Frage: Hartnäckige Kopfschmerzen als einziges Symptom

Achso, ich hänge gleich noch eine Frage dran,die mir schon seit längerem auf der Seele brennt. In der 15./16. Ssw habe ich Kopfschmerzen bekommen, meist wenig bis mittelstark aber immer da. Kaffee mit Zitrone oder Äpfel konnten stundenweise ganz gut helfen. Das ganze ging ca. 9 Tage,dann ein paar Tage Ruhe,dann noch mal wenige Tage. Blutdruck (in Ruhe) meistens ungefähr um die 97/63 mm/Hb, auf Arbeit im Normalbereich bei 120. Seit ca der 18./19. Ssw ist wieder Ruhe und völlige Beschwerdefreiheit. Nun meine Frage, könnte das eine versteckte Listerieninfektion gewesen sein?? Soll sich ja sehr schwammig äußern wenn überhaupt. Oder kam es im besten Fall nur durch die Hormonumstellung...Der BD ist immer noch niedrig,dadurch konnte es kaum sein. Hatte sonst keine weiteren Symptome. Meine FA hält einen Listeriosetest für Quatsch, weil man "im Listeriosefall eh nix mehr machen könne", also nach dem Motto am besten gar nicht erst wissen...Super.Die Ungewissheit macht mich wahnsinnig. Auf dem US letzte Woche (in der 20. Ssw) war wohl alles soweit normal & normgerecht, keine "Behinderungen" erkennbar. Aber man müsste ja nicht zwangsläufig etwas erkennen... Könnte ich jetzt zwischendurch noch mal zu meiner FA und auf eine Blutabnahme für den Test bestehen? Könnte sich diese Erkrankung überhaupt so geäußert haben? Entschuldigung für den langen Text!!

von Embolino am 16.04.2015, 19:42



Antwort auf: Hartnäckige Kopfschmerzen als einziges Symptom

Ihre Kopfschmerzen sind ziemlich eindeutig auf den niedrigen Blutdruck zurückzuführen, der im ersten Schwangerschaftsdrittel am niedrigsten ist. Bei Frauen, die dazu neigen, also schon vor der Schwangerschaft einen niedrigen Blutdruck haben, kann eine weitere Abnahme ziemlich unangenehm sein - zu den Kopfschmerzen kann Schwindel bis hin zu Ohnmachtsanfällen führen. Eine einfache Lösung ist, 2-3 Tassen schwarzen/grünen Tee oder Kaffee zu trinken. Da Ihr Blutdruck bei der Arbeit normal ist, könnte ich Ihnen auch empfehlen, nur noch zu arbeiten.... das mache ich aber nicht...

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 17.04.2015