Frage: Trennungsangst

Sehr geehrter Dr.Posth, ich habe 8jährige Zwi.-mäd., ich schrieb bis vor 4 Jahren immer wieder wegen Schwierigkeiten bei der Ablösung. Ich fand wir hatten das gut hinbekommen, Schuleintritt war kein Problem, bis jetzt alles Bestens (3. Klasse). Nun jedoch ist wohl etwas vorgefallen in der Schule (Zickenkrieg, Tratzen..) dass plötzlich alles wieder hochgebrochen ist. Sie hat jetzt panische Angst vor Gewitter, Regen, Angst die Welt ginge unter… Gestern erstmalig Gedanken gehabt sie wolle nicht in die Schule weil sie geärgert werden würde. Ist aber heute ganz normal in die Schule mit ihren Sorgenpüppchen im Gepäck. Am WE musste ich sie erstmalig von der Oma abholen (wollten dort mit Papa übernachten). Auch der Papa konnte die Angst nicht nehmen. Wie finde ich eine kompetente Adresse (wohnen im Allgäu) wo ich mich hinwenden kann um Hilfe zu bekommen? Was kann man vorübergehend stützend tun? Danke für Ihre Hilfe, Ihre W.

von Bregenz am 30.06.2014, 08:42



Antwort auf: Trennungsangst

Hallo, bevor Sie sich wegen der neu aufgetretenen Ängste an eine Knderpsychologin/en wenden, sollten Sie vielleicht doch erst einmal mit der Lehrerin unterhalten und klären, was in der Schule alles vorgefallen ist. Es könnte sich nämlich um Schulangst bei Ihrer Tochter handeln, für die es neben Leistungsproblemen auch soziale Gründe gibt. Da Angst sich schnell ausweitet, können dadurch Entwicklungsängste ausgelöst worden sein, wie sie Ihre Tochter derzeit äußert (Gewitter, Starkregen, Weltuntergang). Die Idee mit dem Sorgenpüppchen ist gut (Talisman-Prinzip). aber sie scheint eben nicht auszureichen, worüber Sie mit der Lehrerin reden sollten. Eine oder einen bindungsbasiert arbeitenden Kinderpsychotherapeuten/in im Allgäu kenne ich nun leider überhaupt nicht. Ich verweise bei solchen Fragen jetzt immer auf die GAIMH-Seite (www.gaimh.de), auf der es auch eine Elterninformationsseite gibt. Aber für die Therapeuten, die sich dort haben einschreiben lassen, kann ich keinerlei Garantie übernehmen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.07.2014



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