DANKE! Ihre Antwort vom 2.7. und 4.8.

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: DANKE! Ihre Antwort vom 2.7. und 4.8.

Sehr geehrter Hr.Dr.Post, 1. nach ihrenAntworten und demLesen vonGewaltfrei durchErziehung wird mir einiges deutlicher.Ich hatte eine gewisseSkepsis gegenüber unsererSituation, weil ich dasAnschreien derTochter nicht nur als sehr ungünstig,sondern evt. schwerwiegend und traumatisierend bewertet habe. Klar ist jetzt, dass der insgesamt positiveNettoeffekt zählt. 2. Ich hatte die2Kitaabbrüche als Stärkung/Schutz für To gesehen, da ich dadurch inKita1 den Essenszwang beendet und Kita2 harteAblösung verhindert habe. Sie schriebenVersagenserlebnis derTo, warum? 3. Da ich früher inÜberforderungssit.To angeschrien habe und selbstGewalt in derKindheit erlebt habe,überlege ich nun,ob einePsychotherapieSinn machen könnte oder übertrieben wäre.Erzberatung riet eher zu autogenem Training. Wie ist ihre Meinung? 4. To wird bald4 und hat trotzBauchl imWachzustand einen abgeflachtenKopf, verändert der sich noch? Ich danke ihnen sehr für ihre Arbeit hier im Forum! Viele Grüße!

von Menschenskinder1977 am 18.08.2014, 08:34

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Antwort auf: DANKE! Ihre Antwort vom 2.7. und 4.8.

Hallo, zum abgeflachten Kopf kann ich nichts sagen. Das kann natürlich auch erblich sein. Bestimmte Ethnien haben häufig flachere Hinterköpfe, aber das gibt es auch bei rein deutschen Kindern. Autogenes Training soll wahrscheinlich Ihnen nützen, damit Sie ruhiger und entspannter werden, was sich dann nützlich auf Ihre Tochter auswirkt. Wenn aber Gewalterfahrungen in der eigenen Kindheit bestehen, hilft das so gut wie nichts. Da wäre schon eine Psychotherapie sinnvoll. Versagenserlebnis bezog sich vermutlich auf die fehlgeschlagenen Ablösungsversuche im Ki-ga. Ich weiß aber nicht mehr genau den Zusammenhang, in dem das gestanden hat. Da es Ihrer Tochter aber jetzt so viel besser geht, brauchen wir diesen Aspekt nicht mehr neu aufrollen. Ich denke, Sie haben jetzt eine sehr viel bessere Sicht auf Ihre Tochter, und das bringt die Mutter-Kind-Beziehung wieder in Ordnung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.08.2014