Hallo, unser Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt und leidet seit er ein paar Wochen alt ist unter ganz starken Blähungen. Anfangs dachten wir es gibt sich nach den 3 Monaten oder ein paar Wochen und Monate später, aber es ist phasenweise immer noch ganz schlimm der gesammte Alltag wird dadurch bestimmt. Wir haben echt alle Mittel gegen Blähungen im Dauereinsatz, geben Sab Simplex oder Lefax, Kümmelzäpfchen (hier reichen teilweise 3 halbe Zäpfchen am Tag nicht mehr, Fencheltee mischen wir in die Milch, benutzen Babywasser, geben Abtamil Comfort, haben auch schon ein paar Tage Obst komplett weggelassen und es wurde nicht besser, bei Gemüse achten wir darauf dass es kein blähendes Gemüse ist, haben schon Nahrung getestet die kein Kuhmilcheiweiß enthält etc. Als unser Sohn angefangen hat sich von selbst auf den Bauch zu drehen und wieder zurück, sich also selbst mehr bewegen konnte wurden die Blähungen viel besser. Dann kam z. B. eine Erkältung und er hat überwiegend durch den Mund eingeatmet und wir hatten wieder Ausnahmezustände, nun bewegt er sich eigentlich noch mehr als vorher versucht erste Ansätze zu krabbeln bzw. sich zu hocken, hierbei atmet er überwiegend durch den Mund und ist zeitweise ganz außer Atem, vermutlich zieht er sich so die Luft. Momentan befinden wir uns echt in einem Teufelskreis, er schreit viel wg. der Blähungen und zieht sich dann noch mehr Luft, viele Stunden am Tag sind wir nur damit beschäftigt, dass die Blähungen verschwinden und die Luft irgendwie rausgeht bzw. der dadurch festhängende Stuhlgang rausgeht. Mehrmals täglich muss ich mit dem Fieberthermometer die Luft von unten ablassen, damit der Stuhlgang und vor allem die Luft rausgeht. Hinzu kommt dass unser Sohn seit einigen Wochen Urin sammelt nicht immer aber so 1-2 x täglich etwa, wir waren diesbezüglich schon beim Urologen mit ihm der sagt, dass im Darm laut Ultraschall alles in Ordnung ist und der Urin auch nicht in die Nieren gestaut hat. Wir vermuten dass das Urin sammeln auch etwas mit den Blähungen zu tun hat, denn wenn wir die Pampers wechseln und er dann langsam das komplette Urin ablässt ist er immer noch nicht zufrieden, dann muss erstmal Luft hinten raus damit wieder alles o.k. ist. Ist es möglich dass hier ein Zusammenhang besteht? Der Urologe meinte es könnte auch eine Vorhautverengung sein, die man später operieren kann, hier hatten wir die starken Blähungen auch angesprochen aber dachten damals noch nicht an einen Zusammenhang. Wissen Sie eventuell eine Lösung unseres Problemes? Weil diese ganz starken Blähungen ziehen sich jetzt wieder ca. 4-6 Wochen hin, man traut sich nirgendwo hinzugehen, will ihn am Liebsten nur zu Hause wickeln und füttern, da man ihm hier besser helfen kann als unterwegs. Man kann auch nicht sagen es ist immer zu einer bestimmten Tageszeit oder nach einer bestimmten Mahlzeit, überhaupt kann man überhaupt nicht einschätzen wann die Probleme auftreten. Oft kann man ihm durch alle Mittel nicht helfen und er schläft dann ganz erschöpft vom schreien auf dem Arm ein. Wir waren schon beim Ostepathen und bei mehreren Kinderärzten, haben mit unserer Hebamme gesprochen und vielen Bekannten, niemand kennt das Problem in dieser Form oder kann uns neue Tipps geben. Wäre toll wenn Sie uns einen Rat geben könnten, denn unser ganzer Alltag wird momentan nur von den Blähungen bestimmt! Wir kommen uns sehr alleine vor mit diesem Problem. Gruß Sallyschatzi
von Sallyschatzi am 13.11.2014, 16:55