zurück| Geschrieben von sammi14 am 15.03.2015, 7:40 Uhr |
Gekocht vs Gläschen
Warum essen so viele Babys lieber bzw besser Gläschen statt frisch gekocht?
Habe das nun schon öfters gehört.
Ich selbst möchte kochen und in einer Woche anfangen mit Beikost.
Eigentlich habe ich nicht vor Gläschen als Alternative anzubieten, zumindest die erste Zeit nicht.
Liegt es an der Art wie es püriert ist?
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Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von lanti am 15.03.2015, 8:50 Uhr
Zum einen ist die Konsistenz von Gläschenbrei sehr homogen und zum anderen wersen teilweise spezielle/süßliche Gemüsesorten dafür angebaut.
Wen man garen selbst gekochten Brei mit einem guten Pürierstab und ausreichend Kochwasser lange genug püriert, bekommt man ebenfalls eine sehr feine Komsistwnz hin.
Und wenn man nach dem Motto "Menschenkinder sind Säuglinge, ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ersten Jahr Milch und alles andere nur BEIkost" einfach keine Gläschen kauft/anbietet (weil das Kind irgendwas essen soll), kann man dieses Problem komplett umgehen. Ob dann evtl erst später Brei angenommen wird, ist ganz egal!
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von Luna J. am 15.03.2015, 10:27 Uhr
Hallo Sammi14!
Ich koche den Brei für unseren Sohn ausschließlich selbst! Gläschen gab´s nur im Urlaub, als ich auch "frei" haben wollte und eben nicht kochen wollte! Und den tiefgefrorenen Brei mit in Urlaub nehmen wollte ich auch nicht ... wegen der Kühlkette!
So, lange Rede, kurzer Sinn...
Wenn du selbst kochst, weißt du, was drin ist!!
Das ist mir sehr, sehr wichtig!
Ich schnibbel das Gemüse immer im kleine Würfchelchen, gare es dann etwa eine Stunde und püriere es dann total schlotzig!
Hier ist das Rezept für 1 Portion von meiner Hebamme, mit dem wir prima "fahren":
-100g Gemüse (mal Möhren, Pastinaken, Fenchel... je nach Saison Zucchini und Kürbis)
-50g Kartoffeln (aus Omas Garten ... mehr Bio geht nicht!)
-30g Orangensaft (frisch gepresste Bio-Orangen)
-10g Rapsöl (NICHT kalt gepresst!)
und 2x in der Woche gibt´s diese Portion dann auch noch mit
- 20g Rinderhack (rotes Fleisch liefert am meisten Eisen und wie meine Hebamme sagt, hat Fleisch in der babykost nur eine Berechtigung, nämlich als Eisenlieferant!)
Der Kleine isst es super gut und gerne!
Ich bin super zufrieden damit!
Ich koche 1x in der Woche für mehrere Tage vor. Gerne auch etwas mehr, damit ich auch was davon hab! Es ist lecker und gesund! ;-)
Liebe Grüße!
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von Häsle am 15.03.2015, 11:26 Uhr
Ich denke auch, dass es an Konsistenz und Geschmack liegt.
Mein Kleiner bekommt immer noch von fast allem Verstopfung. Ich habe versucht, Pastinake selber zu kochen, Fehlanzeige. Die isst er nicht mal mit Zucchini gemischt (auch bevor er je ein Gläschen bekommen hatte). Aus dem Gläschen schmeckt sie viel süßer. Auch Karotten schmecken ganz anders.
Zucchini und Fenchel koche ich selber (mit Gareinsatz, ca. 10 Minuten). Gut püriert isst er das gerne. Dazu mische ich aktuell Pastinake aus dem Gläschen, und Öl.
Ich habe allerdings Bedenken, ob ich nicht alle Nährstoffe rauskoche...
Meine Große bekam erst nur Gläschen und hat dann auf Familienkost gewechselt. Ohne Probleme.
Beim Kleinen ist das noch nicht abzusehen.
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von lanti am 15.03.2015, 13:36 Uhr
Pastinake und Kürbis schmecken aus dem Gläschen ganz anders als frische gekocht. Das ist aber nicht schlimm. Ein Kind muss nicht unbedingt Pastinake essen - es gibt genug andere Gemüsesorten und längst nicht bei allen Erwachsenen stehen Pastinaken auf dem Speiseplan/Familientisch.
Zucchini
Karotte
Fenchel
Kürbis
Pastinake
Brokkoli
Blumenkohl
Aubergine
Avocado
später auch Kohlrabi oder mal Rote Beete
und ab 10 Mon. auch mal Spinat (1x pro Woche, ohne Salz & Rahm)
Da ist in der Regel für jedes Baby etwas dabei und mehr Abwechslung als 3-4 Gemüsesorten brauchen die Kleinen erstmal auch nicht.
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von ria5 am 15.03.2015, 19:25 Uhr
Hallo.
Anfangs habe ich Gläschen gegeben und bin dann umgestiegen auf Selberkochen.
Unser kleiner isst es sehr gerne. Gläschen werden nun komplett abgelehnt. Egal was.
Aber ich finde auch das selbstgekochtes ganz anders schmeckt als das aus dem Gläschen und wenn ich dann die Zutatenliste von den Gläschen sehe wird mir ganz anders.
Gruß
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von Häsle am 15.03.2015, 23:20 Uhr
Bei uns wird's leider ein bissl eng mit der Auswahl.
Karotte und Kürbis scheinen zu stopfen.
Aubergine und Avocado isst er nicht.
Von Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi bekommt er schlimme Blähungen.
Er ist fast 9 Monate alt und sammelt ewig. Bis dann unter Schmerzensgeschrei riesige harte Bollen rauskommen (nicht immer freiwillig). Ich teste das jetzt nochmal mit Zucchini, Fenchel und Pastinake. Wenn es nicht besser wird, geh ich zum Arzt. Das kann ja nicht ewig so weitergehen.
Re: Gekocht vs Gläschen
Antwort von Eve84 am 15.03.2015, 23:59 Uhr
Hallo,
Ohne dich angreifen beleidigen etc zu wollen Luna, aber ich würde es nicht so lange kochen bis es Butter weich ist, weil dann alle Vitamine verloren gehen. Ich würde mir eher einen sehr guten pürierer oder Dampfgarer wie Schnellkochtopf holen, der zwar Gemuese sehr weich kochen kann, aber die Vitamine bkeiben durch das schonkochen erhalten. Ich zb finde obwohl der sehr teuer ist den breikocher von Avent sehr toll. Hartes Gemüse wue Kartoffeln und Karotten in 20 min gekocht, du drehst den Einsatz um und kannst es im selben Gefäß zu bresi pürieren und es wird wirklich 1A püriert absolut nicht stueckig wie aus dem Glas!
Lg
Eve
Gemüse, das eine Stunde gekocht wurde....
Antwort von Trini am 18.03.2015, 8:11 Uhr
taugt definitiv weniger als Gläschen.
Mit einer derartigen Behandlung sind Vitamine definitiv restlos beseitigt.
Was bleibt, sind natürlich derreinel kalorische Nährwert und die Ballaststoffe.
Trini
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