Frage: Listeriosegefahr Mettbrötchen?

Guten Morgen Prof. Dr. Costa, erstmal möchte ich Ihnen sagen das ich es super finde wie nett und teilweise witzig sie hier die Fragen beantworten. Wahrscheinlich können Sie das Wort Listeriose nicht mehr hören, aber zu meinem "Problem" hab ich beim durchforsten des Forums keine Antwort gefunden (wahrscheinlich gibt es auch nicht so viele die so dumm sind wie ich ;-) was das Mettbrötchen betrifft) Also, ich bin in der 19. Woche und bin Toxoplasmose positiv. Nun hab ich an Silvester ein halbes Mettbrötchen gegessen was auch sehr lecker war. Ich habe dabei immer nur an Toxoplasmose gedacht, die Gefahr von Listeriose hatte ich irgendwie nicht im Kopf. Eigentlich bin ich sehr vorsichtig was das Essen angeht. Das Mett war mittags frisch an der Fleischtheke zubereitet da es zuvor alle war. Wie groß könnte nun die Gefahr sein das ich eine Listeriose entwickel und so dem Baby Schaden zufüge? Wenn man danach googelt kann man ja schon fast eine Hysterie bemerken was dieses Thema angeht und darum hab ich nun auch Angst. Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort und herzliche Grüße Sandra

von Wunschkind2016 am 05.01.2016, 07:19



Antwort auf: Listeriosegefahr Mettbrötchen?

Danke für die netten Worte. "Mett", auch "Mattbrötchen" sind in der Schwangerschaft eigentlich "No-Go´s" - man sollte kein rohes Fleisch essen, egal wie frisch dieses zubereitet worden ist. Alle Bakterien und Pilze dieser Welt lieben "Mett".... Damit will ich nicht sagen, dass alle Mattbrötchen giftig sind, aber ein Infektionsrisiko besteht allemal. Wenn es Ihnen gut geht, nachdem Sie das Mettbrötchen gegessen haben, und das in den nächsten 2-3 Wochen so bleibt, dann ist alles gut - Sie haben sich und dem Kind nicht geschadet. Aber lassen Sie bitte diese Speise für die Dauer der Schwangerschaft lieber weg...

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 07.01.2016



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