Frage: 2,5 Jähriger hält Stuhl ein

Nun wende ich mich an Ihnen weil ich einfach nur noch verzweifelt bin. Am 18.10 hatte mein Sohn ( 2,5 Jahren ) etwas Verstopfung und presste einen dicken Klumpen Stuhl heraus den ihm auch Schmerzen bereitet hatte. Er weinte auch bitterlich danach. Am After war nichts zu sehen. Ich machte ihm dennoch immer Wundschutzcreme drauf. Ab da fing es an. Er petzt die Beine zusammen, hält sich die Hand an den Po und kneift, weint und meckert. Er ist noch Windelträger. Töpfchen klappt vor, nach und Während des Badens mit dem kleinen Geschäft. Wir bieten es ihm an und ermutigen ihn dazu, aber, wir zwingen ihm überhaupt nicht, wir sehen es eher locker. Am 20.10 hatte er sich so gequält, dass ich im ein Microlist geben musste. Er hatte sooo schlimm geschrien und dabei wieder einen dicken Brocken gemacht. Wir geben ihm seitdem sehr viel Pflaumensaft, Pflaumen und Stuhlweichmacher. Eigentlich isst er auch sehr ausgewogen mit viel Obst und Gemüse ( er liebt Äpfel und rote Beete ), aber nun auch kaum etwas. Er machte von Dienstag ( 20.10 ) bis zum Freitag kaum was und wir sind dann abends ins KH weil er so einen dicken Bauch hatte und schmerzen. Dort bekam er einen Einlauf der für ihn die Hölle war. Er machte dann auch, weich! Seitdem bekommt er Movicol Junior 1 Beutel einmal am Tag. Es klappte nach 5 tagen auch gut, ganze 4 Tage lang. Nun wieder, seit 5 Tagen das selbe Spiel. Er petzt, greift sich den Po und will einfach nicht machen, bzw. sehr sehr wenig. Er trinkt sehr gut, zw. 1,2-1,5 liter am Tag. Beim Essen hapert es. Wenn ich ihm den After eincreme, stört es ihm auch nicht. Keine Wunde, absolut nichts da. Im KH sah die kiÄ auch nichts. Wie können wir diesen Alptraum beenden? Wir sind so verzweifelt unsern Sohn so leiden zu sehen. Danke in Voraus und Entschuldigung für den langen Text

von Estefania1981 am 05.11.2015, 12:01



Antwort auf: 2,5 Jähriger hält Stuhl ein

Geben Sie ihm konsequent das Movicol, damit er weichen Stuhlgang hat. Dann belohen Sie ihn für jeden erfolgreichen Stuhlgang. Wichtig ist, dass er keine Beschwerden dabei hat. Machen Sie das mindestens drei bis vier Wochen, bis es sich stablisiert hat. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 05.11.2015