Frage: Kokosraspeln und Lachs

Hallo Dr. Costa, danke für Ihre immerzu geduldige Beantwortung der Fragen hier im Forum. Mein Freund hat letztes Wochenende Kokosmakronen gebacken. Die Plätzchen wurden ca 12 Minuten bei 180 Grad gebacken. Beim Aufräumen habe ich gesehen dass die Kokosraspeln schon seit Mai (!) abgelaufen waren. Natürlich nachdem ich die Plätzchen schon probiert habe. Sie haben aber ganz normal geschmeckt. Geht davon eine Gefahr für mein Baby aus? ich bin jetzt in der 12 SS Woche. Des Weiteren war ich vor Kurzem im Restaurant und habe Spinatsalat mit gebratenem Lachs gegessen. Nachdem ich die Hälfte gegessen hatte ist mir aufgefallen dass der Lachs in der Mitte noch ziemlich glasig und nicht ganz durch war. Von oben und unten war er aber gut angebraten. Ich habe ihn dann nach drei Bissen trotzdem stehen lassen. Denken Sie ich muss einen Listeriose Test machen? Ich war letzte Woche erkältet mit Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. Auch Kopfschmerzen habe ich seit dem ständig. Fast jeden Tag ein wenig. Ist das normal in der Schwangerschaft? Liebe Grüße und danke schon mal für Ihre Antwort

von Bia88 am 20.12.2016, 15:36



Antwort auf: Kokosraspeln und Lachs

Wenn die Plätzchen 12 Minuten lang bei 180° erhitzt wurden, können Sie davon ausgehen, dass eventuell vorhanden Bakterien "erledigt" wurden. Also kein Grund zur Sorge. Die seit Mai abgelaufenen Kokosraspeln sind schon "rekordverdächtig"... Das kann zwar in jedem Haushalt mal passieren und es passiert auch ständig, aber trotzdem - achten Sie bitte künftig darauf, dass Sie solche Missgeschicke vermeiden. Lachs und Spinat ? Gilt als sehr gesunde Speise. Das "glasige" ist häufig, es kann auch sein, dass das Innere des Fisches nicht ausreichend erhitzt worden ist. Eine Gesundheitsgefahr besteht jedoch nicht. Jede Infektion in der Schwangerschaft,, vor allem solche, die über mehr als 2-3 Tage anhalten, sollten Sie Ihrem Frauenarzt mitteilen. Ein Besuch wäre meiner Ansicht nach sinnvoll - worum es sich handelt, kann ich Ihnen übers Internet nicht sagen. Vielleicht nur so viel, dass ich nicht glaube, dass es ein Problem ist, welches mit der Nahrung zusammenhängt.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 25.12.2016



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