Frage: Bauchspeicheldrüsenkrebs vererbbar?

Hallo! Ich bin 27 und in der 26 ssw. Es ist meine erste Schwangerschaft. Letzte Woche habe ich einen Zuckertest bei meiner FÄ gemacht. Der zweite Wert nach einer Stunde war leider "etwas erhöht", genaueres habe ich nicht gesagt bekommen. Doch der dritte Wert nach zwei Stunden sei wieder in Ordnung gewesen. Alle anderen Untersuchungen beim FA waren immer in Ordnung. Ich habe jetzt starke Angst das ich Schwangerschaftsdiabetes oder schlimmeres habe, da meine Mutter vor Zwei Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben ist. Ich habe erst am Freitag einen Termin beim Internisten zur Ernährungsberatung. Können sie mir vorab schon mal sagen ob ich mir Sorgen machen muss, bitte?

von Kleines Schäfchen am 03.02.2015, 09:57



Antwort auf: Bauchspeicheldrüsenkrebs vererbbar?

Definitionsgemäß reicht ein erhöhter Wert beim oralen Glucosetoleranztest, um von zumindest einer "diabetischen Stoffwechsellage" in der Schwangerschaft zu sprechen. Sie können davon ausgehen, dass man Ihnen empfehlen wird, die Ernährung umzustellen und den Blutzucker im Blut zu messen. Das ist grundsätzlich nichts Schlimmes, denn gute Blutzuckerwerte sind so etwas wie eine Garantie für weiterhin einen normalen Schwangerschaftsverlauf. Das mit Ihrer Mutter tut mir sehr Leid. Aber Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt nicht als verebbar, so dass Sie für die Schwangerschaft nichts zu befürchten haben.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 05.02.2015