Rund um die Erziehung

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Geschrieben von anglefish am 22.11.2015, 22:02 Uhr

Danke!

Ihr Lieben, danke für eure Tipps!! Es ist echt nervig, dauernd den Schiedsrichter spielen zu müssen, zumal man ja die Anfänge der Streitereien meisten gar nicht mitkriegt. Es ist eine Spirale, sofort kommen sie angerannt und beschweren sich bei mir in entsprechender Lautstärke. Wie soll man sich denn da raushalten?


anglefish

 
2 Antworten:

Re: Danke!

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.11.2015, 11:13 Uhr

Natürlich kommen sie angerannt - sie sind es ja gewohnt, daß Du die Sache "von oben" regelst.

Aber Gewohnheiten kann man ändern und Du mußt auch nicht alles tun, was Deine Kinder wollen. Sag ihnen doch, daß Du nicht (mehr) den Schiedsrichter spielen willst und es auch gar nicht kannst, weil Du den Anfang der Geschichte nicht mitbekommen hast. Beschwerden zum Thema "Der hat aber angefangen!" habe ich meistens mit "Dann hör Du halt auf!" oder "Und Du hast weitergemacht!" abgeblockt.

Ich finde es auch eine wichtige Lektion, daß man zum Streiten immer zwei braucht. Man kann in einen Streit einsteigen - oder ihn verlassen, wenn man keine Lust auf Streiten hat.

Alternativ kannst Du auch mal probieren, gar nicht auf den Streit einzugehen, sondern nur Lösungsmöglichkeiten anbieten. Zum Beispiel, wenn ein Kind dem anderen das Spielzeug weggenommen hat, gar keine Diskussion darüber führen, wer das Spielzeug jetzt zuerst hatte und wer wem was wegnehmen darf oder nicht darf - stattdessen vorschlagen, daß zuerst der eine und dann der andere damit spielen kann. Und wenn beide keinen Kompromiss akzeptieren können, das Spielzeug wegräumen, so daß keiner es hat.

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Re: Danke!

Antwort von Tine1 am 23.11.2015, 19:36 Uhr

ich frage dann meistens: "und, welche idee hast du/habt ihr, wie ihr das regeln könnt?" oder ich frage auch mal, was sie sich von mir erwarten. also die große, der kleine ist erst 2. :-)

zb wenn es um ein weggenommenes spielzeug geht, die große beschwerz sich. frag ich "was wünschst oder erwartest du jetzt von mir?" weiß sie nicht so genau. ratloses schulterzucken oder "der soll mir das wiedergeben" "wie kann ICH dir helfen? möchtest du gerne, dass ich mit ihm schimpfe/es ihm wegnehme?" nein, möchte sie natürlich nicht, wenn ich nachfrage und sie drüber nachdenkt. meistens zieht sie an diesem punkt ganz fröhlich ab und ihr fällt etwas ganz anderes ein, was sie zusammen spielen können. ich kümmere mich also schon um ihre befindlichkeit wenn sie zu mir kommt. aber ich schreite nicht in den konflikt ein (es sei denn, es ist gewalt im spiel).. ich denke, sie fühlt sich dadurch ernst genommen und kann dann wieder offener und fröhlicher auf ihn zugehen, was dann widerum auch ihn weniger krawallig sein läßt.

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