Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Püppi2016 am 29.09.2016, 13:27 Uhr

Beikost mehr schlecht als recht

Liebe Mamas!

Zur "Vorgeschichte":
Meine Tochter ist nun 5 Monate alt. Vor 12 Tagen habe ich mit Beikost angefangen. Die Reifezeichen erfüllt sie alle.
Ich habe angefangen, die Mittagsmahlzeit (zwischen 11 und 13 Uhr) durch Gemüsebrei zu ersetzen. Ich koche selbst und habe 7 Tage lang Pastinake gefüttert, ist wunderbar bei meiner Tochter angekommen. Sie hat jeden Tag ein wenig mehr gegessen und dementsprechend weniger Milch hinterher getrunken. Ich habe immer versucht, etwa 20 Minuten nach dem Brei mit der Milch zu warten, damit sie merkt, dass der Brei auch satt macht. Am siebten Tag hat sie etwa 80g Brei gegessen und dann noch 50ml Milch (Pre) getrunken.

Am achten, neunten und zehnten Tag habe ich Kürbisbrei angeboten. Ist überhaupt nicht ihr Geschmack und dementsprechend hat sie nur zwei/drei Löffel gegessen und dann ganz normal, wie vor der Beikost, ihre 135ml Milch getrunken. Seit gestern biete ich ihr Zucchinibrei an, selbes Spiel wie mit dem Kürbis, scheinbar nicht ihr Fall.

Mein Problem bzw. meine Fragen:
Hat jemand für mich einen Ratschlag, wie ich weiter verfahren könnte? Noch mal eine andere Sorte Gemüse anbieten oder wieder Pastinake? Oder vielleicht einfach mal eine komplette Pause von der Beikost einlegen?

Ich will eigentlich gar nicht "verbissen" sein, aber mache mir natürlich durchaus meine Gedanken, woran die Ablehnung des Breis auf einmal liegt.

Danke euch vielmals!

 
5 Antworten:

Re: Beikost mehr schlecht als recht

Antwort von emilie.d. am 29.09.2016, 20:29 Uhr

Es ist völlig normal, dass Kinder immer mal wieder wenig bis gar keine Beikost essen und dafür mehr Milch trinken. Milch bleibt im gesamten ersten Jahr Hauptnahrungsmittel und sollte nach Bedarf gegeben werden. Je nachdem, wie Du den Brei zubereitest (Gemüse plus Öl?), enthält er wenig Eiweiss und wenig Kalorien. Da ist normalerweise immer Milch zum Sattrinken nötig. Auch im 2. Lebensjahr hat man immer wieder Tage, wo Beikost abgelehnt wird. Sei es wegen Krankheit, wegen Zahnen, Kind gerade zu müde zum Löffeln... Auch da kann man dann einfach Milch geben.
Ich würde einfach weiter unterschiedliche Gemüse anbieten. Deine Tochter ist mit fünf Monaten noch sehr jung, andere essen in dem Alter noch überhaupt keine Beikost oder vielleicht zwei Löffelchen. Einfach die Portionen kleiner machen, dann wirft man nicht so viel weg. Du kannst den Brei auch mal kühler anbieten, vielleicht schmerzt ihr Gaumen, dann ist warmer Brei sehr unangenehm. Sie hatte ja jetzt Zucchini und Kürbis sicher mal im Mund, ich würde dann z.B. mit Kohlrabi, Fenchel weitermachen und Kürbis, Zucchini irgendwann anders wieder anbieten.

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Re: Beikost mehr schlecht als recht

Antwort von LadyFLo am 30.09.2016, 1:30 Uhr

würde ach den nächsten geschmack versuchen. viell noch 2-3 sorten gemüse und dann kartoffeln dazu- aber lanti weiß sicher mehr

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Re: Beikost mehr schlecht als recht

Antwort von lanti am 30.09.2016, 9:49 Uhr

Hallo,

mein Rat für Dich ist: Ruhe bewahren & löse Dich davon, dass es wichtig wäre, ob und vor allem wie viel sie isst

Dein Baby ist ein 5 Monate alter Säugling. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ersten Jahr ist Milch. Alles außer Milch ist nur Beikost, die zum Kennenlernen und Ergänzen dient.

Sie müsste noch gar nichts essen. Viele Babys interessieren sich zB erst mit 6 oder 7 Monaten überhaupt für etwas anderes als Milch. Dass sie essen kann und probiert ist prima ;) Zum Kennenlernen sind 2-3 Löffel völlig ausreichend!

Dass das eine Gemüse lieber gemocht wird als das andere ist ganz normal. Allerdings wird sich Babys Geschmack auch noch oft ändern und manchmal muss man etwas auch 10 Mal probieren bis es schmeckt. Also ruhig immer wieder mal auch Kürbis und Zucchini anbieten - auch wenn es nur 2 Löffelchen sind.

Ziel der BEIkost ist nicht vorrangig die Milchmenge zu reduzieren oder um "ersetzen", sondern "essen/löffeln lernen" und das Kennenlernen neuer (gesunder) Nahrung.

Gemüsebrei hat nur halb soviel Kalorien wie Milch und somit einen entsprechend geringeren Sättigungswert. Milch können die Kleinen daher weiterhin nach Bedarf so lange und so viel bekommen wie sie möchten.

Ich würde jetzt zB

- noch ein paar Tage Zucchini pur anbieten
- dann einige Tage Karotte pur (mit etwas Öl + genug Wasser im Brei) versuchen
- und danach die bisherigen Gemüsesorten mal mit Kartoffeln & Öl kombinieren

Sprich in den nächsten Wochen

Zucchini pur
Karotte pur
Pastinake Kartoffel
Kürbis Kartoffel
Zucchini Kartoffel

anbieten und dann kann man weiter sehen....

Pastinake mag sie ja offenbar gern. Vielleicht mag sie ja auch Karotte. Und kombiniert mit Kartoffeln schmeckt Gemüse weniger intensiv - vielleicht nimmt sie dann auch Kürbis und Zucchini besser an.

LG

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Re: Beikost mehr schlecht als recht

Antwort von Püppi2016 am 30.09.2016, 11:59 Uhr

Ich danke euch vielmals für eure Ratschläge. Von erfahrenen Müttern Tipps zu bekommen ist doch hundert mal besser, als irgendwelche Ratgeber.

Werde insbesondere beherzigen, dass Beikost "BEI"Kost ist und entspannter an die Sache herangehen.

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Vielleicht war ihr der Kürbisbrei einfach zu wässrig?

Antwort von tini80 am 02.10.2016, 12:56 Uhr

So ging es mir mit Zucchini - den wollte mein Kleiner pur nicht. Ich dachte, wegen dem Geschmack. Aber mit Kartoffel gemischt, also "breiiger", ging es dann.

Ich habe nach dem ersten Gemüse (war bei mir auch Pastinake), direkt Kartoffel untergemischt. Also 1 Woche Pastinake wie du, dann Pastinake mit Kartoffel (einfach, um eine Sättigungsgrundlage zu haben), dann der Reihe nach immer ein paar Tage ein neues Gemüse immer direkt mit Kartoffel, also nicht mehr pur.
Sobald die Kartoffel dabei war, hat der Brei vom Sättigungsgrad her die Mittagsflasche ersetzt. Ich füttere zwar nach Bedarf, aber das war dann direkt so :-)

Relativ schnell bin ich dann auch dazu übergegangen, das bekannte Gemüse gemischt als "Allerlei" mit Kartoffel zu geben, dann auch mal mit Reis- oder Hirseflocken. (Mittlerweile bin ich auch schon seit 3 Wochen beim Abendbrei und ab und zu mische ich mittags statt Getreide unter das selbstgekochte Gemüse ein paar Löffel Fleischzubereitung von Hipp oder Alnatura.

Ich würde also an deiner Stelle vielleicht mal bei den Pastinaken bleiben, wenn die ihr sowieso gut schmecken und halt mal Kartoffeln und dann vielleicht mal Hirse- oder Reisflocken darunter mischen.

Grundsätzlich wird ja von keinem Gemüse mehr "abgeraten", ich persönlich würde aber "Kohl" (Brokkoli, Kohlrabi usw) nicht direkt gleich am Anfang der Beikostzeit geben.
Man braucht nicht so viel Verschiedenes. 3 Gemüsesorten würden wohl sicher reichen :-)

Ich hab sogar bei Zucchini festgestellt, dass mein Kleiner wund wird - ist wohl auf den Säuregehalt zurückzuführen, deshalb gebe ich ihm das vorerst nicht mehr.

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