Frage: Erneute Kiga Eingewöhnung?

Lieber Dr. Posth, unser Sohn 2;8 ging 6 Wo freudig in Kiga, leider Berliner Modell, unser Wunsch sanfter und länger einzugewöhnen wurde abgelehnt da Sohn sehr offen und „selbständig“ ankam,ging sehr gerne 2h pro Tag,löste sich problemlos,suchte sich selber Bezugsperson aus(Konzept nicht von Kiga), nahm diese in meiner Anwesenheit am dritten Tag an der Hand und ging mit ihr zur Toilette.Zuhause dann zunächst sehr gelöstes, stolzes Kind. Dann holte ich ihn nach 4 Wo völlig aufgelöst ab(kein Anruf war erfolgt), danach zuhause regressiv, machte Pipi in Hose (seit 3mon trocken/sauber),Schreianfälle un extr.Trotzanfälle.Nach Morgen ohne Bez.erzie. wollte er nicht mehr hin, erklärte verzweifelt am nächs.Morgen, er möge die andern Erz. nicht. Seitdem ist er zuhause, sehr mamaanhänglich.Kiga bietet „neue“ Eingewöhnung, aber wieder nur 3 Tage mit einem von uns,sehr rigide da sonst andere Kinder weinen würden.Wir überlegen Neustart im Feb15 wenn er 3 ist, da auch enge Fre

von Sandrinasandrina am 13.10.2014, 07:25



Antwort auf: Erneute Kiga Eingewöhnung?

Hallo, das Berliner Modell ist keine Form der sanften Ablösung, was sich hier wieder zeigt. die Tatsache, dass sich Ihr Sohn selbstständig eine Bezugserziehrin gesucht hat, zeugt davon, wie richtig diees Prinzip ist. Aber solange eben nicht auf die kindgerechte Eingewöhnung gewartet wird, droht das Risiko eines emotionalen Zusammenbruchs in einer überlastenden Situation. Die regressiven Folgen sind hinlänglich beschrieben. In einem solchen Moment dann auch noch die Bezugserzieherin zu verlieren, führt unweigerlich zur Ki-ga-verweigerung. Es wäre wahrscheinlich das beste, jetzt erst einmal ein Kindergartenpause einzulegen und in geraumer Zeit noch einmal neu anzufangen. Aber dann ist Ihr Sohn auch nur ungefähr 3 Jahre und ohne eine wirklich sanfte Ablösung wird es nicht funktionieren. Vielleicht halten Sie doch noch einmal nach einem anderen Ki-ga Ausschau. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.10.2014



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