde Kinder groß´gezogen, aber trotzdem...
Oder Du spichst mal wirklich Tacheles mit ihr, hast auch ein ungutes Gefühl, dann aber in Bezug auf sie, udn sie ist erwachsen und muß keine gesundheitlichen Schäden befürchten.

Du könntest z.B.freundlich erklären, wie es Dir damit geht, wenn sie Dich immer noch wie ein unmündiges Kind behandelt, das nicht weiß, was für ihr kind gut ist.
Immerhin hat sie Dich doch so erzogen, daß Du es tun könntest. - Erkenn also auch an, daß sie ihre Arbeit als Mutter gut gemachth at --- aber jetzt ist sie < Großmutter und muß ihre neue Rolle finden. Daß das schwierig ist, kannst Du anerkennen, daß es nötig ist, fordern.
Und sie fragen, wie sie sich gefühlt hätte, wenn Mutter IHR immer bei Euch so reingeredet hätte.
Sprich davon, daß sie Dein vertrauen spielst - und mit welchen Konsequenzen, nicht drohgend, sondern eben auch traurig, wei lDir ja an einem guten Kontakt zwischen ihr, Dir, und dem Kind gelegen ist.
Erklär ihr nicht oberlehrerhaft, daß sich eben vieles geändert im Laufe der Jahre, auch in der Kindererziehung (das war ganz sicher auch von ihrer Mutter zu ihr so) und daß Du jetzt dran bist, Deine Erfahrungen als mutter zu sammeln und Deinen Weg zu gehen,. nicht den ihren.
Sie hatte ihre Chance, aber auch ihre Pflichten - das hat sie gut gemacht für die Zeit, in der es stattfand, jetzt bist Du da für die neuen Zeiten und sie ist die GROSSMutter, nicht die Mutter.

Ansonsten:
Kontakt nur noch, wenn Du dabei bist udn einschreiten kannst.
Ggf. auch klar sagen, wenn Du nicht akzeptieren kannst, wie eich es möchte, dann kommt Baby eben nicht mehr allein zu Dir, dann muß ich auch gehen, bevor Du ihm Süßigkeiten einflößt.

Es wird sicher besser, wenn die kinder größer udn die Großmütter älter werden.
ich war sehr erstaunt, wieviel meine Tante von der Enkelschwiegertochter akzeptierte, nicht kommentierte etc., die wir am Wochenende bei einem Familienfest sahen.
Aber darauf würde ich nicht wirklich warten wollen, wenn ihr Euch so oft sehen könnt oder müßt. Das gibt zuviel ungeklärte Reibung, zuviel Irritation, zuviel kleine Ärgernisser, und die vegriften das Klima auf Dauer auch - erklär ihr, daß Du DAS nicht willst.
Sie muß ihre Großmutterrolle neu definieren, neu finden, das ist schwierig, Du kannst ihr dabei helfen - die MUTTERROLLE ist Deine!
...
Such in einer ruhigeren Stunde ohne Baby das Gespräch und erkläre Deiner Mutter, wie DU Dich fühlst, also ohne Anklagen, vielleicht versucht sie ja doch, sich etwas zurückzunehmen.
Ansonsten hilft nur, daß Du ein bißchen zurücktrittst und mit Deinem Baby weniger zu Besuch kommst.
Schade für alle.
(Daß Du Deine Kämpfe mit Sorgfalt wählst, ist klar --- da, wo es wirklich nur pillepalle ist, kannst Du sie ja gewähren lassen, bei Süßkram, Ernährung generell, Sonnenschutz etc,. ist es DEINE Tochter!)
Gruß Ursel, DK

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Äh

Antwort von Antje04 am 30.08.2016, 11:25 Uhr

"Eigenschaften einer Narzistin"
Nicht mal ein Psychologe würde so etwas schreiben, weil man hier nur die eine Seite liest, und man die Frau nicht kennt!

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von 92jasmin am 30.08.2016, 11:29 Uhr

Danke jetzt nochmal die letzten Beiträge.
Ich versuche mit euren Ratschlägen nochmal ein Gespräch zu führen in der Hoffnung das es fruchtet. Hab auch oft das Gefühl das sie einfach noch die Mutterrolle hat und ich für sie die kindrolle habe und wenn das Kind nicht so hüpft wie Mutter will, dann wird es bestraft. Was dann meine Tochter abbekommt. Sie kann bis jetzt noch nicht akzeptieren das ich nun auch die mutterrolle inne habe. Hoffe es war verständlich

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 30.08.2016, 14:39 Uhr

Du willst Dein Kind nicht bei ihr lassen, weil sie nicht akzeptiert, was Dir für Dein Kind wichtig ist. Dann sage ihr genau das und bringe Dein Kind eben nicht hin. Sie wird es vermutlich nach sehr kurzer Zeit einsehen.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von NoraBella am 30.08.2016, 21:14 Uhr

Eben...
Wenn meine Mutter schon überhaupt nicht reagiert wenn ich daneben stehe,dann lasse ich mein Kind nicht da alleine.
Wie Strudelteigteilchen sagt,es gehören zwei dazu. Und wenn ich es mitmache kann ich nicht rummäkeln dass es doof ist.
Oma macht Dinge anders.Punkt.
Entweder du kannst damit leben und die Betreuung kann weiter laufen
Oder eben nicht.
Und ja ich habe es ebenfals mit meiner Mutter erlebt.
Ein halbes Jahr gab es deswegen kaum Kontakt.jetzt mittlerweile wieder.aber nach meiner Erziehung.
Ich kann einige Dinge akzeptieren,einige nicht und sobald da wieder was gemacht sind,wird es nicht weiterlaufen.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von DK-Ursel am 30.08.2016, 21:36 Uhr

Du hast das ganz genau gesehen, ich habe auch versucht, es zu beschreiben:
Deine Mutter hat ihre Großmutterrolle noch nicht definiert und gefuinden, sie hat immer noch die Mutterrolle.
Auch Dir gegenüber.
Und damit sich das ändern kann, mußt DU etwas ändern, raus aus Denier kinderrolle.
Zeuig ihr, daß Du meinst, was Du sagst.
Führe ein erwachsenes, kompetentes von Mutter zu Mutter mit ihr und zeig ihr ihre Grenzen auf, die da liegen, wo die einer Mutter beginnen.
Manches machen Großmütter anders als die Mutter, das ist auch okay, aber grundlegende Dinge müssen gesichert eingehalten werden.
Sprich darüber, wie Du Dich fühlst, wenn sie ihren Kram durchzieht - wenn sie Dich quasi entmündigt und Dir nicht zutraut, daß Du kompetent genug bist, für Dein Kind das Richtige zu tun und zu wollen.
Und dann handele danach - Du bist erwachsen, das muß sie lernen, indem Du Dich erwachsen zeigst..

Gruß Ursel, DK

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@NoraBella

Antwort von mama-nika am 31.08.2016, 7:46 Uhr

das klingt jetzt aber ziemlich wiedersprüchlich..
oben sagst du, mach dich locker, weiter unten behauptest du, du hattest selbst kaum Kontakt zu deiner Mutter wegen sowas!?

auch ein Kontaktabbruch ist für viele nicht die erste Wahl. sollte auch erst die allerletzte Option sein.

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von kirshinka am 31.08.2016, 18:55 Uhr

Cool - Süßes als Belohnung fürs viel essen - da lernt Dein kleiner ja echt was fürs Leben Oxana3101.

Scherz beiseite - ja man macht heute die Dinge anders als zu Zeiten unserer Eltern. Trotzdem kann man doch nicht alles bis ins letzte Detail kontrollieren wollen - da kriegt man ja nen Koller.
Sonnencreme muss aber sein und rauchen geht gar nicht!

Ich würde also ein paar wenige Grundregeln festlegen und für den Rest fünfte grade sein lassen.
Kinder werden auch wie sie werden - sie sind letztendlich ohnehin soviel mehr als das Produkt unserer Erziehung!

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Re: Jetzt bin ich Mutter und entscheide

Antwort von Oxana3101 am 02.09.2016, 10:06 Uhr

Nein, nein. Das Süßes als Belohnung für viel essen gegeben wird habe ich nie gesagt. Das stimmt absolut nicht was du hier schreibst.
Ich sagte Süßes gibt es nur wenn vorher gegessen wurde. Wenn das Kind Mittagessen verweigert dann gibt es auch keine Süßigkeiten. Den unser Kind soll nicht nur Süßes essen. Außerdem gibt es bei uns nicht jeden Tag Süßes nach dem Mittagessen. Ich achte sehr darauf das es ca. nur zwei mal die Woche Süßes gibt. Ansonsten lieber Obst. Süßes soll als nicht einfach so jederzeit gegessen werden.

Und nein, es soll ja nicht alles bis ins Detail kontroliert werden. Da stimme ich dir zu. Aber ich als Mutter entscheide was bei meinem Kind wichtig ist. Schließlich kenne ich als Mutter mein Kind auch am besten. Und gewisse Dinge sind nun mal wichtig und ja die werden sogar detailliert geplant. Z. b. Sonnencreme bei sehr starker Sonne. Das ist sogar etwas was ich nicht mal erwähnen muss. Das weiß eigentlich jeder.
Ich hatte da auch mal Diskussionen mit meiner Schwiegermutter. Die haben eine Siamkatze und sie ist etwas aggressiv und eifersüchtig wenn ihr etwas nicht passt. Mein Mann und ich wollten nicht das sie sich im Schlafzimmer aufhält wenn unser Sohn dort gerade schläft. Meine Schwiegereltern haben das aber ignoriert. Oder wenn ich ihnen sagte das unser Sohn ( da war noch unter 10 Monate alt) keine rohen Zwiebeln essen soll haben sie es heimlich trotzdem gemacht.
Es gibt gewisse Dinge auf die achten wir sehr da es unser Kind ist.
Natürlich können Oma und Opa nicht alles genauso tun, aber zumindest sollten sie sich an ein paar wichtige Dinge halten.
Das ist doch selbstverständlich.

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Re: Äh

Antwort von Oxana3101 am 02.09.2016, 10:08 Uhr

Du magst Recht haben. Aber das was ich hier herauslese passt eins zu eins zu meiner Mutter und mir. Und was ich hier herauslese zeigt es eigentlich sehr deutlich. Wenn man selber so eine Mutter hat, dann weiß man ganz genau wie das ist.

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