Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Sammy96 am 04.01.2014, 11:45 Uhr

Am Ende unserer Kräfte :-(

Ihr Lieben,
Vielleicht hat hier jemand einen Rat für uns, was wir machen können:
Unser Nesthäkchen (3,5j) bringt uns an unsere Grenzen: er hört nicht, er wirft mit Beschimpfungen um sich, schmeisst Türen zu, dass die Fenster in den Scheiben wackeln, bringt den ganzen Familienfrieden ins wanken. Mein Mann, der eh herzkrank ist und somit zur Zeit die ganze Zeit daheim, da arbeitslos, ist schon völlig fertig mit den Nerven. Bestrafungen helfen nicht, oft genug rutscht mir die Hand aus Hilflosigkeit raus, auf was ich weiss Gott nicht stolz bin ;**-(( wir haben schon zwei grosse Kinder von 16 und knapp 18 Jahren und ich kann mich nicht erinnern, dass mich diese in dem Alter so an die Grenzen gebracht haben. Ich denke zwar schon, dass "wir" das Problem sind, da im Kiga alles normal ist und er da nicht solche Ausraster bekommt. Aber was können/müssen wir ändern? Natürlich ist er nicht 24/7 so ein kleines Monsterchen, aber im Moment steigert es sich und es ist wie ein Tanz auf der Rasierklinge und ich könnte nur heulen :-(

 
40 Antworten:

Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Sternenschnuppe am 04.01.2014, 12:10 Uhr

Holt Euch Hilfe !
Familienhilfe, Beratung bei der Erziehungsberatung.
Was sagt er selbst warum er so testet ?

Welche Situationen sind es genau ? Wie reagiert ihr dann ?
Nenne mal bitte Beispiele.

Und ja, ich kenne die Wut und Hilflosigkeit.
Haben auch einen Wüterich.
Ist es ganz arg muss er ins Zimmer. Notfalls hockte ich heulend vor seiner Tür damit er nicht rauskam.

Nach ein paar Minuten kann man neu aufeinander zugehen.

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Sammy96 am 04.01.2014, 12:30 Uhr

Also, zB in folgenden Situationen: er kaspert rum am Tisch, wird mehrfach ermahnt, dies zu unterlassen sonst ist das Essen für ihn beendet. Dann wird sein Teller weggeräumt und dann gehts los. Oder er krabbelt auf Schränke, um sich was runterzuholen, kippt Spielzeugkisten aus, um sie als Leiter zu benutzen um auf Schränke zu kommen, wenn wir das das verbieten, auch Theater. Wenn ich mit ihms rede und frage, warum er so frech ist, sagt er immer: ich will das nicht, aber ich muss ;**-(( er ist ein sehr pfiffiges Kerlchen, manchmal frage ich mich auch, ob er sich selbst im Weg steht, wenn du verstehst, was ich meine.

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am relevanten punkt hörst du auf

Antwort von mama.frosch am 04.01.2014, 13:21 Uhr

"er kaspert rum am Tisch, wird mehrfach ermahnt, dies zu unterlassen sonst ist das Essen für ihn beendet. Dann wird sein Teller weggeräumt und dann gehts los" --- das ist bis dahin völlig normal, dass sowas vorkommt.

wie reagiert ihr DANN? ab dem punkt teller weggeräumt? wie verhält er sich, was sind eure reaktionen?

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Re: am relevanten punkt hörst du auf

Antwort von Sammy96 am 04.01.2014, 13:42 Uhr

Wie gesagt, er tickt dann aus: schreit rum mit Schimpfwörter ("verdammte Scheisse"), knallt Türen, dass die Wände wackeln, schmeisst Zeug durch die Gegend. Wie setzen ihn dann vor die Tür (ins WZ oder Flur) und er knallt an die Tür...

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Und dann ?

Antwort von Sternenschnuppe am 04.01.2014, 13:50 Uhr

Wie löst sich die Situation wieder auf ?
Sprecht ihr danach darüber ?

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Jessilou am 04.01.2014, 14:00 Uhr

Wenn er am Tisch rumalbert, du ihn ermahnst und dann letztendlich den Teller wegnimmst, versuch doch es mit ihm gemeinsam zu lösen.....
Zum Beispiel: So, du machst jetzt mal eine Pause mit dem Essen und ich stelle den Teller erst mal weg. Wenn du meinst, es klappt wieder ohne Blödsinn, versuchen wir es noch einmal. Klappt es dann, dann lobe ihn auch.
So, bist du Konsequent, ziehst eine klare Grenze und stellst ihm in Aussicht, dass er das Essen wieder bekommen kann, wenn er sich denn auch benimmt. So ist er auch mit daran beteiligt und hat es ein Stückchen mit in der Hand.

Wenn er so austickt, sucht er sicherlich ein Ventil um seinen Frust auszulassen. Ihr reagiert dann bestimmt weiter auf Türe knallen etc????
Er weiß ja, dass er das auch nicht darf. Versucht mal dies zu ignorieren. Wenn er merkt, dass er mit dieser negativ Schiene nicht weiter kommt, wird er bestimmt mit diesem Verhalten nachlassen ( hoffen wir es ).

Aber wenn ihr gar nicht mehr weiter wisst, geht zu einer Beratungsstelle. Wenn dir schon oft die Hand ausgerutscht ist, zeigt es dir ja, wie überfordert du bist und es bringt euch nicht weiter. Im Gegenteil.

Alles Gute

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von maxwell_ am 04.01.2014, 14:10 Uhr

Wenn Ihr schreit, macht er Euch nach. Er ist Euer Spiegel.
Wenn die Situation am Eskalieren ist, kannst Du nicht erwarten, daß das Kind die Situation beruhigt. Das ist Dein Job. Je mehr du ausrastet, desto weniger wird Dein Kind seinen Frust kontrollieren können. Warum auch, es sieht ja, wie Du mit Frust umgehst.
Wenn Du schlägst, kannst Du kein respektvolles Verhalten erwarten. Schläge erniedrigen das Kind, und das Kind lernt nichts daraus. Es lernt nur, Angst vor Dir zu haben. Also laß Dein Selbstmitleid und reiß Dich zusammen.
Wenn Du merkst, daß Dir gleich die Hand ausrutscht, geh aus dem Zimmer, und zähle langsam bis 10. Dabei tief ein- und ausatmen.
Wenn er trotzt, verschlimmert Schimpfen die Situation nur noch. Er ist in dem Alter, in dem er sich das erste Mal abnabelt.
Also laß das Kind helfen wo es geht, mitentscheiden, nimm ihn ernst. Wenn er etwas nicht darf, nicht nur "nein" blaffen, sondern kurz begründen.
Trotzanfälle richten sich immer gegen das Kind selbst. Es ist frustriert, weil es so viel machen will, aber noch nicht kann oder darf. Manche Kinder verletzen sich, andere schlagen um sich.

Kann es sein, daß Du mit der Gesamtsituation und arbeitslosem Mann überfordert bist? Gib nicht Deinem Kind die Schuld an der Situation. Es reagiert nur. Und man kann nicht von ihm verlangen, daß es nur Rücksicht nimmt. Dazu sind Kinder in dem Alter zu impulsiv.

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Lass mich raten...

Antwort von tamtamgo am 04.01.2014, 16:34 Uhr

.... Und wenn du mit ihm alleine bist, ist er das bravste Kind!

Falls das so ist, kann ich dir nur einen Rat geben... Konsequent weghören! Das alles macht nur spass wenn einer reagiert! Oder noch besser! Alle reagieren!
Wenn er Kisten auskippt... Lass es liegen bis er was von dir will!! Dann kannst du ihm viel besser erklären warum du (z.b. Nun kein fernseh) anmachen kannst.
Nix weiter. Nicht schimpfen nicht wütend werden! Nix! Einfach dann setzten und die Kisten einräumen! Wenn er hilft kannst du ihm natürlich auf seinen Wunsch erfüllen..
Es wird auch wieder besser mit dem kleinen! Sicher! Je mehr ihr euch reinsteigert umso mehr peitscht ihr ihn auf!
Alles liebe und gute!!!!! Viel kraft und tief durchatmen

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Re: Lass mich raten...

Antwort von Sammy96 am 04.01.2014, 18:25 Uhr

Tamtamgo: Bingo ! Wobei das auch nicht immer so ist, aber natürlich dreht er auf, je mehr Leute dabei sind, man kann manchmal kaum ein ruhiges Gespräch führen, ohne ständig unterbrochen zu werden. Klar zeigen wir ihm Konsequenzen auf, wie in deinem Beispiel von nicht aufräumen und dann halt zB können wir kein Buch lesen oder fernsehen oder xy machen, aber das klappt nicht immer. Ich frage mich immer, ob das einfach der grosse Altersunterschied zu den Großen ist bzw bin mir fast sicher, dass es damit zu tun hat. Es ist halt kräftezehrend....ich nehme mittlerweile schon Johanniskraut, um selbst ruhiger zu werden :-/

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von mf4 am 04.01.2014, 23:36 Uhr

oft genug rutscht mir die Hand aus Hilflosigkeit aus

Es ist für ein Kind wirklich schrecklich geschlagen zu werden. Ich erinnere mich immer noch daran.

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Frage

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 1:33 Uhr

das 1. Vergehen des Kindes was Rumkaspern am Tisch

Warum darf man am Tisch nicht kaspern?
Alles was danach folgte war durch eure Reaktion, ihr schaukelt es hoch und das Kind mit und zum Ende schlagen große starke Menschen Kleinkinder... warum?

2 fast erwachsene Kinder, die nahezu keine Arbeit mehr machen und 2 Erwachsene werden nicht anders mit einem Kleinkind fertig?

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Re: Lass mich raten...

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 1:37 Uhr

Meine beiden Großen waren 14 und 16 als ich ein Baby bekam und 1 Jahr später ein weiteres. Das ist sicher nicht die Begründung, dass es bei euch so abgeht.

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Re: Frage

Antwort von Sammy96 am 05.01.2014, 8:25 Uhr

Schön, dass es wohl bei Dir alles so perfekt läuft :-/
Als erstes möchte ich mal klarstellen, dass ich meinen kleinen bestimmt nicht von morgens bis abends schlage! Mir rutscht mal die Hand aus, und darauf bin ich bestimmt nicht stolz und ich entschuldigebmich auch bei ihm immer dafür bzw versuche ihm zu erklären, warum mir das passiert ist. Wenn es bei Euch so ist, dass die Konstellation trotzdem keine Problem macht, schön für Euch! Bei meinem Bruder, der auch nach zwei Kinder einen Nachzügler bekam, waren die Problem ähnlich. Abgesehen davon gibt es viele Einzelkindeltern, die Probleme haben mit der Erziehung, warum sollte das bei Mehrfacheltern nicht so sein? Und wenn ein Kind am Tisch mit dem Besteck auf Teller knallt, dass einem bald die Ohren abfallen, dann möchte ich das schon unterbinden. Wir sitzen zu 6t am Tisch und da ist ein gewisses Maß von Tischsitten allein eine Sache der Höflichkeit. Ich habe bei meinem Bruder gesehen, wo das hinführt; der jüngste Sohn ist 10 und kann noch nicht ordentlich essen. Wie gesagt, wenn alles so toll bei Dir klappt, Gratulation! Aber das hätte ich gerne bewiesen, Papier ist geduldig :-/

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von binesonnenschein am 05.01.2014, 8:27 Uhr

Sein Verhalten ist weitestgehend normal. Unsere 7-Jährige hatte auch oft Wutanfälle und unsere fast 4-Jährige fängt gerade damit an.

Ich rate euch zu Geduld und Gelassenheit. Das wird wieder anders. Da müsst ihr alle durch.

Bei uns hilft übrigens rausgehen und die überschüssige Energie auf dem Spielplatz abreagieren. Dann klappt es zuhause auch besser.

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Re: Frage

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 9:39 Uhr

Beweisen?
Du könntest meine Kinder fragen, ob sie jemals geschlagen worden sind?Oder komm einfach zum Kaffee vorbei. Es wird sicher am Tisch rumgealbert. Das wäre sicher nichts für dich.

Ist ne komische Denkweise, dass man beweisen soll, dass man sein Kind nicht schlägt als sei es in 99% der Familien üblich. Ich hoffe es für die Kinder nicht.

Perfekt läuft nie etwas aber deshalb muss man kein Kind schlagen. Bei mir ist es wie in anderen Familien auch. Es wird auch gemotzt und die Kinder sitzen nicht brav und still am Tisch. Das halte ich auch für ziemlich unnötig.
Als meine beiden Kurzen 3-4 waren war an so eine Situation nicht im Traum zu denken. Das ist sicher bei vielen so.

Von früh bis spät bin ich auch nicht geschlagen worden... vergessen hab ichs dennoch nicht.
Ich wollte nie, dass meine Kinder zusammenzucken, weil ich mich eigentlich nur am Kopf kratzen will.

Ich bin auch nur Mensch, verstehe auch, dass man mal echt einen Hals auf sein Kind hat und ich könnte auch den einen Schlag im Affekt verstehen aber wenn das Nach- und Umdenken nicht einsetzt beginnt der Teufelskreis...
Kind tickt aus - Schläge - Kind tickt weiter aus... was soll es auch machen.

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 9:40 Uhr

Und die Eltern müssen raus, wenn es eskaliert...
wenn hier richtig dicke Luft war dann war eher ich die die schnaufend raus ist. 3 min an die Luft, tief durchatmen. Ist allemal besser als sich am Kind zu vergessen.

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Re: Frage

Antwort von Sammy96 am 05.01.2014, 10:11 Uhr

Zieh Dich jetzt bitte nicht an der Tischsituation hoch- das ist noch das kleinste Übel bei uns! Sicher wird bei uns auch gealbert und sich unterhalten am Tisch- aber herumalbern und Schweinerei oder Krach machen sind was anderes! Und zwar solchen Krach, dass man sich nicht mehr unterhalten kann!

Auf jeden Fall werde ich hier einige Tipps ausprobieren, sonst hätte ich die Frage nicht gestellte bzw unser Problem geschildert! Ich will keine Absolution für Schläge, sondern lediglich Tipps, wie ich aus diesem Kreislauf herauskomme..

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Mutti69 am 05.01.2014, 10:58 Uhr

DEIN Verhalten ist ekelhaft und DU brauchst eine Veränderung im Denken und Handeln. Das Kind zu schlagen ist perfide, eklig und unter aller Kanone!

Da frag ich mich, was war eher? Henne oder Ei?

DIR empfehle ich den Kurs “Starke Eltern...“ vom Kinderschutzbund, aber möglichst schnell und ggf. vorab schon Gespräche mit dem Kinderschutzbund und den Pschologen dort, damit dein Kind nicht weiter von dir misshandelt wird.

L (aber traurige, verständnislose) G

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Und ich rate auch mal...

Antwort von Mutti69 am 05.01.2014, 11:23 Uhr

Die Schimpfwörter hat das 3 jährige Kind allesamt außer Haus, im Kindergarten gelernt

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Sammy96 am 05.01.2014, 11:31 Uhr

jo, kloppt doch noch mehr auf mich drauf!! Mann Mann Mann, da bittet man hier um Tipps und wird behandelt wie der letzte Assi!

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Mutti69 am 05.01.2014, 11:33 Uhr

Was du tust macht dich zum Assi, ja.

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Sammy96 am 05.01.2014, 11:40 Uhr

Mal gut, dass hier alle so perfekt sind. Der Unterschied ist einfach, dass ich zugebe, meinem Kleinen schon ein Klaps gegeben zu haben, andere tun so, als wäre ihnen das nicht passiert,,,

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 11:43 Uhr

du hast nicht EINEN Klaps gegeben

Zumindest hast du es so nicht geschrieben. Du schreibst dir ist mehrfach die Hand ausgerutscht.
Ganz ehrlich... du erwartest Verständis? FÜR DICH?
Hatte ich gehabt nach dem EINEN Ausrutscher und dem Vorsatz es nie mehr so weit kommen zu lassen. Es gibt keinen Grund es zu wiederholen, wenn du beim ERSTEN mal gemerkt hättest was du getan hast.

Du bist nicht stolz darauf und jeder der es nicht so hinnimmt ist dann angeblich perfekt. Du siehst dich hier in der Opferrolle. Jeder der sagt er würde sein Kind nicht schlagen tut nur so, alle machen das aber nur du gibst es zu...

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von desire am 05.01.2014, 13:28 Uhr

selbst mein Mittlerer, der Autist ist war in dem Alter nicht so schlimm. Das sollte dir zu denken geben.

Und was soll man dir für tips geben wenn man euren Tagesablauf und eure Probleme als Elternteile nicht kennt? Geh zu einer Beratungsstelle! Und sei ehrlich zu dir selbst.

Bitte welcher normale 3,5jährige schreit verdammte Scheisse herum????

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Pamo am 05.01.2014, 13:29 Uhr

dazu muss das Kind doch gar nicht unnormal sein, er muss lediglich gelernt haben, dass man sowas sagt wenn man sauer ist

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von desire am 05.01.2014, 13:32 Uhr

ja das denke ich halt auch.....

von daher auch "ehrlich zu sich selbst sein".

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-(

Antwort von Sammy96 am 05.01.2014, 15:19 Uhr

Als Anmerkung sei gesagt, dass in unserer Familie solche Schimpfwörter nicht üblich sind! Das schlimmste, was uns mal rausrutscht, aber auch nur, wenn kein Kind dabei ist, ist *scheisse*! Die meisten Schumpfwörter brachten schon die Grossen damals aus dem Kiga und der Schule mit bzw hörten sie im TV!

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Re: Frage

Antwort von tamtamgo am 05.01.2014, 15:44 Uhr

Meine Kinder werden auch nicht geklappst geschlagen oder egal wie misshandelt... Aber die kleinste ist so schreckhaft! Die zuckt immer ;)

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Du machst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt, nicht wahr?

Antwort von maxwell_ am 05.01.2014, 17:03 Uhr

Und so wird aus dem öfter aus Verzweiflung Schlagen ein lapidares "schon ein Klaps".
Wenn Du so denkst, wirst Du nie aufhören, Dein Kind zu schlagen.
Schläge sind per Gesetz verboten, das solltest Du wissen.
Du bist mir mit diesem jetzigen Posting extrem unsympathisch geworden.
Und ja, es gibt sogar Leute, die ihre Kinder nicht schlagen. Weil sie diese respektieren und achten.

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einkloppen

Antwort von mf4 am 05.01.2014, 17:17 Uhr

Warum trifft es dich so, wenn Leute auf dich nur virtuell einkloppen die auch noch dazu in deiner Gewichtsklasse kämpfen?

Es fühlt sich scheiße an oder?

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-( vorsicht - lang!

Antwort von ConnyJ am 05.01.2014, 18:47 Uhr

Ähäm. Dieses Forum ist zum Helfen da. Ok? Es wäre auch sehr krass, alle Situationen und den ganzen Familien-Tagesablauf hier zu posten, wenn man Hilfe sucht für eine anstrengende Zeit!
Und die, denen das erspart geblieben ist, dürfen sich freuen. Zu erzählen, wie toll es bei einem selbst läuft, hilft nicht sondern macht es nur schlimmer. Sowas macht man selbst bei Freunden nicht...
Oder?
Egal.

Sammy: Es gibt so einen Spruch: Kinder, die Probleme machen, haben welche.
Mit dreieinhalb kann man noch nicht unbedingt sagen, woher was kommt. Das ist diese Pädagogik: Ach komm, lass uns über alles reden... Das ist oft eine Überforderung für Kinder! Es ist schon echt eine Leistung, dass dein Sohn sagen kann, dass er sich eigentlich nicht so benehmen will, aber nicht anders kann! Wow.
Du kannst versuchen rauszufinden, wo die Wurzel ist. Es könnte:
a) ein Entwicklungsschub sein. In der Zeit erweitern Kinder ihre Grenzen - motorisch, emotional, seelisch... Das ist mega anstrengend, verunsichernd und spannend. VIELE Kinder reagieren da mit Aggressionen in dem Rahmen, in dem sie sich am sichersten fühlen (also meistens in der Familie, und am ehesten bei der Mama). Merk ich bei meinem Großen (5) sofort. Das ist für die Mutter total übel, weil man wirklich nichts machen kann, außer dem Kind weiterhin die Sicherheit zu geben, dass es sicher und geliebt ist. Merkst du bei deinem Sohn, dass er in einem Entwicklungsbereich grade viel lernt? Dann bestärke ihn darin, damit er merkt, dass du ihn verstehst.
b) ein Spiegel sein. Wenn dein Sohn merkt, dass du selbst überlastet und überfordert bist und agressiv wirst, kann er dir das nicht andres zeigen als dich nachzuahmen. In wie weit erlebt er dich so - leicht reizbar vielleicht, ungeduldig...? Wenn das der Normalfall ist, ist sein Spiegeln wahrscheinlich, weil er es nicht einordnen kann und auf sich selbst bezieht. In diesem Fall würde ich mal die "Tanks" testen. In welchem Lebensbedürfnis läufst du selbst "leer"? Dann wäre die erste Hilfe, dass du auf deine Bedürfnisse achtest - körperlich, seelisch und kognitiv. Und eventuell mit Hilfe (von ner Freundin oder so) neue Tankstellen suchst, damit du von "innen" heraus wieder ausgeglichener wirst.
Ich merk das schnell, wenn ich mich zum Beispiel von meinem Mann nicht geliebt fühle, dann werde ich schnell reizbar und unzufrieden mit allem - und gehe schneller in die Luft. Kläre ich das, gehts besser (nicht perfekt!!!).
c) fehlende oder verzerrte Aufmerksamkeit sein. Hat jemand oben schon geschrieben. Vielleicht prüfst du mal, wieviel positive und wieviel negative Aufmerksamkeit er (nicht nur von dir, sondern von der ganzen Familie!) bekommt. Wenn die negative überwiegt, dann kann er sich daran gewöhnen und Muster entwickeln. Kann auch in der Kita sein - wie benimmt er sich da? Wenn du merkst, dass er im stressigen Alltag mit negativem Verhalten mehr Aufmerksamkeit von dir kriegt als ohne, kannst du hier Weichen umstellen. Lass andere Dinge liegen (wenn das möglich ist) und mach schöne Sachen mit ihm, bei denen du ihm Wertschätzung und Anerkennung gibst.
d) Konflikte außerhalb der Familie sein, die er mit reinbringt. Für die du überhaupt nichts kannst und die du nicht kennst. Frag mal in der Kita nach, wie es läuft und was er macht. Das kann echt Augen öffnen - Kinder ärgern ihn, jemand hat ihm den Freund geklaut - keine Ahnung! Er muss da keine Ausraster bekommen, sondern schluckt es und spuckt es zuhause wieder aus...
e) Angst sein. Er kriegt ja mit, dass sein Papa krank ist. Kann sein, dass er einfach nur Angst hat, vielleicht weiß er garnicht wovor.

Hm. Das fällt mir schreibend ein. Vielleicht hilft ja was...
Schimpfwörter sind Familiensache. Wenn er sie nicht von euch gehört hat, gibt es GENUG andere Quellen. Aber ihr entscheidet selbst, was bei euch ok ist und was nicht. Das müsstest du aber auch mit den Großen abmachen, was sie dürfen darf der Kleine auch (jedenfalls in seinem Verständnis).

Jetzt dazu, was du in den akuten Situationen tun kannst.
Die Tips mit "Situation verlassen" sind gut, aber nicht immer umsetzbar.
Oft ist es eine Grundsatzentscheidung, die AUSSERHALB der Situation getroffen wird. "Ich bin der Chef", wäre so eine Entscheidung (also von dir :-)). Dein Sohn darf dir nicht das Heft aus der Hand geben. Wenn mein Kleiner am Tisch anfängt (um bei dem Beispiel zu bleiben), sich nicht an die normalen Tischregeln zu halten (und die entscheiden die Eltern, nicht die Kinder), dann geht er. Dabei verhungert er nicht. Natürlich kann ich die Regeln von Zeit zu Zeit überprüfen und gegebenenfalls anpassen - aber halten muss er sich dran. Und wenn er das nicht tut, kriegt er die bekannte Konsequenz.
Auch auf das Risiko hin, dass ich als misshandelnde Mutter angesehen werde: Ich halte den Kleinen manchmal fest, wenn er ausrastet. Er sitzt dann auf meinem Schoß und ich sorge fest, ohne ihm wehzutun, dafür, dass er mir nicht wehtut oder unsere Wohnung zerlegt. Auch wenn Zeug durch die Gegend fliegt - das geht einfach nicht, so gehen wir nicht mit Sachen um - vor allem, weil es für ihn und andere gefährlich ist. Dann bleibt er bei mir sitzen, bis er sich beruhigt hat. Das dauert in der Regel nicht lange. Nach ein paar Augenblicken stelle ich ihm eine Frage - völlig egal was. Damit bringe ich seine Wahrnehmung aus dem "Lebensretterbereich" in seinem Gehirn raus - das ist nämlich dann aktiv und kennt nur "Kampf oder Flucht!" Da kommt er auch nicht selbst raus. Wenn die erste Frage nicht hilft, warte ich wieder ein paar Augenblicke und versuche es wieder.
Oder ich fange an zu singen :-). Hilft auch manchmal.

Für dich und deinem Mann ist es vielleicht auch wichtig, dass ihr euch außerhalb der Familie Zeiten sucht, wo ihr Kraft kriegt. Gibt es da Möglichkeiten, dass ihr zusammen oder jeder für sich raus kommt?

Puh, viel zu lang geworden, aber ich finde so kurze oberflächliche Tips nicht hilfreich... und ich hatte grade Zeit :-).

Genug. Hoffe irgendwas passt und hilft dir.
Ich wünsch dir wirklich ganz viel Mut, Dingen auf den Grund zu gehen und neue Gelassenheit und Power zu finden. Hol dir Leute zur Hilfe, die dir einfach mal den Knaben abnehmen, wenn es zu schlimm ist. Das ist völlig legitim - ich kenne keine Mutter, die nicht von Zeit zu Zeit überfordert ist (und ich kenne viiieele Mütter :-)).
Ganz liebe Grüße
ConnyJ

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-( vorsicht - lang!

Antwort von kravallie am 05.01.2014, 19:39 Uhr

conny, hab nicht alles gelesen, erster absatz reicht. du hast völlig recht!!!
immer wieder putzig zu beobachten.....

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-( vorsicht - lang!

Antwort von Sammy96 am 06.01.2014, 9:29 Uhr

Oh, wie fühlt Ihr Euch so toll! Ihr, mit Euren 08/15 Erziehungstipps, die Ihr aus irgendwelchen Frauenzeitschriften gezogen habt! Glaubt Ihr ernsthaft, hier nimmt Euch irgendjemand ab, dass bei Euch alles top läuft? Im Gegenteil: meiner Erfahrung nach läuft bei denen, die theoretisch wissen, wie es geht, alles besonders mies. Ihr könnt Euch hier nur über Leute lustig machen, die Ihr im RL nicht kennt, könnt Sie beschimpfen und versuchen, runterzuziehen, wenn sie eh schon am Boden sind. Das ist sowas von armselig, Ihr tut mir echt leid! Das kann ich gut nachvollziehen anhand der anderen Antworten, die die hier selbsternannten Erziehungsexperten bei anderen posts gegeben habt.
Traurig für Euch, dass Ihr soweit gesunken seid...

Ein schönes Leben noch!

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Ich finde es auch nicht hilfreich

Antwort von tamtamgo am 06.01.2014, 10:40 Uhr

Finde das nicht in Ordung jemanden der Hilfe sucht, fertig zu machen... Und am Ende öffnen sich manche Personen garnicht mehr und das führt zu weitaus größeren Problemen!
Es geht doch nicht darum ob jemand einen Fehler macht! Sondern wie man helfen kann das es eben nimmer vorkommt!
Nun vertragt euch wieder und seid lieb
Lg

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Re: Am Ende unserer Kräfte :-( vorsicht - lang!

Antwort von desire am 06.01.2014, 10:44 Uhr

ich denke dass du als erstes an dir arbeiten solltest.

Und dann eure situation zuhause ehrlich reflektieren. Sitzt da jemand gefrusteter rum der Schimpfworte rauslässt?
Sitzt das Kind zuviel vorm TV? Weil du sagtest er kennt daher dieses Gefluche?
Wie ist allgemein die Familiensituation?

Und dann rate ich dir hol dir Hilfe bevor du noch weiter sinkst und dein Kind eines tages mal verprügelst. Die Hemmschwelle hast du bereits überschritten, irgendwann wird ein Schritt der nächste sein.

Bei uns läuft nicht alles top...ganz im Gegenteil. Ich habe drei Kinder und einen Autisten dabei der hier regelmässig alles aufmischt. Aber ...irgendwo muss man sich ins Leben einfügen. du genauso wie dein Kind.. Dein Kind muss Regeln lernen, du musst lernen wie du in solchen Situationen reagierst.

Geht dein Kind schon in einen Kindergarten? Wenn nein wärs höchste Zeit.
Wenn ja...wie benimmt er sich da? Halte mal Rücksprache mit den Erziehern.
Wenn dort alles einigermaßen läuft liegt die Ursache klar irgendwo in der Familie...Inkonsequenz...schlechtes Vorbild...nur zwei Beispiele.

Es gibt Situationen wo man nicht weiterkommt. Aber in dem Alter lassen sich die Kinder doch noch so gut lenken.

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Re: Ich finde es auch nicht hilfreich

Antwort von Mutti69 am 06.01.2014, 11:36 Uhr

Ich glaube es kann nicht hilfreich sein jemandem Kopfstreichler zu verpassen, der sein eigenes Fehlverhalten nicht reflektiert / reflektieren kann.

Hilfe schön und gut, aber hier wird ein Kind regelmäßig geschlagen, das findet die AP “nicht schön“, aber immerhin entschuldigt sie sich beim Kind “So, sorry, dass ich dir eine geschaltete habe, aber da biste ja selber schuld, du ungezogenen Gör! Bist du lieb, passiert es auch nicht mehr!“

Wenn man hier wirklich helfen will, dann muss man der AP vor Augen führen, dass zunächst SIE etwas ändern muss. An SICH! Und zwar jetzt SOFORT!

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Re: Ich finde es auch nicht hilfreich

Antwort von tamtamgo am 06.01.2014, 12:21 Uhr

Ja sicher verhält die Mutter sich falsch! Aber wenn alle nur hacken... Wem hilft das?!
Bei uns gibts keine Gewalt zu Hause... Auch kein schreien oder sonstiges! Aber aus Überzeugung das es noch keinem weitergeholfen hat!
Wenn man jemanden angreift im Forum hilft das dem Kind und der Mutter auch nicht weiter....
Hilfe und hilfestellen wären viel wichtiger
Lg

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Re: Ich finde es auch nicht hilfreich

Antwort von Mutti69 am 06.01.2014, 12:36 Uhr

ICH habe ganz konkret Tips und Hilfestellungen gegeben. MICH kannst du dann ja wohl nicht meinen.

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Re: Ich finde es auch nicht hilfreich

Antwort von tamtamgo am 06.01.2014, 13:11 Uhr

Nein liebes... Dich meinte ich damit sicherlich nicht!
Lg

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Ich gebe ConnyJ total Recht!!

Antwort von Mamamel am 07.01.2014, 14:27 Uhr

ihr ach so perfekten Mütter!! Jeder kennt sein Problem am besten und auch seine Kraft und Geduldsgrenze!! Vorschnelle Verurteilung, hat Jesus ans Kreuz gebracht!!

Manche denken gar nicht daran, wie sehr Beleidigungen und Verspottungen entmutigen können. Dabei wäre es so einfach, mit ein paar liebevollen Worten jemandem Kraft und Beistand zu geben.

Sie schreibt hier und hat auch zugegeben, das ihr die Hand ausrutscht, um Hilfe zu bekommen und nicht um zu hören, was für eine Scheissmutter sie ist!!

Man man!!

Jedenfalls denjenigen, die geschrieben haben wie eklig sie ist usw... wünsche ich nur, das ihr perfektes, ach so tolles leben, weiterhin so stattfindet und lasst halt Eure Finger von den Tasten, wenn Euch eine Hilfe suchende Person, mit Fehlern, nicht passt!! Man muss ihr nicht eintrichtern das schlagen falsch ist! Weiss sie selbst, gibt sie zu! Oder man kann es auch mit ganz anderen Worten sagen, wenn man es schon ansprechen möchte!!

An dich AP, ich kenne das deutsche System nicht, aber ich denke, hier haben dir viele einen guten Rat gegeben, besonders ConnyJ!

Hoffe Du bekommst es irgendwie hin!

LG

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