Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, ich bin aktuell in der 35. SSW. Gestern hat meine Ärztin bei mir Zucker im Urin festgestellt. Der OGTT in der 26. SSW war jedoch unauffällig (5,0 - 7,6 - 4,8). Aufgrund meiner Insulinresistenz messe ich jedoch selbst immer mal sporadisch meine Werte, die soweit ich mich an die Ernährungsrichtlinien halte und nach den kohlenhydratreicheren Mahlzeiten auch Bewegung einbaue, in Ordnung sind. Das Experiment mal ein Stück Streuselkuchen zu essen ist allerdings missglückt (1h: 8,0; 2 h: 8,3), trotz unmittelbarer Bewegung nach dem Essen. 1) Wenn ich keinen Schwangerschaftsdiabetes hätte, dürften doch solche Werte auch nach einem Stück Kuchen nicht zustande kommen, oder? 2) Seit gestern bin ich nun wieder zusätzlich beunruhigt. Ich habe allerdings abends vor der Urinabgabe auch etwas Süßes gegessen (abends kommt meine Bauchspeicheldrüse den Messungen nach damit am besten zurecht). Kann das aber die Ursache für den Zucker im Urin sein? 3) Muss ich Süßes und Eis jetzt komplett streichen? 4) Ich habe bisher erst knapp 6 Kilo zugenommen (von 58 auf 64). Hätte ich einen Schwangerschaftsdiabetes wäre die Zunahme doch höher ausgefallen, oder ist die Gewichtszunahme da irrelevant? Ich wünschte, ich würde mich nicht immer gleich so verrückt machen, aber vielleicht können Sie mich ja auch beruhigen. Aber dafür bitte nichts schön reden ;-) Vielen Dank im Voraus! Friederike
von Friederike1 am 21.06.2016, 07:31