Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Radke, unsere Tochter (12 Wochen) ist mit 8 Wochen an einer Pylorusstenose operiert worden. Ich hatte neulich schon mal eine Frage dazu gestellt. Die OP selbst ist gut verlaufen, sie hat jedoch seitdem extrem viele Stuhlwindeln (8-12 pro Tag), vorher waren es nur 1-2 pro Tag. Der Stuhl ist grünlich und recht dünnflüssig. Die Ursache dafür konnte bislang nicht gefunden werden. Da eine Untersuchung auf Clostridium difficile positiv ausfiel, waren wir eine Nacht in der Klinik, dann wurde festgestellt, dass der Keim keine Toxine (A/B) gebildet hat und daher als Verursacher des Durchfalls "vom Tisch" sei. Als Ursachen für den Durchfall stehen noch im Raum: - Folge der Antibiotika-Behandlung nach der OP - Kuhmilchproteinallergie Zudem hat unsere Tochter Spuren hellroten Blutes im Stuhl, welche aber wohl von einer inzwischen zurückgegangenen starken Windeldermatitis und dem Wundsein des Afters herrühren. Vor diesem Hintergrund: Zur weiteren Diagnose möchte ich mit meiner Tochter zum Kindergastroenterologen gehen. Bei dem Spezialisten, den der Kinderarzt empfiehlt, erhalte ich jedoch erst in einem Monat einen Termin. Da ich den Gedanken unerträglich finde, dass sie so lange noch mit den Durchfällen kämpft, würde ich ihr gerne zur Unterstützung der Darmflora Lactobact Baby geben, in der Hoffnung, dass sich die Darmflora damit erholen kann. Halten Sie das für vertretbar? Oder kann ich meiner Tochter damit schaden? Danke! Vielen Dank!
von Sophia2013 am 11.02.2014, 16:29