Hallo, mein Sohn (2 Jahre, 8 Monate) hatte einen Magen-Darm-Infekt. Es begann vor 10 Tagen mit mehrmaligem Erbrechen und Bauchschmerzen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon 3 Tage lang keinen Stuhlgang, was aber nicht ungewöhnlich war. Am nächsten Tag haben wir von unserem Kinderarzt Zäpfchen bekommen (Lecicarbon) - nach der 2. Gabe kam der Stuhlgang, zuerst ein festes Teil und dann flüssig. Daraufhin hatte er 4 Tage lang immer wenig dünnflüssigen Stuhl, hat aber auch kaum mehr was gegessen und das trinken musste ich ihm "einzwingen". Er hatte leichtes Fieber und war sehr müde, schlapp und energielos. Seit 5 Tagen geht's wieder besser - er möchte wieder essen und ist wieder relativ fit, außer daß er nach wie vor viel Schlaf braucht und leider den Tag über verteilt 5 - 7 mal die Windel voll hat mit wenig feuchtem Stuhl, der beim pupsen mitkommt. Manchmal klagt er kurz über Bauchweh (was er aber auch vor der ganzen Geschichte immer wieder gemacht hat...). 1 - 2 mal kommt dann auch etwas mehr, was aber nicht mehr flüssig, sondern "nur" sehr weich ist. Seit 3 Tagen gebe ich ihm Perenterol Junior. Eine spezielle Diät nimmt er nicht - er ist immer schon sehr wählerisch. Zur Zeit bekommt er deshalb morgens Toastbrot (leider mit Butter...) und eine Bananenmilch mit 1,5% Milch (er trinkt sonst immer 3,5% pur und in doppelter Menge) mittags immer Nudeln (meist Nudelsuppe), bisschen Karotten und abends Butterbrot und Wienerle. Manchmal den Tag über mal einen kleinen Joghurt und ein bisschen Obst. Trinken tut er dünne Saftschore und dünnen Holunderblütensirup, Wasser und Tee lehnt er ab, höchstens mal eine halbe Tasse gesüssten Früchtetee. Sowieso alles, was in seiner Situation die bessere Wahl an Nahrungsmittel wäre, lehnt er ab. Und ich bin froh, dass er überhaupt was isst, da er eh schon ein Leichtgewicht ist... Können diese feuchten Pupser ein Hinweis auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein oder muss sich der Darm erst wieder einstellen und tut sich mit relativ normaler Kost einfach schwerer? Oder bin ich zu ungeduldig? Ich möchte halt nicht, dass er unnötig lange leidet. Wie lange kann sich sowas nach einem Infekt hinziehen? Ab wann sollte auf Nahrungsmittelunverträglichkeit getestet werden? In zwei Wochen kommt er in den Kindergarten - muss dies vorher abgeklärt sein, evtl. auch wegen Ansteckung? In unserer Familie hat sich bisher aber noch niemand bei ihm angesteckt... Danke für Ihre Antwort!
von Judine79 am 27.05.2014, 14:44