Frage: Ernährungsumstellung-aber wie?

Hallo! Meine Tochter ist nun fast 16 Monate und bekommt im Moment folgende Mahlzeiten: Frühstück: Milchbrötchen und Fruchtquark Mittag: Gläschen Nachmittag: Obstgläschen Abend: Milchbrei Zwischendurch Vollkorngrissini oder mal einen Keks. Ich gewinne allerdings immer mehr den Eindruck, dass sie mittags kein Gläschen mehr will (bis auf 2-3 Ausnahmen) und lieber selber essen möchte, aber wiederum auch nicht die Gläschen. Abends läuft es genauso, sie will einfach zusehends den Milchbrei nicht mehr haben. Das wär auch alles kein Problem, wenn sie essen würde was ich koche bzw. Obst und Gemüse auch so essen würde. Tut sie aber nicht. Wenn es nach ihr ginge gäbe es nur Nudeln, Reis und Pommes ohne alles und die Möhrenstifte aus der Aldi Salattüte. Sie isst keinen Brotbelag (weder Frischkäse, noch Schmierkäse, noch Leberwurst, Marmelade oder Schinkenwurst), sie verweigert alles was nicht nach Weißbrot aussieht und schmeckt. Sie isst kein rohes oder gekochtes Gemüse (auch nicht selbst geraspelte Möhren) und kein Obst egal was ich bisher angeboten habe (keinen Apfel, keine Banane, keine Erdbeeren, keine Nektarinen oder sonst was). Meistens probiert sie nicht mal, bohrt nur mit dem Finger drin rum oder lässt es links liegen. Manchmal will sie es auch unbedingt haben, wenn einer von uns es isst, aber wenn man sie dann beißen lassen will schüttelt sie den Kopf. Wenn sie das aber alles nicht will und auch die Gläschen und den Brei nicht mehr will, dann weiß ich nicht wie ich ihr die benötigten Vitamine und Nährstoffe zuführen soll, die sie für ihre Entwicklung braucht. Irgendwelche Ideen? Ich weiß nicht mehr weiter. Vielen Dank

von emilia2013 am 23.06.2014, 19:33



Antwort auf: Ernährungsumstellung-aber wie?

Ihre Tochter versucht gerade herauszufinden, wer der "Boß" im Haus ist. Sie werden wohl nun mit etwas Konsequenz erfolgreich sein. Früher galt der Spruch "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Der ist auch heute nicht falsch. Wenn Sie der kleinen Prinzessin immer nachgeben und neues anbieten, wird es nicht besser. Bieten Sie etwas zu essen an, wenn sie möchte - gut, wenn sie nicht möchte, auch gut. Nach einigen Tagen Protest, wird es dann gehen. Good luck.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 24.06.2014



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