Unsere To (29 Mo, früher Reflux und Schreibaby, viel getragen) ist fröhlich, neugierig und sozial. Sie bleibt gerne bei Papa, Grosseltern + TaMu und trotzt im normalen Ausmaß.
Leider kommt sie aber immer noch jede Nacht (ca. 2h) zu uns ins Bett (Kibett steht im ESZ) und schläft dann an mich gekuschelt weiter. Ins Bettbringen (ca um 20h30) dauert eher lange und sie schläft am einfachsten an mich gekuschelt ein. Manchmal schaffen wir es, wenn ich nur an ihrem Bett sitze. (Der Papa kann sie nur ins Bett bringen, wenn ich nicht da bin.)
Ist es nur Gewohnheit oder schläft sie aus medizin Gründen nicht durch (Reflux ?) ?
Wir bekommen im Nov unser 2. Baby.
Wir schaffen wir es, dass unsere Tochter bis dahin durchschläft ?
Und was wäre dann eine gute Schlafkonstellation ? Kann ich beim Baby schlafen und die Grosse beim Papa ? Das könnte doch Probleme mit der Oedipialen Phase bringen oder ?
Ich habe Angst, dass wenn wir sie alleine in ihr Zimmer verlegen, sie sich abgeschoben vorkommt.
Danke !
von
ruc5so
am 16.06.2014, 07:09
Antwort auf:
Neues Baby : ältere schläft nicht durch. Was tun ?
Hallo, zunächst einmal ist es für dieses Alter noch ganz normal, wenn das Kind nachts lieber zu den Eltern ins Bett kriecht als alleine im eigenen Bett zu liegen. Wenn man das gar nicht will, lässt man das Kind bei sich wieder einschlafen und trägt es dann vorsichtig ins eigene Bett zurück. Mit dem Reflux hat das alles überhaupt nichts zu tun.
Wenn nun das Baby da ist, können alle zusammen doch weiter im Elternschlafzimmer schlafen, es sei denn, der Platz reichte nicht aus. Die älteren Kinder werden zwar dann auch desöfteren geweckt durch den Hungeschrei des Geschwisterkindes, schlafen aber sofort wieder weiter. Ein nennenswertes Problem ergibt sich daraus nicht. Die Lösung mit dem getrennten Schlafen der Eltern mit jeweils einem Kind halte ich immer nur für eine Notlösung. Aber manchmal geht es nicht anders. Nur: an welche Probleme mit der ödipalen Phase denken Sie? Ihre Tochter dann alleine schlafen zu lassen, wenn das Baby da ist, das geht natürlich gar nicht. Sie fühlte sich dann massiv zurückgewiesen und würde mit Sicherheit ein Störungsverhalten entwickeln. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 16.06.2014