Frage: schlafen

Hallo Tochter (14.5 monate) schläft nicht mehr in eigenem Bett seit Wochen (bis dahin prima). Vor acht Wochen problemlos nachts abgestimmt,vielleicht das Problem?läuft frei seit zwei Wochen,habe das Gefühl seitdem wird es schlimmer.das Problem ist nicht sie bei jns schlafen zu lassen sondern dass sie nur auf mir schläft. Sie kniet quasi neben mir und liegt mit dem Oberkörper auf mir. Gebe ihr gern Nähe aber schlafe kaum noch und morgens tut mir alles weh.sie ist auch tags sehr anhänglich (voll von mir betreut,nie fremdbetreut.papa nur abends und am we da. Kümmert sich da gerne aber darf von ihr aus nur wenig).Haben sie Ideen zur schlaf Situation oder muss ich da einfach durch? Vielen dank Julchen

von Julchen_03 am 28.04.2014, 07:36



Antwort auf: schlafen

Hallo, Ihre Tochter befindet sich am Anfang der Loslosung. Die Erfahrung, die sie dabei mit sich selbst macht, ist zwar einerseits beglückend, weil sie jetzt sozusagen ins Leben schreitet, andererseits auch etwas beängstigend, weil sie "alte" Sicherheiten aufgeben muss. Ds Problem lösen praktisch alle Kinder auf durch eine vorübergehend erhöhte Anhänglichkeit (s. gezielter Suchlauf). Wie sich das im Einzelnen bemerkbar macht, hängt ab von der Charakterveranlagung des Kindes, aber auch von der Betreitschaft der Eltern das zu akzeptieren. Geht die Mutter stark darauf ein, kann das auch schon mal zu einer Art "Kletten" führen, vor allem nachts. Auf den Eltern bzw. auf der Mutter zu schlafen kann dabei aber immer nur eine vorübergehend Gunst sein, wenn es einmal besonders problematisch ist. Ansonsten sollte man neben seinem Kind schlafen, d.h. es immer wieder herunter legen, wenn es zur Ruhe gekommen ist und am besten auch ins Beistellbettchen legen. Wird es dann wieder wach, sollte der Handkontakt und das beruhigende Reden genügen (Noch Fühl- und schon Hörkontakt). Natürlich sind Probleme wie Zahnen, Infekte oder, was eigentlich nicht mehr sein sollte, Hunger zu beachten. Auf diese Weise kommen Sie immer durch. Seien sie unbesorgt. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.04.2014



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