Frage: Brustentwöh erfolgreich - wie weiter?

Hallo,To,13Mon,glückl.Kind.Seit 3Tagem Abstillen+Brustentwöh.Ersatz=tragen,singen,körperkontakt.Wenn fest schläft ins eigene Bett gelegt im Kinderzimmer. Vor dem schlaf genug essen (200-300 g) Tagsüber begonnen mit BE. 1.Tag:Vormittsg:20Min geschrien. Mittag:nur noch 5 min Abend:gar nicht mehr geschr. Nachts: teilweise geschrien 2.Tag:Bei keinem Schläfchen geschrien.Nach 5 min eingeschl(beim stillen 30min gedauert)dann Ablegen im eigenen Bett,Kinderzimmer. 3.Tag:kein schreien,möchte im eigenen Bett einschlafen.Singen u.daneben sitzen reicht.Auch nachts-meckert wenn ich zum tragen rausheben will. 1.FrWann braucht sie Frühstück?sie schläft um 17:30 ein. Ca 12-13 std.Wacht alle 4 Std auf(davor alle 2 Std wach).Kann ich 12 Std keine Nahrung geben?Gerade stille ich um 1 h als Frühstück. 2.Fr:Wann kann Papa/Oma mit einschlafen zum Einsatz kommen u.wie sollen die Vorgehen? 3.Ist es normal,das sie plötzlich im eigenen Bett allein einschlafen will?hab ich evtl bindung kaputt gemacht?

von JEW am 17.11.2014, 07:06



Antwort auf: Brustentwöh erfolgreich - wie weiter?

Hallo, auch 12 Stunden Nahrungsunterbrechung in der Nacht sind in diesem Alter kein Problem mehr. Allerdings ist halb sechs eine frühe Einschlafzeit. Auf jeden Fall brauchen Sie bis in die Morgenstunden keine erneute Nahrung anbieten, auf jeden Fall nicht um um 1 Uhr. Wenn Ihre Tochter immer noch alle 4 Stunden wach wird, wäre es doch viel sinnvoller, wenn sie weiterhin bei Ihnen im Schlafzimmer schliefe, wo sie auch hingehört.Dann hätte sich die Frage mit dem einschlafen im Bettchen allein geklärt. Sie wird es nur deswegen wollen, weil sie sich irgendwie daran gewöhnt hat. Papa und Großmutter kommen dann zum Einsatz, wenn die Loslösung einigermaßen in Gang gekommen ist. Damit ist so schnell noch nicht zu rechnen. Es kommt darauf an wie gut sich Ihr Mann als Versorger bei seiner Tochter darstellt und wie schnell er ihr Vertrauen gewinnt. Je besser die Loslösung funktioniert, desto leichter ist aber auch das Einschalten der Großmutter. Im Normalfall also erst der Vater und dann schrittweise die Großmutter. Ist die Großmutter aber von Anfang an mit in die Betreuung eingeschaltet, kann auch die Großmutter das Kind vor dem Vater schon ins Bett bringen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.11.2014