Frage: wie einschlafen ohne tragen?

Sehr geehrter herr dr posth, meine 1,5 jähr.tochter schläft abends nur mit tragen ein, wacht nachts 3-5x (!)auf (schlafen noch im gleichen zimmer, getrennte betten),schläft nur übers tragen ein, etwa 5 min.weitertragen, eh ich sie ohne protest ablegen kann und sie weiterschläft. Früher nur mit stillen eingeschlafen (aller 1,5 std.wach geworden), mit abstillen auf tragen umgestiegen. Ist das nun nicht auch nur gewöhnung? Sie wird sehr schwer und mein rücken „erträgt“ das langsam nich mehr. Ich habe es schon ab und an versucht, auch tagsüber sie zum einschlafen im bett zu bewegen mit meiner anwesenheit, sie brüllt dann wie am spieß, auch wenn ich daneben liege, steigert sich rein, bis sie selbst nicht mehr rausfindet aus ihrer wut(?), z.t. Zieht sie das stunden durch. Habe sie nie allein schreien lassen, war immer dabei. Tagsüber schafft sie es nur im kinderwagen zu schlafen, da hilft noch nicht einmal tragen. Nuckel und flasche hat sie schon immer abgelehnt, räder könn

von kristinstill am 24.02.2014, 07:15



Antwort auf: wie einschlafen ohne tragen?

Hallo, nach dem Stillen und der oralen Befriedigung, also auch Nuckel oder Wasser-/Teefläschchen, ist das Getragenwerden der zweitstärkste Beruhigungsreiz. Deswegen werden Säuglinge und auch noch Kleinkinder überall auf der Welt ständig herumgetragen. Wenn das Kind zu schwer wird, kann man ausweichen auf einen Hopsball u.ä. Hilfsmittel. Schließlich hilft noch die Wiege (früher) oder eben ein Kinderwagen, denn man notfalls auch nachts in der Wohnung herumschieben kann. Das Bettchen auf Rädern erspart das Umbetten. Aber sonst gibt es keine adäquate Beruhigungshilfe. Sicher schlafen im Alter von gut 1 Jahr viele Kinder schon im Bettchen liegend ein und es genügt, wenn einer der Eltern daneben sitzt und Lieder singt oder etwas erzählt. Aber das ist meist auch nicht durchgängig so, und wenn Zähne durchbrechen, Fieber auftritt oder der Tag anstrengend und unruhig war, müssen auch diese Eltern auf die drei Grundprinzipien zurückgreifen. Wenn sich aber ein KInd in die Wut so weit hineingesteigert hat, dass es da praktisch außer durch Erschöpfung nicht wieder herauskommt, dann ist das der falsche Weg und die Nacht ist mit Sicherheit gelaufen. Am besten wechseln sich die Eltern in der Abendbetreuung ab, damit solche Eskalationen nicht zustande kommen. Sie verschlechtern automatisch die Ausgangssituation für die nächsten Abende und Nächte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.02.2014



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