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12 Kinder

Thema: 12 Kinder

Hallo, warum werden Familien mit vielen Kindern immer als asozial bezeichnet? Ich habe durch die Schule eine Familie kennen gelernt die haben 12 Kinder... erstmal dachte ich auch....WOW!!! Aber ich habe nun mehr von ihnen gesehen... das Haus (selbst gebaut mit richtiger "Parkanlage" drumherum) ist eine Pracht... man kann immer spontan hinkommen und es ist in recht guter Ordnung... Die Frau des Hauses strahlt soviel Freundlichkeit und Wärme aus...Der Mann packt ordentlich mit an neben seinen Vollzeitjob...Die Kinder sind in der Schule immer top gekleidet und sehr gepflegt und es fehlt ihnen an nichts, sie sind sehr gut erzogen, hillfsbereit und zuvorkommend und unternehmen unheimlich viel mit der Familie... Ich bewundere sie einfach und beneide es sogar... Schade das es letztens sogar im Radio hieß : Ab dem 4. Kind ist man asozial" Das es nicht jedermanns Sache ist kann ich absolut nachvollziehen... ich könnte es auch nicht(leider aus Gesundheitlichen Gründen), aber man sollte diesen Menschen einfach mehr respekt entgegen bringen..

von LeMeVi am 05.05.2014, 16:35



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Hallo, wir selber haben 5 Kinder und gelten hier auch als asozial... Wir haben ein eigenes Haus, in dem immer eine Grundordnung herrscht, da kann auch immer wer spontan vorbei kommen! Wir leben nicht auf Kosten des Staates, haben unsere eigenen Einkommen und damit ein sehr gutes Auskommen. Unsere Kinder sind immer sauber und ordentlich gekleidet und bekommen jeden Tag frische Kleidung. Auch sind sie höflich und hilfsbereit. Wir wissen auch nicht, warum über uns so geredet wird und finden das ziemlich schade... LG

von Meine_Zwerge am 05.05.2014, 17:50



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Hallo, erst mal Hut ab, wenn jemand 3,4,5,....12 Kinder großzieht! Ich habe großen Respekt vor diesen Eltern! Ich selbst habe nur drei Kinder. Bin aber mit vier Geschwistern aufgewachsen und viele unserer Bekannten und Verwandten früher hatten 4,5,6 Kinder. Für mich war es schon immer "etwas trostlos" wenn jemand nur 1 Geschwister hat. Ich denke je mehr Kinder man hat, desto mehr strengt man sich auch an und achtet gerade auch auf die Klamotten und so, weil man weiß, je mehr Kinder man hat, desto mehr wird man beobachtet. Was natürlich voll doof ist... Ich finde es sehr gemein, dass man als "asozial" bezeichnet wird mit mehreren Kindern. Ich empfinde Familien mit mehreren Kinder sogar "sozialer" als Familien mit 1 od. 2 Kindern. Sorry, aber ich denke manchmal mir wäre es lieber, es wäre normal, dass eine Familie 4 od. 5 Kinder hat und nicht nur 1 oder 2. Schon eine traurige Entwicklung irgendwie finde ich. (keine Frage, nicht alle 1 od. 2 Kind-Familien sind gewollt so klein)... das muss man auch beachten. Also ich zolle großen Familien höchsten Respekt und finde es eine große Herausforderung aber auch große Leistung viele Kinder groß zu ziehen. Wir wurden auch schon bei der 3. Schwangerschaft gefragt ob es Absicht war?!?!.... Und ob wir denn genug Zimmer hätten. Blöde Frage finde ich. LG Rosinchen

von Rosinchen78 am 05.05.2014, 19:12



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Keine Ahnung... vielleicht weil es nur wenige davon gibt und die man "kennt" kennt man durch RTL 2 und da ist es eben weniger chic. Ich weiß nicht, ob ich sie bewundern soll, denn bei ihnen in die 4 Wände kann man nicht schauen wie auch in 1-Kind-Haushalte, wie toll es wirklich läuft. Beneiden... never. In hatte 2 große und 2 kleine Kinder und war damit ausgelastet, zufrieden war ich mit 2 auch schon. Ich hätte keine 4 oder mehr wie die Orgelpfeifen gewollt und deshalb bekam ich sie auch nicht in kurzen Abständen... wer das mag kann das machen. Letztlich ist das deren Stress. Asozial finde ich daran nichts.

von mf4 am 05.05.2014, 19:47



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Warum, bitte sehr, ist es so unbedingt erstrebenswert, dass die Kinder "in der Schule immer top gekleidet und sehr gepflegt" sind? Ich habe drei Söhne, und deren Hosenverschleiß allein durch das Fußballspielen geht auf keine Kuhhaut. Wenn sie dann aber auch mal mit einer Hose vom Vortag in den Hort kamen, bekam ich Ärger seitens der Horterzieherinnen, weil sie dadurch das Kindeswohl gefährdet sahen... Herr im Himmel!!! Kind1 - damals noch Einzelkind - durfte auch mal schmutzig rum rennen, ohne dass irgendjemand irgendetwas gesagt hätte, aber jetzt, wenn die Erzieherin weiß, das ist eines von vier Kindern, dann bedeutet eine schmutzige Hose gleich, dass die Kinder vernachlässigt werden und die Eltern überfordert sind und überhaupt, wieso kann ein Kind, das noch drei Geschwister hat, gut in Mathe sein?!? Diese Reaktion einer Mathematiklehrerin hatte ich auch mal, bei einem Elterngespräch... die war fassungslos und konnte kaum glauben, dass es noch drei Geschwisterkinder gab, so gut, wie das Kind rechnen konnte...

von Leena am 05.05.2014, 20:05



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Dass meine Jungs ordentlich in die Schule gehen ohne schmutzige Fussballhosen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Als Erwachsener gehe ich auch nicht mit schmutziger Kleidung zur Arbeit und das sollten die Kinder auch so lernen. Ich hab fünf Jungs. Es gibt Fussballhosen und es gibt Schulhosen. Ein gepflegtes Äußeres sollte zur Erziehung dazu gehören, genauso wie die Toleranz, dass sie in ihrer Freizeit aussehen dürfen wie die Wühlschweine. Alles zu seiner Zeit.

von Littlecreek am 05.05.2014, 20:26



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:19



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Auch das kann man nicht "pauschalieren". In unserer Grundschule ist es üblich, dass in allen Pausen auf einem asphaltierten Platz Fußball gespielt wird. Als mein zweiter Sohn (das dritte Kind) in die Schule kam, habe ich ihm lauter schöne, neue Hosen gekauft. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie alle Löcher an den Knien. Meine Mutter war so lieb un hat die Hosen immer geflickt - aber er ging dann mit den geflickten Hosen in die Schule. Ich habe 6 Kinder, und ich kenne das Gefühl, dass man mit vielen Kindern mehr beäugt wird als mit wenigen Kindern.

von Thymian am 05.05.2014, 21:20



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Meine Söhne gehen nach der Schule in den Hort und spielen dort Fußball und - nein, es würde NICHT klappen, sie jeden Tag mit einer frischgewaschenen, heilen oder zumindest geflickten Hose in die Schule zu schicken und sie dann zu vermahnen, sie sollen sich im Hort umziehen, BEVOR sie Fußball spielen. Zumal sich nicht die Lehrerin aufregte, die da erfreulich robuste Ansichten hat, sondern die Erzieherin im Hort, wo die Jungs dann wieder den ganzen Nachmittag auf einer matschigen Wiese Fußball spielen... Zumal ich es nicht einsehe, wegen jeder "Gebrauchsspur" alle Klamotten sofort in die Waschmaschine zu stopfen - nur damit die Jeanshose nach 5 Minuten (und bevor er in der Schule ankommt) wieder genauso aussieht wie zuvor. Als ich erst ein Kind hatte, war das für niemanden ein Problem - bei vier Kindern verorten übereifrige Erzieherinnen darin ein Anzeichen von Kindeswohlgefährdung und überforderter Mutter (Mutter, nicht Eltern, nebenbei bemerkt). Und da kommen die Jungs auch noch in geflickten Hosen - furchtbar, geht doch gar nicht! Ich finde, zur Erziehung gehört auch die Toleranz, andere ihr Leben leben zu lassen, ohne gleich den eigenen Maßstab eins zu eins anzulegen. ;-)

von Leena am 05.05.2014, 21:31



Antwort auf Beitrag von Thymian

Ich habe nicht pauschalisiert - ich habe von meinen Kindern und unserer Handhabung gesprochen.

von Littlecreek am 05.05.2014, 22:45



Antwort auf Beitrag von Leena

Deinen letzten Satz kann ich nur unterschreiben. - Bis zu dem Punkt, an dem man mit seinem Lebensstil andere belästigt.

von Littlecreek am 05.05.2014, 22:51



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Und, belästigt es Dich, wenn eines meiner Kinder mit einer nicht porentief reinen Hose herumläuft..? Falls ja - in dem Fall kann ich damit leben, fürchte ich. ;-) Es läuft bei uns schon keiner so rum, dass Dich irgendein Geruch belästigt, dass irgendwelche Krabbelviecher sich rumtreiben oder was auch immer wirklich unhygienisch wäre. Leichten Gebrauchsspuren bei Kinder finde ich aber keine unzumutbare Belästigung, und das andere Leute andere Vorstellungen haben als man selbst, und der eine vielleicht freudig und absichtlich in zerrissenen Stumpfhosen herumläuft, der andere nicht jeden Tag eine frischgewaschene und gebügelte Hose anzieht oder der dritte aus Prinzip nur Sandalen trägt - damit muss man im normalen Alltag leben können, finde ich. :-)

von Leena am 07.05.2014, 18:02



Antwort auf Beitrag von Leena

Ich hatte Dein Post vom Anfang nicht als leichte Verschmutzung interpretiert. Wenn meine Jungs Fußball Spiele sehen sie aus wie Wühlschweine und so würde ich meine Jungs nicht in die Schule schicken. Wenn ich das falsch interpretiert habe - entschuldige

von Littlecreek am 08.05.2014, 23:31



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Okay, man kann sich sicherlich streiten, was eine "leichte Verschmutzung" ist. ;-) Wenn meine Söhne im Matsch Fußball gespielt haben und die Klamotten vom Schmodder stehen und im trockenen Zustand bröseln (was MEINE Vorstellung von "Wühlschweinen" wäre), dann würde selbst ich sie so nicht mehr in die Schule lassen. Wenn sie dagegen Fußball gespielt haben und die Knie der Jeans eine leichte Grünfärbung aufweisen, aber sonst nix dran ist - dann würde ich mich von mir aus nicht mit meinen Söhnen streiten wollen, wenn sie die Hose unbedingt noch einmal anziehen wollen. Zumal ich genau weiß - bis sie in der Schule ankommen, sieht die nächste Hose auch schon wieder so aus... Aber was "Wühlschweine" sind und was "leichte Gebrauchsspuren", darüber gehen die Meinungen sicherlich weit auseinander. Wenn sich jemand im normalen Alltag von leicht grün schimmernden Knien auf dunkelblauen Kinderjeans "belästigt" fühlen will - fühle ich mich dafür nicht verantwortlich.

von Leena am 09.05.2014, 17:29



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

Eine ehemalige Freundin von mir hat auch 12 Kinder zwischen 2 und 21 Jahren. Ich würde sie nicht als asozial bezeichnen, aber meine Freundin als überfordert. Das mag auch anders gehen, aber ich behaupte mal bei den wenigsten - zumindest nicht, wenn nur die Mama mit anpackt. Das ist aber nicht zwingend an der Kinderzahl fest zu machen. Sicher ist mit jedem Kind etwas mehr Engagement gefordert, aber mit asozial hat das nichts zu tun. Asozial bedeutet für mich Intoleranz, Abgrenzung, die Unfähigkeit sich in die Gemeinschaft zu integrieren, ohne andere zu schädigen. Das bekommen manche Menschen ganz gut mit nur einem Kind hin. Wir haben fünf Jungs und galten am letzten Wohnort als asozial - warum auch immer. Hier wohnen wir seit 1,5 Jahren und haben hier bisher nur gute Erfahrungen gemacht - 5 Kinder sind hier nichts besonderes.

von Littlecreek am 05.05.2014, 20:19



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

du bist voll auf meiner Welle und sprichst mir aus der Seele!Top!

von mamaa am 08.05.2014, 09:47



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

Wir haben zwar "nur " 8 Kinder, aber ich hatte noch nie den Eindruck, dass jemand von uns denken könnte wir wären asozial. Manche sind mit einem Kind schon überfordert, andere packen 10 ohne große Probleme. Wir selbst haben uns übrigens auch immer als völlig normale Familie gesehen und sind es ja auch. VG, Iris

von iriselle am 05.05.2014, 20:23



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

Ich denke man kann das nicht pauschalisieren! Es gibt auch Familien mit beispielsweise 2 Kindern die nichts gebacken bekommen und "asozial" sind. ABER es gibt nun mal viele Familien die eben lustig Kinder in die Welt setzen obwohl nichts funktioniert! Ich arbeite in Kinderarztpraxis und das seit fast zehn Jahren jetzt.Ich habe viele Familien kennen gelernt. Und oft ist es (leider)so dass sich in kinderreichen Familien wirklich keiner kümmert. Dadurch wird dieses Bild geprägt,was wiederum für die Familien mit vielen Kindern,die dennoch "vernünftig" sind,schade ist. Ich kenne übrigens ein Ärztepaar mit 8kindern die beide arbeiten und auch viel Wert auf Hobbys legen,Bildung wichtig empfinden und sehr sauber und ordentlich Leben.Naja aber die haben auch zwei Au-Pairs und eine Haushälterin! Wie gesagt man sollte nicht Vorurteilen. Aber es komm halt auch oft vor dass sich dieses denken bestätigt!

Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 20:50



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sondern darauf, was man daraus macht! Und ich finde wichtig, dass die Familie nicht auf Staatskosten lebt, sondern ein Elternteil einer Arbeit nachgeht! (Der andere ist zuhause wohl Vollzeit ausgelastet!) LG

von Schnubbel80 am 05.05.2014, 20:54



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

haben wir auch im Dorf Sie ist gerade mit dem 12. Kind schwanger. Und ehrlich gesagt finde ich diese Familie toll. Ich war noch nicht bei ihnen daheim, daher weiß ich nicht, wie ordentlich sie sind, aber sie straheln, von innen. Sie sind in meinen Augen sehr anständige, hilfsbereite, fröhliche Menschen, von denen es ruhig noch ein dutzend geben könnte. Nachbarn hingegen, ein Kind, beide Zuhause, Wohnung vermüllt (leider war ich da t atsächlich schon mal, um zu sagen, dass das Kind mit Absicht eine Fensterscheibe zertreten hat) Wie eine Vorrednerin schrieb, es kommt wirklich nicht auf die Kinderzahl an, sondern was man daraus macht. Ich fühl mich auch mit dem 5. Kind schwanger weder assozial noch dass ich irgendeinen meiner Kinderschaar benachteildige. Vielleicht strahle ich das auch aus, den böse Kommentare wurden mir noch nie ins Gesicht gesagt (was hintenrum geredet wird weiß ich weder noch interessiert mich so ein feiges Geschwätz nicht) Schad ist halt, dass wir so viel "draufzahlen" zB Familienkarten sind nur für höchstens 2 Kinder ausgelegt, im Urlaub zahlen bei 2 Vollzahlenern höchstens 2 Kinder nur die Hälfte etc. Aber so ist das eben.....in Deutschland geht es halt hin zur Ein-Kind-Familie ich bin froh und dankbar, dass unsere Kinder und wir es anders erleben dürfen

von wir6 am 06.05.2014, 07:48



Antwort auf Beitrag von wir6

Wir "basteln" grade an unserem 5. Wunschkind und in unserer Umgebung freuen sich alle. Kenne es nicht das so negativ gesprochen wird. Mein Mann arbeitet voll, ich Selbständig ( von zu Hause) und wir fahren 2x im Jahr in den Urlaub und machen auch mal Kurzausflüge. Die Kinder sind alle höflich, sauber und sehr beliebt. Wir haben immer das Haus voller Freunde von ihnen. Wir hören eher, das die Leute es toll finden wie wir es machen. Gut, wenn ich mal mit allen Kindern Mittags essen gehe alleine, fragen manchmal schon welche "sind das alles ihre?" Aber ich antworte dann immer nur ganz stolz " JA"

von kleeblatt-mama am 06.05.2014, 07:57



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

Es kommt drauf an. Wenn die Familie auf eigene Kosten lebt und damit zurecht kommt, finde ich es total ok und diese Familien verdienen meinen tiefsten Respekt. Aber wenn eine Familie von H4 lebt und ein Kind nach dem anderen in die Welt setzt und das auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung, dann finde ich das asozial.

von Sveamaus am 06.05.2014, 09:22



Antwort auf Beitrag von Sveamaus

So sehe ich das auch. Und wenn ein Kind mal ne dreckige Hose an hat oder es bei drei Kleinkindern etwas unordentlich daheim ist, finde ich es nicht assozial. Wichtig ist, das man nicht auf anderer Leute kosten lebt und man die Kinder fördern kann, wenn sie das brauchen. Sich zeit nimmt für die Kinder, gesund kocht, eine gewisse Sauberkeit herscht und und und. Egal ob es zwei, drei, vier oder 12 Kinder sind.

von dana2228 am 06.05.2014, 12:25



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

Ich kenne hier auch Großfamilien die überhaupt nicht asozial sind und unverschuldet zum Hartz 4 gekommen sind. Daher finde ich es schon ziemlich daneben zu sagen das Hartz 4 Empfänger asozial sind.

von xenchenGG am 06.05.2014, 21:39



Antwort auf Beitrag von xenchenGG

Nun, es kann jede Familie in Not geraten, da ist es toll, das man hier so gut aufgefangen wird. Aber wenn man für seine Kinder nicht selber zahlen kann und andere Leute für diese Leute mitarbeiten und diese Familien noch weitere Kinder in die Welt setzen finde ich es asozial. Ja!!! Man sollte nur so viele Kinder bekommen, wie man sich leisten kann. Und leider gibt es immer wieder Familien die sich auf anderer Leute Geld ausruhen. Und keiner ist davor befreit in Not zu geraten. Aber wer will Schaft es da auch wieder raus.

von dana2228 am 06.05.2014, 22:07



Antwort auf Beitrag von xenchenGG

Ich mag den Begriff nicht. Das hat wieder so ein Schubladendenken. Und entstammt aus einem dunklen Kapitel unserer Geschichte. Ich habe eine Zeitlang im sozialen Brennpunkt gearbeitet und käme nie auf die Idee zwischen guten Familien und schlechten Familien zu unterscheiden. Jedes Kind sollte es der Gesellschaft wert sein, bestmöglich gefördert zu werden. Ganz egal, ob es einer sozial schwachen Familie entstammt oder einer reichen Familie. Deshalb spielt es für mich keine Rolle, ob die Familie mit 12 Kinder von Hartz 4 lebt oder im Luxus schwebt. Der Staat gibt so viel Geld für unnötige Dinge aus, da finde ich meine Steuern beim Hartz 4 besser investiert. LG Wolke

von Wolke80 am 06.05.2014, 22:14



Antwort auf Beitrag von Wolke80

Es muss natürlich heißen "Und entstammt einem dunklen Kapitel..." bin nicht mehr so aufnahmefähig. LG Wolke

von Wolke80 am 06.05.2014, 22:24



Antwort auf Beitrag von Wolke80

Schon klar das die Kinder nix dafür können und dennoch die leittragenden sind. Leider. Und ich finde es auch, daß JEDEM Kind die Förderung zusteht und das Geld da gut angelegt ist. Aber oft kommt es bei den Kindern nicht an. Und wir sind auch nicht reich, trotz Arbeit und ohne Hilfe. Und trotzdem bekommen unsere Kinder z.B. Musikschuhlunterricht oder so. Aber dafür geht mein Mann hart arbeiten und die von Hrz 4 leben bekommen es um sonst. Wir erarbeiten uns alles selber. Ich finde es wichtig, das den Kindern vorzuleben. Und ich finde es traurig wenn Familien sich darauf ausruhen, das andere arbeiten gehen. Diese Leute sollten einfach keine Kinder mehr bekommen, wenn sie dafür nicht zahlen nicht zahlen können.

von dana2228 am 06.05.2014, 22:35



Antwort auf Beitrag von dana2228

Niemand darf entscheiden, welche Menschen Kinder bekommen dürfen und welche nicht. Wie soll das überhaupt gehen?! Da wären wir wieder beim unwerten Leben. LG Wolke

von Wolke80 am 06.05.2014, 22:41



Antwort auf Beitrag von dana2228

Hut ab vor einer Familie, die ihre Kinder gut erzieht, für sie da ist, auf sie achtet, sie gut auf den Weg in ein eigenständiges Leben bringt. Und wenn diese Familie gerade keinen Job findet oder keinen, der mehr Geld einbringt, als ALG II, dann trotzdem: Hut ab vor dem, was diese Familie tut. Das ist keineswegs "sich auf anderer Leute Geld ausruhen". Diese Familie tut etwas für die Gemeinschaft, für die Gesellschaft. All die durchwachten Nächte, das in-den-Arm-nehmen, das streng-bleiben, die endlosen Diskussionen um Hausaufgaben, das tägliche Abwägen, das alleine raus lassen und heimlich aus dem Fenster hinterher gucken, das Pausenbrot schmieren, das Auffangen... Das ist mir wichtiger als "selbst zahlen können". In einer Solidargemeinschaft ist das "selbst" sowieso relativ - da gibt es immer jemanden, der etwas mehr zahlt, weil er es gerade kann, und jemanden, der etwas weniger zahlt, weil er es eben gerade nicht kann. Und statistisch gesehen leben wir ja eh alle auf Pump - im Schnitt kommen auf jeden Deutschen über 25.000 € Stattsschulden und knapp 3000 € private Schulden. Aber ob keine-Kinder-mehr-bekommen dieses Problem löst? LG sun

von sun1024 am 06.05.2014, 23:09



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich finde es gut, was wolke gesagt hat, der Staat gibt Geld für jeden Mist aus, da ist es bei Kindern und Familien sehr gut aufgehoben. Und von wegen "sollte" , da kenne ich aber wichtigere "solltes", z.B. SOLLTEN Leute wie Hoeneß ihre Millionen an Steuern zahlen, oder es SOLLTEN die Banken sich verantwortungsvoll verhalten. Da wäre der Gemeinschaft doch sehr viel mehr geholfen, als wenn man - auch wenn es nur moralisch ist - , die Kinderanzahl irgendwie begrenzen möchte.

von Sternspinne am 07.05.2014, 08:33



Antwort auf Beitrag von LeMeVi

4 Kinder! yeah! nee, im Ernst das ist nur ein Vorurteil stimmt so nicht, auch wenn ich weit davon weg bin, gedanklich noch ein weiteres zu kriegen, so passt Asozial def. nicht zur Kinderzahl war grad zur kur, da war ne Mutti mit "nur" 2 Kids, die waren naja....Geschmackssache und ich kenne eine privat, die hat 6 und die andere hat 10 Kids und KEINE von denen ist annähernd asozial.

von menschenskinder am 09.05.2014, 09:07