zurück| von Nasti4 am 20.08.2015, 18:08 Uhr |
Mal nachfragen
Hallo ihr lieben, wollte mal nachfragen wie das bei euch so ist. Ich weiß, nahezu alle sind in diesem Forum aufgrund von erneuten Kinderwunsch, aber habt ihr manchmal Angst davor, bzw seid euch manchmal unsicher ein weiteres Kind zu bekommen? Ich frage das aus reiner Neugier, da ich doch ab und zu meine Zweifel habe. Ich habe drei Kinder wobei meine älteste Tochter mit ihren 15 gerade in der Pupertät steckt ( ich brauche wohl nicht zu erklären was das heißt )und mein jüngster mit seinen 3 Jahren mich unheimlich auf Trab hält und ich echt keine 5 Minuten Verschnaufpause habe. Mein Mann ist selbständig und kommt halt recht spät heim. Andersrum wieder, werde ich heuer 40 und viel Zeit habe ich nicht mehr wirklich ( möchte ich auch gar nicht). Naja , genug gejammert ( hab zur Zeit fürchte ich wieder PMS, da kommt es vor, dass ich jammere). Hätte mich nur interessiert wie ihr so drüber denkt
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Re: Mal nachfragen
Antwort von Pupsi29 am 20.08.2015, 18:23 Uhr
Hi,ja so gehts mir auch mit meinem Zweiten Kinderwunsch. Das ist auch ser Grund,warum ich immer mal wieder pausiere-weil ich grade dann die Zweifel habe.
Ich hab dann immer Angst und Gedanken,wie läuft es geldlich weiter. Wir möchten eigentlich zu meiner Mutter ziehen,weil sie dann für unsere Tochter dann auch mal da sein kann. Aber wenn ich ss werden würde,bräuchte ich mir da keinen Job suchen und somit zahlt auch das Amt den Umzug nicht. Und alleine können qir dad nicht finanzieren.
Aber auf der anderen Seite kommt dann wieder der Kiwu durch. Aber dann doch qoeder die Gedanken,was wäre in der ss. Es gab in meiner ss damals ne üble Kriese. Ich hab mich dadurch sehr alleine gefühlt. Ich wollte nur Sicherheit von Ihm. Hab Angst dass es wieder so läuft,da ich eben ein sensibler Mensch bin.
Ach weiß auch nicht..
Also es geht nicht nur dir so mit den Zweifeln..
Lg Pupsi
Re: Mal nachfragen
Antwort von Nasti4 am 20.08.2015, 18:39 Uhr
Da bin ich aber froh... Hab oft vor der Überforderung Angst und auch einfach nicht mehr jeden Kind gerecht werden zu können. Ist sooo schwierig.... Deshalb steigere ich mich auch nicht mehr rein. Wenn nicht, dann nicht und es ist voll ok. Und wenn es passiert, dann werd ich das auch noch meistern. Fühl mich halt auch manchmal allein...
Re: Mal nachfragen
Antwort von Pupsi29 am 20.08.2015, 19:14 Uhr
Ja genau so denke ich auch,wenns klappt dann gut,wenn nicht,dann auch gut-wenn ich pausiere. Dann sehe ich Babys draußen und wünschte mir dich noch so nen Zwerg.
Bei zwei kindern,bzw nen dritten würde ich mir auch Gedanken machen,das weiß ich. Ist irgendwie echt kimisch,man wünscht sich zwar,aber man hat Angst. Ist auch nicht schön,dass man sich alleine fühlt.
Re: Mal nachfragen
Antwort von annasunshine am 20.08.2015, 20:37 Uhr
Hast Du es jemals "bereut" 3 Kinder zu haben? Gewisse Ängste sind einfach da? Schaffe ich es, mein Mann ist wenig zu Hause, wir haben nur 2 offizielle Kinderzimmer... ab September kommen beide erst in kiga, bisher hatten wir Pech... der Wunsch ist aber auch da! 
Re: Mal nachfragen
Antwort von Nasti4 am 20.08.2015, 21:14 Uhr
Bereut hab ich es nie die 3 zu haben. Klar hab ich manchmal das Gefühl, ich müsste sie alle zum Mond schießen 
. Aber ich glaube im Moment ist es auch deshalb so chaotisch weil wir ja in Österreich 9 Wochen Ferien haben und die sind erst in 2 Wochen zu Ende. Da spürt man sie natürlich ganz extrem, vorallem wenn sie streiten. Du, wir haben sogar nur ein Kinderzimmer und es funktioniert auch. Das mit den vielen allein sein, ist was anderes. Oft ist es mir lieber, da ich einen ziemlich genauen Tagesablauf habe und da pfuscht mir dann auch keiner rein, aber manchmal ist es auch blöd alles alleine machen zu müssen
Zweifel und so ...
Antwort von mirabell am 21.08.2015, 9:46 Uhr
Huhu Nasti,
... ich denke, das ist eigentlich ganz "normal", dass man solche Zweifel hat. Und ich finde sie sogar gut und wichtig. Denn eben: Man muss es sich ja doch auch rational überlegen - ob und was man wie weit "noch" oder überhaupt (schaffen, bewältigen) kann ... .
Dennoch passiert vieles im Leben, das man nicht voraussehen konnte, das auch nicht zu erwarten war - von daher ... man weiß nie, was auf einen zukommt. Und man weiß auch eben nie, "was für ein Kind" man bekommt!
Oder wie sich eben andere Dinge im Leben entwickeln (Beziehung, berufliche/finanzielle Situation, Gesundheit/Krankheit - eigener oder der Angehörigen ...).
Ich denke, gerade wichtig wäre eigentlich, dass man sich halt nicht alleine fühlt/fühlen muss. Dass man zumindest gegenwärtig also das Gefühl haben kann, dass man nicht alleine ist, wenn es "hart" kommt ... - dass man Menschen an seiner Seite hat (muss ja nicht - nur - der Partner sein ;) ), die dann "da sind" (auch tatkräftig, wenn´s sein muss).
Aber all das ist heute immer schwieriger, wie ich finde. Weil viele an diversen Ecken und Enden zu kämpfen haben ... weil man zu weit auseinander wohnt, weil vieles unsicherer geworden ist, unbeständiger, weniger verlässlich ... . Also hat letztlich alles auch immer ja mit gesellschaftlichen Umständen zu tun.
Bei mir war es auch so mit dem kürzlichen "Kiwu" - es ging mir dabei nicht um mich, sondern um "andere Menschen" (also eine Art "neue Aufgabe" für meinen Partner und ein Geschwisterchen für meine Tochter ...).
Was mich betrifft, wünsche ich mir eigentlich (für mich selbst, aber das auch wiederum nicht nur für mich "alleine" ;) ) ganz andere "Dinge", Umstände, Möglichkeiten, "Erlebnisse", Erfahrungen ... .
Ein Kind ist und war nicht mein Herzenswunsch.
Aber ich hätte eben auch wie ihr gesagt: Wenn es nochmal eines gegeben hätte, hätte ich es "genommen". ;) Wenn nicht, dann nicht.
Da sehe ich es doch ziemlich fatalistisch ja - denn: ein Kind lässt sich nun mal nicht wirklich planen. Es klappt oder es klappt nicht. Wenn es klappt, kann das immer wieder auch sehr unerwartet passieren ... - auch dann sehe ich es eben so, dass es wohl "sein sollte" - eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt - so in der Art. - Nicht immer ist das möglich!
Und genauso ist die "Herausforderung" ungewollt kinderlos zu sein (vor allem also, wenn man noch gar keine Kinder hat), nicht immer eine, die man gut bewältigt bekommt.
Es hängt alles von so vielem "Äußeren" auch einfach ab. Vielem, das man selbst nicht bestimmen, kontrollieren, beeinflussen kann ... .
Blöderweise muss man aber mit den Dingen, die dann "bestehen" und mit eigenen "Entscheidungen" trotzdem ja klarkommen - die Verantwortung dafür tragen, wie man heute so gerne sagt (nicht nur in Bezug auf Kinder ... ;) ).
Sorry für Länge. Ich wollte letztlich auch also sagen: Ich verstehe deine Zweifel und finde es gut, wenn Menschen zweifeln ... !
Und ich finde allerdings auch gut, dass man auch mal gegen den Verstand entscheidet - dass man "das Herz entscheiden" lässt ... . ;)
Liebe Grüße
mirabell
