Sehr geehrter Herr Prof. Costa, zunächst einmal schließe ich mich den vielen Danksagern an, die Ihren Rat sehr zu schätzen wissen. Es ist schön, sich an jemanden wenden zu können, der sich sicherlich oft übertriebenen Sorgen annimmt und durch Kompetenz Klarheit verschafft. Ich hoffe, Sie können meine Sorgen bzgl. folgender Aspekte ausräumen: 1. Verzehr von abgepackten Speiseeis mit Eigelb und Butter Zu guter letzt bin ich gerade beunruhigt hinsichtlich zweier Zutaten eines abgepackten Speiseeises mit Walnussstücken, dass ich aller Voraussicht nach schon öfter in dieser und der vergangenen Schwangerschaft gegessen habe. Ich muss zugeben, dass ich bisher beim Eiskauf nicht auf die Zutaten geschaut habe, da ich davon ausging, das abgepacktes Eis aus dem Supermarkt unbedenklich ist. Hierbei handelte es sich um Hühnereigelb und gesalzene Butter. Zwar beruhigt mich der Fakt etwas, dass ich bisher keine negativen Erlebnisse nach dem Verzehr des Eises in den SS hatte, weiß jedoch auch, dass man Beides in der Schwangerschaft meiden sollte und da bspw. die bösen Listerien durchaus Kälte vertragen und ich mir auch Gedanken hinsichtlich Salmonellen mache, lässt sich das Kopfkino nicht abschalten. Dass ich fortan auf die Zutatenliste schaue und solches Eis meide ist beschlossen, dennoch hätte ich gern Ihre geschätzte Meinung zum Gefahrenpotential in Erfahrung gebracht. Verunsichert hinsichtlich Eigelb bin ich auch wegen der "Erlaubnis" Fleischsalat mit Konservierungsstoffen in der SS essen zu dürfen, denn auch dort befindet sich Eigelb auf der Zutatenliste (die ich jetzt immer im Blick haben werde). 2. Verzehr (schadstoffbelasteter) Thunfischpizza Die zweite Sache, die mich gerade beschäftigt sind die Thunfischpizzen, die ich in meiner Schwangerschaft bereits verdrückt habe (ca. 5 / 6 Stück (habe nicht mitgezählt)). Leider erfuhr ich jetzt erst (Anfang der 13. SSW), dass der Verzehr von Thunfisch in der Schwangerschaft aufgrund möglicher Schadstoffbelastung nicht wirklich empfehlenswert ist und mache mir daher große Gedanken und Vorwürfe, durch Unwissenheit dem Zwerg damit geschadet zu haben. Gerne wüsste ich, wie Sie die Lage einschätzen. Vielleicht kann der Schwangerschaftshypochonder dann diese Sorgen abhaken, um sich den nächsten, bestimmt nicht lange auf sich wartenden Sorgen widmen zu können ... Vielen herzlichen Dank vorab! Freundlicher Gruß
von Scherz am 02.06.2015, 11:35