Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Sicilia73 am 18.02.2014, 17:33 Uhr

Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Was würdet Ihr machen?

Meine Eltern überhäufen meine Tochter (23 Monate) mit Geschenken.
Jedesmal, wenn wir uns sehen, ca. 1x wöchentlich, bekommt sie was. Und nicht nur Kleinigkeiten. Vor 2 Wochen ein Riesenpuppenwagen (viel zu groß für sie)
Letzte Woche 2 Spielpuppen und einiges Zubehör für die Spielküche. Heute bringt meine Mutter eine Lernuhr an.

Da ist mir der Kragen geplatzt. Ich hatte es schon öfter erwähnt, daß wir das nicht mögen. In 3 Wochen hat sie Geburtstag! Da bekommt sie doch auch wieder Geschenke.

Jetzt ist meine Mutter beleidigt und meinte, daß es mich nichts anginge, wie sie ihr Enkelkind verwöhnen. Ich hab ihr gesagt, daß ich lieber möchte, daß sich meine Tochter auf sie freut und nicht auf die Mitbringsel.

Sie ersteigert den ganzen Kram bei Ebay, ihr Argument, das es fast nichts kostet.

Habt Ihr mir Tipps, wie ich das ohne Streit abstellen kann?

 
26 Antworten:

Hinnehmen

Antwort von und am 18.02.2014, 17:49 Uhr

Wahrscheinlich sind die Großeltern nicht belehrbar, da du ja bereits mehrfach deinen Unmut geäußert hast und dies zu keinem Erfolg führte. D.h. du kannst dich furchtbar aufregen und schwarzärgern oder du kannst die Situation gelassen hinnehmen wie sie ist.

Meine Kinder haben auch viel zu viele Spielsachen. Was ich mache ist, immer einen Teil der Spielsachen auf den Dachboden packen und nur so viel davon herausgeben, wie die Kinder "verkraften" können. Und immer mal wieder Sachen austauschen, also rotieren. Später lässt sich dann vieles noch gut verkaufen, weil es gut erhalten ist.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von hanni86 am 18.02.2014, 18:12 Uhr

hallo,
wir hatten das auch hier, aber schon eher nur an geburtstag, weihnachten, ostern, namenstag, etc.
wir haben mit den großeltern ausgemacht, dass sie den enkeln doch unternehmungen schenken können (z.B. puppentheater, schwimmbad, seilbahn, zoo, zug fahren...).
unser großer 3,5 jahre freut sich über so etwas riesig! er redet tagelang davon und danach auch noch. außerdem wollen die großeltern ja auch viel zeit mit ihren enkeln verbringen.
für uns ist das die perfekte lösung. und kleinigkeiten gibt es dann ja immer noch dazu.

ich fand weihnachten und geburtstag immer sehr anstrengend mit so vielen geschenken. die kinder sind sowieso so aufgeregt und überladen.
das geld argument kam auch: aber wenn jeder dem kind was für 50 euro kauft, dann ist das eben einfach unendlich viel spilezeug.

und bei gemeinsamen unternehmungen kann man die enkel auch verwöhnen (kaba, schocki, luftballon,...)

vielleicht ist das bei euch ja auch eine option

viel erfolg

p.s.: ich finde schon, dass man solche sachen ansprechen sollte. du kannst deiner mutter ja sagen, wie es dir dabei geht.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von .Anna. am 18.02.2014, 18:21 Uhr

Hallo Sicilia,

versuche doch dich mit deiner Mutter darauf zu einigen, dass sie die vielen tollen Sachen für ihr (Opa/Oma-) Heim besorgt und die Tochter dann beim Besuch bei den Großeltern mit den vielen schönen Sachen spielt ? Wenn ihr euch so oft seht, wohnt ihr sicher nicht weit weg voneinander und die Tochter ist sicher auch oft bei den Großeltern.

Solche Regelungen kenne ich aus dem Freundeskreis und da klappt das wunderbar : Die Kinder wissen dann, dass es einige besonders tolle Spielzeuge nur beim Besuch bei den Großeltern gibt.
Das steigert auch die Begeisterung für den Besuch bei Oma/Opa. Ab und an haben fast alle Kinder allen Alters eine Phase, in der sie nicht so gerne zu Oma/Opa wollen.

Versuche das deinen Eltern schmackhaft zu machen; offenbar braucht es die ganz nette und nicht vorwurfsvolle Art.
Das sollte als vermittelnde Lösung aber möglich sein, dass sie das Enkelkind bei sich daheim verwöhnen können ohne Ende (Ernährung/Süßigkeiten sicher nochmals ein anderes Thema) und bei euch daheim ihr die Hoheit über Geschenke zwischendurch habt.

(Bei uns gab es das trotz eingeschränkter finanzieller Mittel der Oma/Schwiegermutter ansatzweise ebenfalls : Ein bestimmtes Duplo-Spieleset gab es über 10 Jahre nur bei der Oma. Alle 5 Kinder haben sich bis zum Alter von etwa 12 begeistert darauf gestürzt :-)

Gruß und viel Erfolg. Dein Bericht hört sich so an, dass du dich an dem Punkt wirklich durchsetzen musst - sanft...gell ;-)
Anna

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von glückskinder am 18.02.2014, 19:22 Uhr

Hinnehmen würde ich dies nicht. Ich würde ihr erklären, dass du es nicht möchtest und sie die Sachen wieder mitbekommt.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von betty2013 am 18.02.2014, 22:25 Uhr

Ich würde sagen, dass wenn sie noch mehr Sachen kaufen, ich diese nicht mitnehmen würde. Finde die Idee mit den Spielsachen bei den Grosseltern auch gut, dann merken sie vielleicht, dass sie viel zu viel kaufen, wenn der Platz dafür weniger wird.

Kann deine Verärgerung gut verstehen, meine Eltern nerven mich immer wieder mit den gleichen Sachen: Hat das Kind warme Strumpfhosen an? Ist die Milch nicht zu kalt? ............ Ich beende dann immer solche Diskussionen, aber es hilft nichts. Beim nächsten Mal gehts wieder los. Da ist Hopfen und Malz verloren.
LG

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 23:13 Uhr

Vielleicht zieht das Argument, dass Geschenke auf diese Weise nicht besonderes mehr für das Kind sind?

Wäre es eine Möglichkeit ein Konto für die Kleine anzulegen, so dass größere Wünsche später davon erfüllt werden können?

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und was machst du wenn der Speicher voll ist? Oder das Kind keinen Umgang mit Geld lernt

Antwort von Charlie+Lola am 19.02.2014, 9:38 Uhr

weil Oma ihr immer wieder was zusteckt?

Sehe das komplett anders und finde auch das es grundsätzlich geklärt werden sollte.

Ich mache mal ein Foto von unserem Keller wo man noch die Nachwehen von Oma und Opas Kauflust zu sehen sind.

Es gab jeden Freitag was, und nicht nur eine Zeitung, sondern immer was vom Sonderpostentisch (irgendwelche Bücher/Stifte/Spiele/Figuren und und und) dazu mindestens noch 2-5 Euro an Geld zusätzlich.

Wir haben das irgendwann drastisch reduziert (o.k. wir haben den Kontakt auch aus anderen Gründen vermindert) ABER.......seitdem ist es wesentlich entspannter.

Ich muß jetzt nicht alle 3-4 Wochen wieder Kram wegräumen an dem das Kind natürlich enorm hängt...............Zeit zu investieren ist für das Enkelkind wesentlich schöner und angenehmer für alle.

Man sollte versuchen sich mit den Großeltern zu einigen und ihnen klarmachen das man Liebe nicht kaufen kann.

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das geht natürlich auch.............

Antwort von Charlie+Lola am 19.02.2014, 9:42 Uhr

und wäre vermutlich eine der einfachsten Lösungen.........

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Pamo am 19.02.2014, 9:44 Uhr

Die unpassenden Geschenke kannst du weiter verkaufen oder verschenken, die passenden behalten und auf dem Dachbaden auf Halde tun bis sie gebraucht werden. Den Eltern würde ich das ganz freundlich und ohne schlechtes Gewissen sagen - ABER NUR FALLS sie fragen wo bspw. der Puppenwagen hin ist.

Vielleicht schenken sie dann sogar gezielter oder weniger.

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Geschenkeoma

Antwort von wir6 am 19.02.2014, 10:30 Uhr

waren auch so.
Sie meinten es nur gut und wollten den Kindern eine Freude machen, verstehe ich total und finde es sogar gut, wenn sie versuchen den Kindern eine Freude zu machen

aber nicht mit Geschenken, ich habe freundlich mit ihnen geredet (also nicht Kragen-platzen-lassen) dass sie aufpassen müssen, weil bei Kindern schnell eine Erwartungshaltung entsteht und ich es eben lieber sehe, dass die Kinder gerne kommen oder besucht werden, wegen Oma und Opa und nicht wegen Geschenke

Wer will denn nur eine Geschenkeoma sein?

also habe ich vorgeschlagen, dass wir jedes mal etwas schönes machen.
Eis essen
Zoo
Spielplatz
Aquarium
Wald

so etwas in der Art.
Tatsächlich haben sie das eingesehen und tatsächlich kamen die ersten Male von den Kindern "wo ist denn unser Geschenk" (um ehrlich zu sein, war mir das unangenehm, also habe ich auch mit ihnen geredet)
aber nun gehen sie umso lieber zu Oma und Opa, weil sie lauter tolle Sachen machen.

Mein Sohn hat sogar nur ein einzigen allerbesten Kumpel auf der Welt. Und das ist Opa.

Ich finde das so vieeeel schöner und Oma und Opa auch und die Kinder erst :-)

Also versuche es friedlich zu lösen. Mann kann nämlich auch mit Aufmerksamkeit und Spiel gerne immer und immer wieder verwöhnen.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Windpferdchen am 19.02.2014, 10:47 Uhr

Das war bei uns genauso. Ich würde Deiner Mutter sagen, dass Kinder keine Spielzeugberge brauchen, sondern Zeit und Zuwendung. Und dass sie deshalb gemeinsame Unternehmungen (Schwimmbad, Indoor-Spielewelt, Legoland usw.) schenken soll. Das ist ein bissel unbequemer, als Geschenkeberge zu ersteigern und anzuschleppen - aber wenn es ihr wirklich ums Enkelkind geht, wird sie das machen.

Wenn Deine Mutter es trotzdem nicht kapiert, hilft die härtere Tour: Sage, dass Du einen Teil der Spielsachen immer sofort in den Keller stellst und erst später hervorholst, weil Du nicht willst, dass Dein Kind in Spielzeug ertrinkt und es das nicht mehr zu schätzen weiß. Habe ich auch so gemacht.

LG

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Birgit67 am 19.02.2014, 13:40 Uhr

es wirklich klären - denn irgendwann kommt die Zeit wo Deine Tochter Geschenke nicht mehr wahrnimmt sondern immer nur nach dem nächsten schaut.

Ich habe als meine Klein waren auch immer wieder mal was mitgebracht wie es so toll nett was auch immer war wenn ich vom Einkaufen gekommen bin - meistens dann wenn ich auch arbeiten war und meine Mama auf sie (bzw. da wars nur einer) aufpasste.

Irgendwann merkte ich dass an Weihnachten die Geschenke nur noch ausgepackt - kurz angeschaut - weggelegt wurde - und das nächste.

Genauso an Ostern und Geburtstag.

Dann habe ich es eingeschränkt - wirklich nur noch zu den jeweiligen Festtagen was Geschenkt - darauf geachtet dass es an Weihnachten was gab wo zusammen gehörte - damit nicht lauter verschiedenes Zeug rumfuhr - und seitdem haben sie Geschenke mehr geachtet weil es nichts Selbstverständliches war - und freuten sich wirklich riesig wenn es doch noch mal was außer der Reihe gab.

Entweder Deine Mutter macht mit und gibt das Geld Sinnvoller aus - oder wie schon geschrieben die Teile bleiben bei Ihr - oder wenn Ihr genügend Platz habt dann Packt die Dinge weg - u.U. verkauft sie selber wieder wenn ihr es für Unsinn haltet und gebt das Geld aufs Konto Eurer Tochter - und wechselt die Spielsachen immer wieder aus so dass es nicht ständig da ist - dann bleibt es auch interessanter.

Gruß Birgit

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@wir6 das ist soooooooo schön

Antwort von Jeckyll am 19.02.2014, 15:29 Uhr

wenn die Großeltern das schenken, was das allerwichtigste überhaupt ist: ZEIT
Daran werden sich die Kinder auch noch in fünfzig Jahren erinnern. An all die tollen Sachen die sie mit ihren Großeltern gemacht haben. DAS sind Großeltern wie man sie allen Kindern wünscht.

Leider sind auch die Großeltern (oder besser Urgroßeltern) reine Geschenke- und Beimirdarfstduallestun- Großeltern. Waren sie schon als ich noch ein Kind war. Und was ist das Resultat? Weder meine Schwester noch ich haben eine innige Beziehung zu ihnen und Besuche geschehen aus reiner "Pflichterfüllung". Noch gehen meine Kinder gerne zu den Besuchen mit (klar, es gibt ja jedesmal Geschenke für zig Euros oder noch mehr), aber auch das wird sich ändern.
Alles gut zureden hilft nichts. Sie werden sich nicht ändern. Mittlerweile werde ich richtig böse wenn die Geschenkideen schlimmer werden (eigener Fernseher fürs Zimmer, das fünfzehnte Konsolenspiel, ...) und sage dann ganz klar dass ich das nicht möchte und wenn sie das Zeug doch anschaffen ich die Dinge in den Keller stelle bis ICH meine dass die Kinder damit umgehen können.
Dann sind erst mal alle ganz schockiert weil ich so streng bin und zwei Wochen später fangen sie von vorne damit an

Jeckyll

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von desire am 19.02.2014, 17:51 Uhr

glaub mir....es wird aufhören...solang die Kinderchens klein und putzig sind schenkt jeder viel...und wenn sie grösser sind dann werden auch die Sachen teurer für die sie sich interessieren....dann hört das garantiert auf.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Nugua10 am 19.02.2014, 21:48 Uhr

Oh, wie ich Dich verstehen kann! Bei uns ist es meine Schwiegermutter (wohlgemerkt nicht der Schwiegervater). Und wie das nervt! Ich hab schon den Keller voll mit dem Mist und mein Kleiner ist erst 10 Monate.

Wir haben schon mit Engelszungen auf sie eingeredet, dass sie, wenn sie denn was kaufen möchte, sich an Anschaffungen wie Kindersitz, Gartenschaukel etc beteiligen soll. Oder wenigstens den Kram absprechen soll. Wir habens auch mit dem Vorschlag Zeit (Zoobesuch) oder Großelternspielzeug versucht, nichts fruchtet.

Beim letzten Besuch hat sie nur als Mitbringsel (also nicht Geburtstag oder so) mitgebracht: 2 Tonnen voll Legoduplo, den Lego-Duplo-Bauernhof, ein Lego-Duplo-Haus, 2 Holzpuzzle (wir haben schon 13 Stück davon), ein Bobbycar und 3 Bücher. Herr Nugua hat ihr angedroht, dass er ihr den Krempel nächstes Mal hinterherschicken wird. Ich hab gelernt, mich rauszuhalten: seine Mutter, sein Problem.

Kurtz: eine wirkliche Lösung haben wir noch nicht gefunden. Wie gesagt, fruchtet das Reden nicht (und danach siehts nicht aus), wird Herr Nugua Konsequenzen ziehen (hinterherschicken). Fruchtet das auch nicht, werde ich kurzen Prozess machen, den Krempel abfangen, einen Teil an meinen Sohn weiterreichen und den Rest verschenken/spenden. Kann das Kind gleich den Sinn von "Teilen" lernen.

Anfangs hab ich mich auch tierisch aufregen können, inzwischen hab ich meine Lösung gefunden (verschenken) und seither bin ich ruhiger. Alles andere bringt auch nur Falten und sonst nichts.

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von nörgelmama am 19.02.2014, 23:41 Uhr

Unser Platz ist begrenzt. Wenn etwas angeschafft wird, muß etwas anderes Platz machen. Dh. neue Spielsachen - etwas "Altes" weg. (Spende, Verkauf, Verschenken, Müll)
Das läßt sich prima auch mit den Kindern kommunizieren. "Guck mal, die Oma hat was mitgebracht! Was wollen wir denn dafür aussortieren?" Das gibt den Dingen auch ihren Wert zurück. Wenn die Kinder "nicht tauschen" wollen, kann es die Oma bei sich benutzen lassen oder wieder verkaufen.

Ausnahmen davon gibt es nur wenige (Erb- und Lieblingsstücke, Kuscheltiere).

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@nörgelmama

Antwort von Nugua10 am 20.02.2014, 7:22 Uhr

Das ist eine super Idee! Danke für den Post. Manchmal kommt man auf das Einfachste nicht selber

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Mach' der Oma doch mal folgende Vorschläge:

Antwort von kaempferin am 20.02.2014, 13:52 Uhr

Hallo,

und zwar diese - weil Du doch selbst schreibst, dass Euer Platz (irgendwann mal, was ja auch normal ist) begrenzt ist oder auch irgendwann auch gar nicht mehr vorhanden:

1.) Dass die Oma (wenn sie denn sooo viel Platz bei sich daheim hat) die Geschenke für Eure Tochter/ihre Enkelin bei sich daheim "bunkert" und Eure Tochter IMMER, wenn sie zur Oma kommt, damit spielen kann. Dann ist und wird der Besuch bei der Oma auch zu etwas ganz Besonderem.

2.) Oder aber - noch besser, schlage der Oma doch mal vor, dass sie Eurer Tochter - anstelle der irre vielen Geschenke (die auch meiner Meinung nach überhaupt nicht (immer!) nötig sind) (GAAANZ VIEL!) ZEIT schenkt! Denn das finde ich nämlich noch viel, viel besser als die ganzen Geschenke, mit denen Eure Tochter doch nie spielen kann (WANN sollte das denn tun?) ! Also Tage, in denen die Oma NUR mit Eurer Tochter was ganz Tolles und Besonderes unternimmt; wie irgeneinen tollen Ausflug, ganz lang auf den Spielplatz, mit ihr Spiele nach der Wahl Eurer Tochter spielt... usw... usf... da gibt es doch wirklich ZIG Möglichkeiten. Und Eurer Tochter wird es sicherlich auch sehr, sehr gut tun, die Oma für sich ganz alleine zu haben und NUR mit IHR etwas zu unternehmen. Na, wäre das nichts?! - Probier's doch einfach mal aus - und dann ist die Oma auch nicht mehr sauer und beleidigt. Denn sie muss schließlich auch irgendwann mal einsehen, dass Ihr nicht Spielzeug noch und nöcher bunkern könnt.

Klar freuen wir uns alle (auch noch wir Erwachsenen) über (tolle) Geschenke. Aber auch ich würde mich über ein sog. "Zeit"-"Geschenk" noch viel, viel mehr freuen.

Wie gefallen Dir denn diese Vorschläge? Würde ich jedenfalls so machen.
Und wie alt ist Eure Tochter denn eigentlich?

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Oh SORRY - habe das Alter Eurer Tochter überlesen...

Antwort von kaempferin am 20.02.2014, 13:55 Uhr

... tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil (und "die" gehen eindeutig an mich! )

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von Sicilia73 am 20.02.2014, 14:02 Uhr

Wow, soviele gute Vorschläge und Erfahrungen. Vielen Dank.

Jetzt muss ich nur noch einen guten Zeitpunkt abpassen, mit meiner Mutter drüber zu reden.
Heute morgen rief sich mich an, sie ist immer noch beleidigt, weil ich was gesagt habe.
Ich solle das Geburtstagsgeschenk für unsere Tochter gefälligst selbst besorgen, sie würde eh alles falsch machen

Na bravo!

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Re: Großeltern überhäufen mein Kind mit Geschenken

Antwort von desire am 20.02.2014, 22:17 Uhr

na wunderbar

dann besorg du das Geschenk was du brauchst/möchtest, wenn sie dazulegt dann ist es ja umso besser.
wieso hast du ihr das nciht freudig gesagt? dann liegt kein Zeugs mehr herum und du kaufst das was benötigt wird....warum hast du jetzt ein schlechtes Gewissen?

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JETZT ist die Möglichkeit

Antwort von wir6 am 24.02.2014, 8:14 Uhr

es gütig zu regeln.

Rufe sie an und frag sie ob sie am Wochenende Zeit hat und sie nicht mit der Enkelin in den Zoo möchte.
Im gleichen Atemzug erklärst du, wie schön du es findest, wenn sie Zeit miteinander verbringen und wir die materiellen Geschenke doch in so etwas umwandeln können.
Denn auch die 30. Barbiepuppe wird irgendwann in der Ecke liegen
aber eine Oma-Enkelkind Beziehung bleibt für immer

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Und NOCH ein Vorschlag

Antwort von kaempferin am 25.02.2014, 13:59 Uhr

Hallo,

Dir ebenfalls danke für Deine nette Antwort und Rückmeldung!

"Jetzt muss ich nur noch einen guten Zeitpunkt abpassen, mit meiner Mutter drüber zu reden.
Heute morgen rief sich mich an, sie ist immer noch beleidigt, weil ich was gesagt habe.
Ich solle das Geburtstagsgeschenk für unsere Tochter gefälligst selbst besorgen, sie würde eh alles falsch machen."
Also das glaube ich ja jetzt nicht! Wie kann man nur SO stur sein und schmollen?! Da frage ich mich doch wirklich - WER ist hier eigentlich das Kind?!
Aber - wie ist das Gespräch mit Deiner Mutter denn inzwischen gelaufen (ich denke doch, dass Du inzwischen mit ihr gesprochen hast, denn das hattest Du ja auch vor) ? Ist sie denn inzwischen "vernünftiger" geworden? Das hoffe ich doch schwer... Meine Güte, schenken soll doch FREUDE machen - und nicht polemisch und dermaßen problematisch werden! Und Deine Mutter muss doch schließlich auch irgendwann einsehen, dass ihre ZIG Geschenke irgendwann zuviel werden und dass Ihr ihrer Geschenke wegen nicht anbauen könnt! Und Eure Tochter kann auch nicht mit 1000drölfzig Spielsachen spielen.

Nun mein Vorschlag: Schlage ihr doch einfach vor, dass sie in Zukunft (EIN!) super schönes Spielzeug Eurer Tochter schenkt (was gerne hätte und sie sich wünscht - sofern das halt in ihrem Alter mit fast 2 Jahren schon möglich ist) - und den "Rest" (da sie ja so gerne und viel schenkt) als Geld aufs Konto Eurer Tochter überweist. Denn so kann das später (wenn auch viel später, aber egal) für Eure Tochter SINNVOLL ausgeben; wie z.B. für Führerschein, Auto... usw... usf... Wäre das etwa nichts?! Das sollte Deine Mutter doch einsehen.

Habe Dir ja letzte Woche schon (hoffentlich gute?!) Vorschläge gemacht - u.a. auch diverse Ausflüge. OK; für manche Ausflüge ist Deine Tochter wohl noch zu jung; wie z.B. für Freizeitparks (da kann sie ja in ihrem Alter mit vielem noch gar nicht fahren und auch sonst ist knapp 2 Jahre dafür noch zu jung), aber es gibt auch z.B. noch Zoos und andere Dinge. Und Deine Tochter wird ja auch älter. Denn ich finde einfach, dass man sich beim Schenken auch ein kleines bisschen anstrengen kann und vor allem ZEIT schenken kann. Damit macht man doch seinen Mitmenschen am meisten Freude. Oder Deine Oma kann z.B. spezielle "Oma--Tage" vereinbaren. Deine Tochter geht ja wohl sicherlich gerne zu ihrer Oma, oder?

Wäre schön, wenn Du noch mal antworten könntest, wie Dir diese meine Vorschläge gefallen - und vor allem, was Deine Mutter dazu sagt.

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Re: JETZT ist die Möglichkeit

Antwort von kaempferin am 25.02.2014, 14:00 Uhr

Meine Worte. Unterschreibe ich dick und fett.

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Re: Und NOCH ein Vorschlag

Antwort von Sicilia73 am 01.03.2014, 13:25 Uhr

Wir haben gesprochen, seither ist Funkstille....das ging wohl mächtig in die Hose.
Obwohl ich immer wieder betont habe, dass ich es nicht böse meine.
Ich hab vorgeschlagen, dass sie mit ihr ins Schwimmbad gehen sollen oder Spielplatz o.ä.
Sie meinte nur, sie sieht nicht ein, dass man ihr irgendwas aufzwingt, wozu sie keine Lust hat. Denn solche Unternehmungen findet meine Mutter langweilig.

Omatage gibt's schon ne Weile nicht mehr, lange Geschichte, nur soviel, meine Eltern haben uns im Urlaub aus ihrem Ferienhaus geschmissen. Auch wegen einer Nichtigkeit.
Da herrschten 4 Monate Funkstille und ich möchte meiner Tochter das nicht immer wieder zumuten. Meine Mutter ist oft wegen Kleinigkeiten wochen- oder monatelang beleidigt.

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Re: Und NOCH ein Vorschlag

Antwort von Julchen88 am 01.03.2014, 14:50 Uhr

Hi!

Habe gerade den ganzen Beitrag gelesen und kann den Anderen nur zustimmen.
Ich finde ZEIT viel wichtiger. Deine Tochter wird sich sicher nicht daran erinnern, was sie von der Oma irgendwann mal geschenkt bekommen hat. Aber sie wird sich an Zoo-, Schwimmbadbesuche, Bastelnachmittage, ans gemeinsame Backen etc. erinnern und das zählt doch.

Mein Mann und ich finden dieses ständige schenken von Spielzeug völlig überflüssig. Wenn wir das Patenkind von meinem Mann besuchen, bringen wir ihr auch nie etwas mit. Ganz im Gegensatz zu meiner Schwiegermutter. Warum auch? Wir kommen ja um sie zu besuchen, mit ihr Zeit zu verbringen und sie aufwachsen zu sehen.

Letztes Jahr zum Geburtstag hat sie ein Buch über Zootiere bekommen. War ein großes Buch mit 50 Seiten oder so und hat 4€ gekostet. Dazu gab es einen Gutschein für einen Zoobesuch. Sie wurde 3 und hat deshalb auch noch keinen Eintritt in den Zoo bezahlt. Aber wir mussten beide je 17€ zahlen. Haben sie zuhause abgeholt. (130km) Und zum Zoo war es auch noch eine Stunde Fahrzeit. Also Spritkosten für uns. Es war wunderschön. Danach war sie noch 3 Tage bei uns und wir haben viel unternommen.

Meine Schwester macht das genauso. Und das finde ich einfach nur toll. Unsere Tocher ist zwar gerade mal 4 1/2 Wochen alt, aber meine Schwester (Patentante der Kleinen) hat auch schon gesagt, dass sie mit meinem Schwager (Patenonkel) nicht in Konkurenz treten will und ihre Geschenke preismäßig nicht an seine angleichen wird. Sie will die Kleine aufwachsen sehen und viel Zeit mit ihr verbringen.

Aber noch zu deiner letzten Antwort:

"Sie meinte nur, sie sieht nicht ein, dass man ihr irgendwas aufzwingt, wozu sie keine Lust hat. Denn solche Unternehmungen findet meine Mutter langweilig."

Ich habe mich gerade kaputt gelacht. Sie will sich nichts aufzwingen lassen, aber du sollst ihren "Müll" unterbringen. Wie affig ist das denn. Den Satz hättest du ihr gleich zurückgeben können.
Wenn sie kein Interesse an ihrer Enkeltocher hat, soll sie es lassen. Fertig. Aber warum will sie ihr so viel schenken, wenn sie nichts mit dem Kind unternehmen will. Was machen die beiden denn, zusammen wenn deine Mutter euch besucht?

Liebe Grüße und ich hoffe für euch, dass sie bald einsieht, dass es so nicht geht und ihr wieder ein gutes Verhältnis bekommt.

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