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ist das bei Euch auch so????

Thema: ist das bei Euch auch so????

Seit meine Kinder da sind , bin ich nur in geringem Umfang berufstätig. Manchmal ergibt sich eine Aushilfstäigkeit in einem Kindergarten, mal mehr mal weniger. Nun ist es aber so, kaum habe ich irgendwo angefangen, freue mich insgeheim, dass wir nun ein paar Monate ein paar Euro mehr in der Tasche haben, da kommt eine unerwartete größere Ausgabe, mit der keiner gerechnet hat und das ganze Geld geht dafür drauf. Mir wird das so langsam unheimlich, so dass ich schon bei der Zusage denke: Was kommt jetzt wohl als finanzielle Belastung? Wie gesagt, wenn ich den Job annehme, ist die Ausgabe nicht ersichtlich. Kennt ihr das auch? Ich denke dann immer, ohne mein Geld hätten wir es nicht gestemmt, aber es bleibt nie etwas übrig,dass wir uns echt mal was "gönnen". LG Muts

von Muts am 16.05.2014, 18:46



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Das dachte ich früher auch immer. Jedes mal - wirklich über Jahre hinweg - wenn wir die Nachricht von einer Lohnsteuerrückzahlung im Briefkasten hatten, ging irgendwas kaputt. Übrig blieb eigentlich auch nie was. Einmal war der Zahnriemen vom Van kaputt und was sagte mein Mann. "Der Brief ist doch noch gar nicht da." Der kam 2 Wochen später. Zum Glück auch eine Rückzahlung. Es war wie verhext

von Littlecreek am 17.05.2014, 00:47



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muts, ich glaube, dass Du irrst, wenn Du Arbeitsaufnahme und "unerwartete" Kosten in einen zwingenden kausalen Zusammenhang stellst. Das eine hat mit dem anderen ganz sicher nichts zu tun, faktisch. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass es gewisse Posten gibt, von denen man grundsaetzlich weiss, DASS sie anfallen, aber nicht genau wann und in welcher Hoehe. Weswegen man sie schlecht im monatlichen Budget einplanen kann, dort vergisst, und sie DANN als Zusatzausgabe empfunden werden Ich habe mit angewoehnt, 500 Euro fuer "die monatliche Katastrophe" einzuplanen. Manche Monate habe ich Glueck, keine Katastrophen, manchmal sind die Katastrophen groesser. Es gibt halt zu viele Quellen dafuer. Groesste Katastrophe bei uns derzeit-im Einter die die regenablaufrinne geplatzt und bei Tasuwetter regenwasser dann ins gemaeuer. Versichert sind wir nur gegen Leitungswasser. Also jetzt auf eigene Kosten einen teil der Wand erneuern. Auto ist immer gut fuer Katastrophen. Tote Waschmaschine (hatte ich nicht so oft, aber einmal innerhalb von zwei Wochen Waschmaschine und Trickner verabschiedet).Besondere Klassenfahrten. Von daher, ich kenne das, diese Wut und Hilflosigkeit, wenn man gedacht hat, man habe sich schoen was zusammengespart und dann kommt eine Wahnissnsnachzahlung fuer Strom und Gas. aber dauerhafte solide berufstaetigkeit bringt etwas, ein regelmaessiges Gehalt hilft wirklich, diesen Dingen den Schrecken zu nehmen Benedikte

von Benedikte am 17.05.2014, 10:56



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Klar ist es kein zwingender Zusammenhang, aber die letzten 3 Jahre hat es immer perfekt "gepasst". Es sind eben Dinge, die man absolut nicht einplant, z.B. nach 3 Jahren Streikte der Motor unseres neuen Autos komplett- damit hätte doch niemand gerechnet. Hach, wenn wir doch nur die Hälfte von den 500 irgendwo einplanen könnten. Wenn die Kinder dann mal so groß sind, dass auch der Jüngste mal z.B. in der weiterführenden Schule ist, dann kann ich mir auch vorstellen, mehr zu arbeiten, aber momentan geht das einfach nicht, dauerhaft mehr als einen Minijob aufzunehmen. Und solange müssen wir eben schauen, wie wir finanziell die großen Katatrophen meistern. LG Muts

von Muts am 17.05.2014, 22:51



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Eine Katastrophe hab ich in 16 Jahren Ehe und nun 5 Kindern noch nie erlebt. Einen Minijob hab ich seit 13j schon immer gehabt und sobald das kleinste Kind im Kindergarten war bis ca 12.30 Uhr hab ich immer Halbtags gearbeitet. Sobald ein kleines dazu kam, wurde es wieder ein Minijob und so auch im Moment, da ich zwei kleine knapp 3j und 1,5j noch zuhause hab. Das unerwartet was kaputt geht plahne ich immer ein, doof war es einmal, als wir gerade aus einem All-In Urlaub wieder kamen und unsere Waschmaschine kaputt ging, aber da hab ich mir eben eine wirklich gute Privileg Maschiene für nur 330€ gekauft weil wirklich nicht mehr drin war, dieses ist aber auch schon 7 Jahre her und die Maschine rennt immernoch. Hätte ich noch weniger Geld gehabt, dann wäre es eben eine gebrauchte geworden. Wir hatten aber auch immer soviel Glück mit unseren Autos das wir NIE eine Panne hatten und ausser normale Verschleißteile die selbst reperierbar waren keine großen Kosten beanspruchten. Darum schwöre ich auf Japaner *gg* Meine Schwester hatte mal so ein pech, das sie von der Stadt ein Brief bekam weil die Kosten für den Kiga irgendwie falsch berechnet wurden (fehler der Stadt) und sie muste für ihre 2 Kinder 2400€ auf einem Schlag nachzahlen. Sie war zwar Vollberufstätig aber das tat sehr weh. Oder eine Freundin muste 11000€ für die Straßenreperatur in ihrer Straße bezahlen. Sie bekamen den Bescheit zwar 1Jahr davor, aber wer kann sollch eine Summe in einem Jahr schon zusammensparen für eine dusselige Straße? Sowas finde ich erschreckend! LG Regina

von goldy am 23.05.2014, 09:26



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Meine andere Schwester und ihr Mann hatten damals 50.000 DM einer schweizer Bank anvertraut und diese ist kurze Zeit später pleite gegangen und das Geld war futsch. Ich war damals erst 10j alt um dieses zu verstehen aber als ich älter wurde, wurde mir bei sollch einem Gedangen wirklich schlecht. LG

von goldy am 23.05.2014, 09:32