Lieber Dr. Posth, unsere Tochter Emma, 20 Monate, entwickelt eine zunehmend ablehnende Haltung gegenüber einer ihrer Omas. Oma kommt regelmäßig ein Mal pro Woche. Sie gibt sich die größte Mühe und ist nicht streng. Nun soll die Oma seit einiger Zeit "weg", "Oma hause" etc, unsere Tochter macht also ganz deutlich, dass sie grad die Oma nicht möchte. Es gab keinen auslösenden Anlass, das Ganze entwickelt sich eher fortlaufend. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, dass Emmas zunehmendes Autonomiebestreben mit der starken Fürsorglichkeit der Oma kollidiert. Aber das ist nur eine Vermutung. Die Oma ist natürlich furchtbar verletzt. Sie schafft es aber, sich das nicht anmerken zu lassen. Ich werde ab August für 24h pro Woche wieder arbeiten gehen und Oma sollte die Betreuung übernehmen. Wir waren alle glücklich mit dieser Lösung. Doch was nun? Wie gehen wir damit um, wie am besten reagieren? Verhalten ignorieren? Kontakt erstmal reduzieren? Danke!
von Mettbrötchen am 28.04.2014, 08:26