Frage: kiGa

Hallo Herr Dr. Posth. danke für ihren ratschlag. leider konnte ich bei dr. brisch nichts in erfahrung bringen. haben sie den vielleicht doch einen ratschlag an wen wir uns wenden können.im moment möchte mein sohn gar nicht in den kindergarten. es haben auch schon wieder zwei erzieherinnen und die leitung und die stellvertretende leitung aufgehört und im moment chaos pur. ich hoffe das sich das bis herbst wieder ändert und wir neu anfangen können. er ist ja leider auch schon in der vorschulgruppe gelandet weil kein anderer platz in den beiden anderen gruppen frei war. die kinder sind natürlich alle auf schule jetzt. ich war vor drei monaten froh einen platz zu haben und es klang alles sehr positiv. was kann ich noch tun um meinem sohn (noch 4) die eingewöhnung zu erleichtern. ich weiß nicht ob die erzieherin das problem wirklich verstehen. (hatte ihnen schon mal geschrieben) kann sich das auch negativ später mal auf die schule auswirken? danke für ihre hilfe Viele grüße

von idu1978 am 30.06.2014, 07:51



Antwort auf: kiGa

Hallo, Ihre letzte Frage muss ich leider mit "ja" beantworten. eine misslungen Eingewöhnung im Ki-ga kann, wenn sie sehr dramatisch abgelaufen ist, später eine Schulphobie nach sich ziehen. Das wird zwar gerne in Abrede gestellt, aber das dann nur eine Zweckbehauptung. Nur leider kenn ich in München niemand, der so ähnlich denkt und "arbeitet" wie ich. Das gilt übrignes nicht nur für München. Es ist einfach swo, dass die konkret angewandte Bindungstheorie noch ganz schlecht in der Psychopädagogik verankert ist. Sie stört auch, weil das derzeit praktizierte System der frühen Fremdbetreuung wie auch der Erziehungshilfe Bindungsgrundlagen gerne außen vor halten möchte. Sie stellen zu sehr infrage, was gerade "angesagt" ist. nach bindungsgesichtspunkten vorzugehen, ist sehr viel aufwändiger und in der Ausübung auch anstrengender. Viel fundamentales Wissen über die lebenswelt des Kindes ist notwendig und will erst einmal beigebracht sein. Ich versuche, mich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten daran zu beteiligen. Es braucht aber viel mehr Multiplikatoren. So weiß ich leider auch nicht mehr, wohin sie sich noch wenden könnten. Es gibt auf der Seite der GAIMH (Gesellschaft für die Seelische Gesundheit in der Kindheit), www.gaimh.de, eine Elterninformationsseite. Vielleicht finden Sie da jemanden der Ihnen weiter hilft. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.07.2014



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