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Geschrieben von Bine.30 am 18.11.2015, 19:59 Uhr

drei kinder

Hallo ihr lieben, wir haben zwei mädels (4 und 1,5) und denken intensiv über ein drittes kind nach. Da wir niemanden mit drei kindern kennen, können wir de unterschied zwischen zwei und drei kindern nicht einschätzen.
Mein mann arbeitet 60% und kümmert sich um den haushalt. Ich arbeite 80% als lehrerin und bin mittags zu hause, bereite am wochenende oder abends unterricht vor. Ich könnte ein jahr elternzeit und ein jahr 60% machen, dann müsste ich wieder 80% arbeiten. Geht das auch mit drei kindern? Familiäre unterstützung haben wir kaum, dafür eine super kita. Haus und auto sind groß genug.
Könnt ihr mir etwas erzählen über den alltag mit drei kindern? Mit job, ohne oma im haus oder andere hilfe? Wie ist es finanziell, in der beziehung, im haushalt, der alltagsbelastung, bei kinderkrankheiten? Habt ihr noch ein privatleben? Trefft ihr ab und zu freunde? Wer betreut eure kinder? Ist der unterschied zwischen zwei und drei kindern groß?
Ich würde mich sehr über eure erfahrungen freuen.

 
11 Antworten:

Re: drei kinder

Antwort von magistra am 19.11.2015, 8:04 Uhr

Mir haben viele gesagt, der Sprung von zwei auf drei ist viel heftiger als von eins auf zwei. Mit drei bräche das Chaos aus.

Ich sehe das inzwischen differenziert. Bei uns war der Abstand zwischen 2 und 3 größer (5 Jahre). Deswegen empfand gerade ich (mein Mann nicht ;-)) das dritte Kind als recht anstrengend, weil eben so viel nicht mehr ging. Das ist bei euch ja anders, weil ihr eh noch in der Kleinkindschiene seid.
Ansonsten klingt das doch alles gut! Dein Mann ist voll mit eingebunden und ihr habt eine gute Kinderbetreuung. Auf Omas können wir hier auch nicht zählen. Ich arbeite voll und mein Mann weniger. Sinnvolle Besprechungen, Priorisierung von Terminen und ein gut funktionierender Kalender müssen halt sein, aber das ist bei euch jetzt ja auch schon so.
Unser Privatleben zu zweit leidet, was aber viel daran liegt, dass mein Mann abends meist weg ist. Finde ich aber nicht so schlimm.
Freunde treffen wir gerne, manchmal jeder für sich, manchmal zu zweit (Babysitter) und unter tags auch als Familie.
Haushalt macht mein Mann. Ich hätte gerne eine Putzfrau.
Finanziell geht es uns einigermaßen. Wäre besser, wenn mein Mann mehr (bezahlt) arbeiten könnte, aber da findet er nichts. So stemmt er viele Ehrenämter, was Zeit kostet, aber wenig Geld bringt.
Kinderkrankheiten? Da muss man durch, wobei wir zum Glück insgesamt recht gesunde Kinder haben.
Das waren wohl alle Fragen. Ich muss sagen, dass ich eine Pragmatikerin bin. Ich will unsere Kleine nicht missen (sie ist jetzt drei), aber stressfrei ist es nicht mit Dreien.

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Re: drei kinder

Antwort von efp050911 am 19.11.2015, 11:25 Uhr

Hallo, ich habe bereits 3 kinder und im Februar kommt nummer 4.

Mir fiel die Umstellung von 2 auf drei kinder viel, viel leichter als von 1 auf 2.
als die kleine kam waren die anderen beiden 5 und 2. ich hatte ein bischen bammel, weil meine mittlere ja gerade erst 2 geworden war, aber es lief wirklich gut.
Unser Kindergarten hat von 6 bis 18 uhr auf.
meine frühschicht beginnt um 6, also ist morgens mein mann zuständig und ich hole sie nachmittags ab. und wenn ich spätschicht habe, dann muss er sie abholen. er arbeitet vollzeit, und ich teilzeit, aber eben in schichten und auch am wochenende.
Mittlerweile haben wir ja zwei schulkinder, aber ich bin wegen der schwangerschaft auch schon seit juli zuhause.
ich finde es schwieriger je älter die kinder werden. mit der schule kommen dann freizeitaktivitäten, nun muss ich mir langsam einen plan machen, um alle kinder nachmittags unter einen hut zu bekommen und nichts zu vergessen. :)
Zuhause ist es nicht anders als mit 2 kindern, man muss die dinge ja sowieso erledigen, ob man nun eine waschmaschine in der woche mehr wäscht oder einen einen teller mehr abräumt.
Was ich allerdings bei drei kindern bestimmt 3 jahre lang nicht mehr hatte, war eine schlaflose nacht. sobald ich lag, war ich auch schon im traumland. :)
was das thema krankheiten angeht, es müssen nicht zwangsläufig alle krank werden, wenn einer krank wird. es kann aber, aber durch die großen geschwister haben die kleinen ein besseres Immunsystem, jedenfalls nach meiner erfahrung. wärend meine erste im ersten Jahr in der betreuung mindestens einmal im Monat krank war, sind die beiden jüngeren viel viel weniger krank.
und freunde treffe ich genauso, wie mit einem oder 2 kindern. bei uns ist es eben so, das wir getrennt weggehen und einer von uns bei den kindern bleibt. in ganz seltenen fällen bitten wir meine mutter aufzupassen. meist kommt es einmal im jahr vor das der schulelternabend auf den selben tag fällt, wie der freie abend meines mannes, dann schauen wir ob er auf seinen abend verzichten kann. oder wenn wir mal beide ausgehen wollen, aber das kommt auch so selten vor.
so, ich hoffe, ich konnte ein paar fragen beantworten.

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Re: drei kinder

Antwort von Leo engel am 19.11.2015, 12:50 Uhr

Ich persönlich fand den Unterschied zwischen 1 Kind und 2 Kindern größer, als den Unterschied zwischen 2 Kindern und 3 Kindern. Unsere 3 sind inzwischen 10, 7 und 3 Jahre alt.

Bei uns ist es so das mein Mann voll arbeiten geht (12 Stunden Tag + 2 mal im Monate samstags dazu) ich arbeite Vormittags von zu hause aus, wenn die Kinder in Kindergarten und Schule sind.

Lg Yvette

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Re: drei kinder

Antwort von kriku am 19.11.2015, 14:22 Uhr

Hallo,

ich fand die Umstellung von keinem Kind auf 1 am schwierigsten, da man ersteinmal lernen musste, dass man selbst eigentlich immer zurückstecken musste. von 1 auf 2 empfand ich als sehr angenehm und dann von 2 auf 3 fand ich wiederum schwieriger, da man gewisse Dinge mit dreien eben nicht mehr so machen kann. Aber das liegt auch bei uns am Alter der Kinder. Unsere 3 sind jetzt 5, 3 und 1 Jahr alt. Unsere Kinder gehen liebend gerne schwimmen. In unserer Lieblingsschwimmhalle ist das Wasser an der flachsten Stelle mindestens 90 cm tief, sodass mittlerweile wenigstens im flachsten Bereich unsere beiden Grossen stehen können. Es wird aber sehr schnell tiefer, sodass sie Schwimmhallen benötigten, damit sie nicht untergehen. Mit zweien habe ich es mir noch zugetraut. Mit dreien nicht mehr. So ein Baby dabei war echt stressig. Man wird dann auch keinem richtig gerecht im Schwimmbad. Selbst mit Mann war es teils nur stress und kein Spass mehr. Mittlerweile hat unsere Grosse immerhin das Seepferdchen, und wir üben weiter, sodass sie schon etwas besser im Wasser liegt und nicht kontinuierlich festgehalten werden muss. Aber allein den Schwimmkursus zu organisieren, wenn man noch zwei kleine dabei hat, empfand ich als sehr stressig.
dann so etwas wie Freizeitpark. Wir wohnen ganz in der Nähe von einem und haben eine Jahreskarte. Dieses Jahr waren wir kaum dort. Einzig und allein da wir drei Kinder haben. Da unsere noch so klein sind, kommen sie in die wenigsten Sachen alleine rein, sondern nur mit einem Erwachsenen. Ja, aber bei drei Kindern hat man ein Problem. Logisch, der kleinste muss noch nicht unbedingt in Fahrgeschäfte, aber einer steht beim kleinsten, ein Kind kann was mit meinem Mann oder mir machen und das andere Kind guckt zu. dann waren die Schlangen endlos und dann stellt man sich auch nicht gerne noch einmal mit dem anderen Kind an. Wenn also wir als Familie mit 5 Personen dort sind, sind zur Zeit nur 2 Personen beschäftigt, die anderen 3 warten. Fand ich super blöd.
Auch, wenn ich mit meinen dreien unterwegs bin, fehlt mir IMMER mindestens eine Hand. Zwei kann ich festhalten, aber bei dreien fällt es schwer, zumal die grosse auch noch sehr gerne bei mir an der Hand ist.
Freizeitaktivitaeten generell sind, finde ich, schwer zu organisieren. Ich suche momentan immer etwas wo wenigstens die beiden Grossen zusammen in eine Gruppe gehen, sodass wenigstens nur 1 Kind zugucken muss. Momentan machen sie zusammen Ballspielgruppe zur Vorbereitung auf Handball. Klappt auch soweit ganz gut, aber meine Grosse ist in der Gruppe mittlerweile die Größte und wird demnächst in die nächste Gruppe wechseln müssen. dann haben wir noch einen Wochentag mehr belegt und an zwei Wochentagen jeweils 2 Kinder die nur dem Geschwisterkind zugucken. Na mal sheen, ab wann es sich auch lohnt, diese relativ kurze Zeit, anderweitig zu nutzen. Und in der Gruppe mag ich sie dort auch noch nicht alleine lassen. Es sind relativ viele Kinder und sehr wuselig. ständig läuft eines gegen ein anderes und tut sich weh. Ich bezweifle, dass die Trainer meine Kinder dort trösten könnten. Oder eines meiner Kinder muss natürlich dann mal aufs Klo. Es ist dort so unübersichtlich, dass zumindest mein 3 Jähriger, dass nicht alleine schaffen würde. Aber sie werden ja Größer.....
Momentan, aber das mag am Alter der Kinder liegen, finde ich es extrem anstrengend, da alle auch noch viel Hilfe benötigen. Ich funktioniere hauptsächlich. Ständig heult einer, trotzt einer, bockt einer, ärgert den anderen, beist, haut spuckt etc. sodass man nur dabei ist, die Kinder auseinander zu dividieren, zu trösten . ansonsten kann ich nonstop staubsaugen, mal sind es die dreckigen Gummistiefel, mit denen man durch das komplette Erdgeschoss läuft,mal sind es Kekskrümel, dann das halbe Mittagessen, mal der sand im Schuh aus der Sandkiste das breitflächig verteilt wird..... Und ich habe leider nicht genug arme, alle gleichzeitig festzuhalten.

Und trotz alle dem liebe ich meine drei heiss und innig. Ich würde es jederzeit wieder machen. denn die drei sind auch ein herz und eine Seele. Sie können auch super miteinander spielen. Passen aufeinander auf, kuscheln miteinander und sind auch mit dem kleinen sehr lieb.

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Re: drei kinder

Antwort von HSVMarie am 19.11.2015, 18:29 Uhr

Unsere Kinder sind 4 1/2 Jahre, 2 1/2 Jahre und 6 Wochen alt. Bis jetzt läuft es mit drei Kindern super! Die beiden "Großen" gehen in die Kita. Ich habe Elternzeit. Mit 12 Monaten wird die Kleine in die Kita kommen in der die anderen beiden sind.

Ich fand den Sprung von einem auf zwei Kinder am schwierigsten. Llerdings war unsere Mittlere auch ein sehr anstrengendes Baby und Wollte nur getragen werden und hat so gut wie gar nicht geschlafen. Unsere Kleine jetzt ist absolut tiefenentspannt und die beiden Großen sind ganz tolle Schwestern.

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Re: drei kinder

Antwort von kriku am 19.11.2015, 20:03 Uhr

Hallo,

nein, als Baby empfand ich die Umstellung von 2 auf 3 genauso wie von 1 auf 2. Er war pflegeleicht, man konnte ihn ablegen, seine Geschwister kamen mal längs und beteuerten ihn etc. alles super. Mittlerweile (er ist halt fast 1 1/2 Jahre) ist es echt anstrengend, da ich nicht so viele Arme habe ihn zu bändigen. Sei es nur, dass ich den beiden Grossen etwas vorlesen will, der Kleine schreit dazwischen, haut aufs Buch oder auf die Geschwister, klettert auf zum Beispiel den Tisch, sodass man unterbrechen muss, ihn darunter pflücken muss und die Stelle im Buch finden, damit man weiterlesen kann. In der Zeit bekommt der kleine Mann einen Tobsuchtsanfall, da das auf den Esstisch klettern gerade das einzige ist, was er machen möchte. Und so geht es momentan bei egal was. Sei es das malen (nein es reicht ihm nicht auch Stift und Papier zu bekommen, er möchte bitte die Unterlegdecke wegreissen und den Tisch bemalen, oder mit den Stiften durch die Wohnung laufen und ich weiss nicht was anmalen. Man muss ihn nonstop im Auge behalten), heute Puzzeln (nein er wollte nicht die ersten Puzzle für seine Altersklasse haben, er wollte der Schwester die Puzzleteile klauen etc. und meine beiden Grossen sind ja noch nicht so gross, dass sie alles, alleine und ohne Mama machen wollen. Ja mit 5 und 3 Jahren brauchen sie ja teils auch Hilfe, wie heute meine Tochter, die versuchte ein 200 Teile Puzzle zu lösen und nicht recht weiter wusste, oder der 3 Jährige, der sich echt schwer tut und bei jedem Puzzleteil fragt, gehört das hier hin...)
Eine der wenigsten Dinge die momentan gut gehen ist in der Badewanne zu baden. Ich bin zwar hinterher völlig am Ende und klatschnass geschwitzt, das Badezimmer schwimmt, aber ich habe drei sehr glückliche Kinder, die eine 3/4 Stunde wahnsinnig viel spass hatten.
Aber, und so war unsere Nummer 2 auch, unsere Nummer 3 wird ja auch älter und verständiger. Ich hoffe demnächst klappt das vorlesen wieder besser. Ich vermisse es sehr das ungestörte vorlesen ohne nach jedem Satz unterbrochen zu werden....

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Re: drei kinder

Antwort von KikiHSV am 19.11.2015, 21:32 Uhr

Hallo,
Ich kann das nur bestätigen. Ich fand den Sprung von 2 auf 3 gewaltig. Meine beiden Großen waren aus dem gröbsten raus (damals 5 und 6 Jahre), ich habe wieder gearbeitet, alles war in geregelten Bahnen, als wir unsere Familie noch mal vergrößert haben

Auf einmal passte das Auto nicht mehr (3 Kindersitze oft ein No Go), unser Haus war sehr beengt (100 qm) und ich musste wieder aufhören zu arbeiten. Die erste Zeit war schon hart, dagegen waren 2 unter 2 ein Kinderspiel. Auch heute noch finde ich es gerade bei Freizeitaktivitäten schwer alle unter einen Hut zu bekommen. Damals haben meine Eltern wenigstens mal (1-2 Mal im Jahr) 2 Kinder genommen, mit der Weile verstorben, haben wir leider Null unterstützung. Wir arbeiten beide im Schichtdienst und diese Woche zum Beispiel sehen mein Mann und ich uns morgens maximal 10 Minuten ansonsten erst wieder Sonntag. Die Jungs (jetzt 12 und 13) können leider nicht soo viel mit ihrer kleinen Schwester (jetzt 6) anfangen, was bestimmt auch daran liegt, dass sie immer miteinander sind.
Meine Prinzessin ist unser Engel (einkleiner Teufel eigentlich), aber sie hat unser aller Leben komplett umgekrempelt, noch mal finanziell deutlich teurer gemacht und uns in vielen Dingen zu Kompromissen gezwungen.

Wir sind jetzt erst wieder dabei unser Leben wieder neu zu organisieren und wieder auf ein höheres Level zu fahren, aber das fordert von allen einen Preis.

Gruß aus dem stürmischen Norden
KikiHSV

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Re: drei kinder

Antwort von SunnyMia am 19.11.2015, 22:32 Uhr

Nein, über den Unterschied zwischen zwei und drei Kindern kann ich dir nichts erzählen - ich kann dir nur berichten, wie es ist, wenn man beim zweiten Kind plötzlich drei Kinder hat, denn unsere Nr. 2 brachte als "kleine Zugabe" auch gleich Nr. 3 mit. Unsere Große ist 5 und die Jungs sind jetzt 2.

Es ist so, wie hier schon geschrieben wurde, man hat immer -egal bei was- mindestens eine Hand zu wenig. Gut, mit zwei Babys/Kleinkindern im gleichen Alter natürlich noch etwas extremer, aber sicherlich auch dann noch, wenn die Kinder im Alter wie deine sind. Ich habe erst jetzt so gaaaaanz langsam das Gefühl, dass das "normale Leben" uns Stück für Stück wieder erreicht.

Und vielleicht solltet ihr in euren Überlegungen auch mal ganz kurz einen Gedanken daran verschwenden, ob ihr eventuell auch mit vier Kindern klar kommen würdet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei uns keine drei Kinder gegeben hätte, wenn uns die Entscheidung nicht abgenommen worden wäre.
Ich wäre vorher auch NIE auf den Gedanken gekommen, dass es Zwillinge sein könnten (bei der Großen komischerweise schon, bei der zweiten Schwangerschaft überhaupt nicht). Natürlich würde ich keins meiner Kinder mehr hergeben wollen, aber es ist eben auch wahnsinnig anstrengend.....

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Re: drei kinder

Antwort von ursel7 am 20.11.2015, 7:42 Uhr

Hallo,

wir haben auch 3. Ich fand eigentlich jedes Kind mehr anstrengend
Kind 1 war ein Schreikind. Kind 2 war zwar tiefenentspannt, dafür war Kind 1 damals erst 2 und Baby und trotzige 2-Jährige waren manchmal auch eine chaotische Kombination. Als Kind 3 kam, waren Kind 1 und 2 schon 10 und 8 Jahre. Das war entspannter, weil ich mehr Zeit fürs Baby hatte, allerdings war das Baby wieder ziemlich anspruchsvoll, wollte viel getragen werden, hat ganz schlecht geschlafen (und das tut er heute mit 3 Jahren immer noch). Grundsätzlich bin ich aber entspannter geworden, weil ich weiß, es ist alles eine Phase und sie geht irgendwann vorbei bzw. in die nächste Phase über.

Bei Kind 1 und 2 war ich selbständig und recht schnell wieder arbeiten. Betreuung haben mein Mann und ich uns geteilt (waren zum Glück sehr flexibel) + Krippe/Kita. Als Kind 2 3 Jahre war, bin ich ins Vollzeit-Angestelltenverhältnis gewechselt. Bei Kind 3 habe ich mir 1 Jahr Elternzeit gegönnt (mein Mann 2 Monate danach) und bin dann wieder arbeiten. Wir arbeiten beide Vollzeit, das geht, ist aber organisatorisch nicht immer einfach und erfordert viele Absprachen (gerade bei Dienstreisen). Die beiden Großen gehen in eine Ganztagsschule, sind aber auch schon früh selbständig gewesen und fahren allein zu ihren Hobbies, wo wir sie dann abends einsammeln. Bei krankem Kind (Kind 1 ist sehr robust, Kind 2 war sehr viel krank, ist jetzt aber viel besser geworden, Kind 3 geht so) wechseln wir uns ab. Gerade ist unser 3. krank, ich war gestern früh mit ihm zum Arzt, mein Mann ist in der Zeit in sein Büro, hat sein Notebook geholt, dann fliegender Wechsel, ich noch schnell ins Büro, dann in den Zug auf Dienstreise und er darf sich jetzt mit 3 Kindern allein verwirklichen, Das geht schon. Privatleben haben wir wieder, seit der Kleinste mit über 2 endlich nicht mehr gestillt hat, im Sommer fährt meine Mutter mit allen Kindern 2 Wochen in den Urlaub (der Kleinste war nur 1 Woche mit), das sind so kleine Inseln für uns. Finanziell haben wir kein Problem, aber natürlich merkt man jedes Kind mehr schon, gerade größere Kinder werden immer teurer.

Wir sind sehr froh, dass es Nummer 3 gibt, jetzt sind wir auch komplett.

LG U.

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Re: drei kinder

Antwort von clear am 20.11.2015, 19:56 Uhr

Unsere drei sind 4,2 und 10 Wochen!
Die zwei großen waren als baby sehr brav, vorallem die mittlere war wirklich immer tiefenentspannt und so klappte die Umstellung von 1 auf 2 super!
Dieses mal hatten wir einen schwierigen Start mit aufenthalt in der Kinderklinik und vielen Arzt und krankenhausterminen!
Die kleine war dadurch auch alles andere als entspannt und musste den ganzen tag getragen werden, hat nie einfach alleine incder wiegec gelegen um zu schlafen oder schauen wie die grossen und auch in der Nacht hat sie die naehe gebraucht!
Schoen langsam geht's jetzt aber bergauf :)
Sie schläft seid einer Woche in der Nacht in der Wiege und auch die Tage werden immer besser!
Während ich in der Kinderklinik war hat eine Woche die Oma die großen betreut weil man Mann nicht ewig zuhause bleiben konnte!
Sonst haben wir keine Unterstützung in der Nähe!
Es wird schön langsam besser!

Trotz des schwierigen Starts hat die kleine noch bei uns gefehlt!
Und trotz des ganzen Chaos bin ich froh das wir jetzt zu fünft sind und koennte es mir nicht mehr anders vorstellen!
Die großen lieben ihre Schwester und ich freue mich schon sehr auf unsere Zukunft auch wenn's bestimmt nicht immer leicht wird!

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Re: drei kinder

Antwort von Jessy83 am 20.11.2015, 20:02 Uhr

Hier klappt es mit drei Kids und Job super. Bin auch Lehrerin und im Moment bei 75% mein Mann bei 100%. Nächstes Schuljahr machen wir beide 100%, das ist organisierbar. Einzig das eigene Privatleben bleibt eben auf der Strecke, so lange man eben noch so kleine Kids hat (bei uns 2,4, und 8).

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