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Buchtipp: Erebos von Ursula Poznanski

Thema: Buchtipp: Erebos von Ursula Poznanski

Jugendbuch ab ca. 13 Jahre In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht - Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen... Hat mir gut gefallen, guter Schreibstil, spannendes Thema. LG Nimmersatt

von Nimmersatt am 28.03.2017, 06:09



Antwort auf Beitrag von Nimmersatt

Ich mag die andere Reihe von ihr Recht gerne mit den beiden Kommissaren. Da ist gerade ein neues erschienen.

von sternenfee75 am 29.03.2017, 12:21



Antwort auf Beitrag von Nimmersatt

Das Buch ist ja eigentlich ein Jugendbuch. Mein Sohn hat es in der Schule gelesen und es gefiel ihm sehr gut. Ich habe es mir dann auch geschnappt und kann nur zustimmen: es ist eine sehr spannende Geschichte, durchaus auch für Erwachsene interessant. Es gibt ja mittlerweile auch ein Nachfolge-Buch: Elanus. Das hat jetzt keine direkte Beziehung zu Erebos, aber ein ähnliches Thema und soll auch sehr spannend sein.

von kuestenkind68 am 30.03.2017, 00:49



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Elanus ist lange nicht so "gut" wie Erebos. Von Poznanski ist "Saeculum" noch recht spannend. Das Ende ist dann aber Quatsch. Haben von der Autorin fast alles durch und da merkt man so allmählich, dass sich die Stories schon sehr ähneln. Leichen werden grundsätzlich gerne in Baugruben einbetoniert und auch sonst hat die Frau es nicht so mit der Logik und vieles geht extrem an der Realität vorbei (wir fragen uns z.B. oft, warum bei Frau Poznanski Teenies grundsätzlich nicht mit ihren Eltern sprechen, wenn sie Morddrohungen erhalten oder Morde beobachten :-), obwohl es keine Fantasy-Romane sind..aber nun gut. Das ist bei gehypten Autoren, die ein Werk nach dem anderen auf den Markt rotzen, oft so. Vielleicht sind unsere Ansprüche auch zu hoch, kann sein. Wirklich gute Jugendbücher muss man mit der Lupe suchen..

von stella_die_erste am 03.04.2017, 15:11