Frage: Angst und Traurigkeit

Hallo Dr P., Tochter 8 j., 3. kl war immer ein sehr lebensfrohes und interessiertes Kind. Da ni die männlicher abschaffte, musste sie vor ihrem 6. geb. Zur Schule. Hab versucht sie später einschulen zu lassen, aber halt nichts.die ersten 2 Jahre hatte Tochter eine tolle Lehrerin die es nach einem 3/4 Jahr schaffte, dass Tochter aufhörte zu weinen, (liebenswerte u verständnisvolle Frau) In der 3.bekam sie eine andere, ich böte von anderen Kindern wie agressiv sie rumschreien soll, meine Tochter sagt, das ist normal. Jedenfalls ist sie eine gute Schülerin nur wenn Unsicherheiten auftreten und ihre ängste zum Vorschein kommen hat sie einen Black Out . Lehrerin sagt auch, dass sie zwar gute Noten hat, sie aber ganz oft abweisend ist. Sie isst auch seeeehr schlecht, ist blass u untergewichtig, Arzt sagt, Körper nimmt sich was er braucht. Sie würgt beim essen, hat Angst vor Insekten und sperrt sich im Bad ein,Regt sich schnell auf, ist in sich gekehrt, traurig,alles aufzählen passt nicht hin. Lg

von disi am 31.03.2014, 08:35



Antwort auf: Angst und Traurigkeit

Hallo, Ihr Schreiben reicht aus, um zu erkennen, dass Ihre Tochter sicherlich sehr bedrückt ist und mit vielen Dingen in ihrem Leben nicht klar kommt. Offensichtlich hat es am Schulanfang große Ängste gegeben, die den Trennungsängsten zuzuordnen sind. Wahrscheinlich gab es das auch im Ki-ga-Alter im Zusammenhang mit einer harten Ablösung. So nimmt jetzt, weil nicht richtig behandelt, die Angstkarriere ihren Lauf und immer mehr depressive Gefühle (Black out bei Unsicherheit, Traurigkeit, In-sich-gekehrt-sein usw.) und psychosomatische Symptome (Appetitlosigkeit, Ess-Störung, Untergewicht) bilden sich aus. Das kann man nicht so weiter laufen lassen! Wahrscheinlich ist es das beste, Sie suchen sich bei Ihnen in der Umgebung eine Kinderpsychotherapeutin und bitten Ihren KiA, den notwendigen Psychotherapeutischen Konsiliarbericht auszustellen. Sprechen Sie also vorher mit ihm. Sie können sich auch gerne noch einmal melden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.04.2014



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