Schöne sonnige Pfingsten, Dr Posth!
Meine zweieiigen Zwillingsmädchen werden Ende Juli zwei Jahre und verstehen sich meist sehr gut. Sie spielen zusammen, manchmal auch für sich. Hecken gemeinsam viel Quatsch aus und streiten sich bis jetzt relativ wenig. Eifersucht gibt es selten. Wir renovieren z Zt und es stellt sich die Frage, ob sie ein gemeinsames Zimmer bekommen oder nicht. Von den Gegebenheiten und dem Gefühl tendiere ich zum großen Gemeinschaftszimmer. Wie beurteilen sie das?
Ab Herbst werden sie im KiGa in einer Gruppe eingewöhnt. Ich finde, sie sind vom Aussehen und Charakter so unterschiedlich, dass sie gut als zwei Individuen aktzeptiert werden werden.
Die Maus, die anfangs die friedfertigere war ist im Moment schnell gefrustet, es wird schnell geweint und sich auf den Boden geschmissen, wenn ihr etwas nicht passt. Meist ignorieren wir solche Reaktionen. Sie wirft Gegenstände, auch nach unsere Katze oder uns. Wir schimpfen, sagen ihr dass sie sich entschuldigen soll. Können sie uns helfen?
von
wilma1077
am 09.06.2014, 18:13
Antwort auf:
Ein gemeinsames Zimmer oder zwei für Zwillinge
Hallo, zunächst einmal würde ich für ein gemeinsames Zimmer plädieren, denn die kleinen Kinder können sich vor allem nachts gegenseitig beruhigen allein durch die Tatsache, dass das Geschwisterkind da ist. Spielen können sie erst einmal in dem anderen Zimmer, in das dann später ein Kind ausziehen wird.
Trotzerscheinungen gehören zum Alter. Wie man damit am besten umgeht, erkläre ich vielfach in den zahlreichen Antworten, die unter dem Stichwort "Trotz" im Suchlauf gesammelt sind. Aber auf Mitleid mit der Katze können Sie noch nicht setzen. Das Bewerfen des Tieres müssen Sie schon energisch kommentieren im Sinne des eindringlichen Ermahnens und dabei ihrer Tochter ein Gewissen machen. Aber entschuldigen bei dem Tier hat überhaupt keinen Sinn. Weder die Katze noch Ihre Tochter verstehen, was das bedeuten soll. Das Wort Entschuldigung können die kleinen Kinder zwar automatisch aufsagen, aber der komplizierte Inhalt des Wortes wird erst sehr viel später verstanden. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.06.2014