Frage: KiGA

Lieber Dr. Posth, meine zwei Söhne (29. SSW,3 Jahre) sollen mit 4 1/4 in den KiGA. Einer der beiden ist klein, schmächtig, ängstlich, anhänglich, defensiv. Gemeinsam mit anderen ist er meistens bei mir auf der Schoss und es dauert bis er mit anderen Kinder spielt. Er kommt aber oft und versteckt sich bei mir. Wir waren immer bei den Kindern, nie weinen gelassen, Familienbett, keine Fremdbetreuung, Schlafbegleitung... Wir habe 2 private KiGÄ angesehen: 1. Ein KiGA: max 22 Kinder, zwei Pädagoginnen; eine Gruppe (3-6). 2. Ein KiGA: Es gibt ein "Nest" mit 25 Kindern, zwei Pädagoginnen. Zuerst alle Kinder ins Nest; dann je nach Entwicklungsstand und Selbstständigkeit können sie alle anderen Bereich des KiGA benuzten. (Nest kann auch 2 Jahre dauern). Insg. um die 80 Kinder und etl Pädagogen (Montessori, Reggio, etc). Er ist sehr frei. Sie können eigenstängig wählen was sie machen wollen. Mögl. Trennung meiner Kinder (einer mehr Freiheiten als der andere). Was tun?

von Maria1976 am 09.06.2014, 10:02



Antwort auf: KiGA

Hallo, die Defensivität eines Kindes ist hautpsächlich charakterbedingt und sagt noch nichts über das Entwicklungspotenzial eines Kindes aus. Sicherllich bedeutet für ein solches Kind der Übergang in einen anderen soziale Zusammenhang mehr als für ein offensives Kind. Es ist dann aber alles eine Frage, wie man diesen Übergang gestaltet. Und es ist natürlich auch eine Frage, wohin so ein Kind gerät. Der erste Ki-ga klingt mehr als der zweite danach, dass eine sanfte Ablösung in ein überschaubares Gruppengefüge machbar ist. Eine größere soziale Absicherung bei wenigen Erzieherinnen, die allerdings beim Kind auf Sympathie stoßen, scheint im ersten Ki-ga geboten zu sein. Also scheint mir hier der bessere Weg zu liegen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.06.2014



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