Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Malinama am 28.01.2015, 22:32 Uhr

Einfach mal nachgefrat...

Hallo,

mich würde einfach mal interessieren, was ihr für eine Meinung habt, darüber, wer entscheidet bzw. wie man einig damit leben kann...

Es geht darum, dass ich gerne noch ein drittes (und letztes) Kind hätte und mein Mann nicht mehr. Wir streiten nicht darüber und sind froh und dankbar zwei gesunde Kinder zu haben. Und doch, trotz einer Fehlgeburt und Notsectio vor fast 4Monate, hegt mein Herz den Wunsch nach einem weiteren Kind, das dann meine Familienplanung beenden würde. Bin allerdings körperlich nicht so fit (Kreislauf, Krampaderneigung ...) aber das kann und will ich ja demnächst trainieren, in den Griff bekommen.

Vlt. sind es noch die Hormone, die meinen Wunsch stärken?
Vlt. auch, dass ich unser zweites Kind gerade trotz Schlafmangel &Co so richtig genießen kann, was beim ersten durch starke Wochenbettdepression und Ehekrise nicht so schön möglich war?

Ich respektiere und akzeptiere den Wunsch meines Mannes, verstehe ihn auch (Viel Verantwortung in Job, Renovierung pur Zuhause, Erziehung eines Trotzkindes :), Pflege eines Babys, damals eine depressive Frau und Ehekrise...). Ich glaube, er möchte einfach “fertig“ sein und unser Leben genießen. Müssen wenn, dann wg. KS sowieso mind. 2Jahre warten. Er sagte auch, er mache sich Gedanken um mein Arbeiten, damit ich mal versorgt bin später (Rente etc.).

Wie ist das bei euch? Wer bestimmt die Familienplanung, wenn man sich nicht einig ist?

Danke und schönen Abend :)

 
5 Antworten:

Re: Einfach mal nachgefrat...

Antwort von achat2711 am 28.01.2015, 22:37 Uhr

Wäre bei der gesundheitlichen Lage erst mal vorsichtig, ihr könnt auch in 6 Monaten nochmal drüber reden wenn du fitter bist!

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Re: Einfach mal nachgefrat...

Antwort von CaribeanLemon am 28.01.2015, 22:52 Uhr

Ich denke er genießt gerade, dass ihr alle Krisen überwunden habt und möchte das einfach nicht aufs Spiel setzen.

Gib ihm, und deinem Körper Zeit. Du willst doch eh erstmal trainieren und dich stärken, und ihr müsst sowieso zwei Jahre warten, da bleibt viel Zeit zum trainieren.

In zwei Jahren sind eure beiden Kinder schon älter, ihr konntet eure gemeinsame harmonische Zeit zu viert eine Weile genießen, und vielleicht kommt dann auch in ihm das Gefühl das noch Platz wäre, für ein Kind mehr.

Und wenn du dann deine Gesundheit stärken konntest und auch emotional ein wenig Kraft tanken konntest hat dein Mann sicher auch weniger Bedenken.

Genieß jetzt erstmal die zwei Jahre zu viert und belastet euch nicht mit unnötigen Konflikten. Die zwei Jahre jetzt sind schließlich auch sehr kostbar.

Aber um überhaupt mal auf deine Frage zu antworten. Ich finde es ist in jedem Fall eine gemeinsame Entscheidung wenn es um Familienplanung geht. Dabei herrscht natürlich nicht immer Einigkeit und ich glaube da muss man zu Kompromissen bereit sein, darf sich aber selbst nicht unglücklich mit machen. Viele Beziehungen zerbrechen an dem Thema.

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Re: Einfach mal nachgefrat...

Antwort von Julefabi2010 am 28.01.2015, 23:04 Uhr

Hallo,

die Wartezeit zwischen KS und neuer Schwangerschaft sollte 1 Jahr sein, nicht 2.

Gerade wenn du dein Baby verloren hast, kann ich es sehr gut verstehen, das da nun erst recht jemand fehlt. Dein Mann war für dieses dritte Kind, warum dann nicht nochmal?

Ich würde und werde mir nie von jemanden vorschreiben lassen, wann es mit der Familienplanung vorbei ist. Wenn man sich nicht einig wird, wird die Beziehung daran zerbrechen und dann hat man auch nichts gewonnen.

Ich hoffe für dich, das dein Mann sich fängt und ihr eine gemeinsame Lösung findet.

Alles Liebe
Juliane

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Re: Einfach mal nachgefrat...

Antwort von Skyla am 29.01.2015, 9:58 Uhr

Sehr schwierig. Eigentlich so von außen überhaupt gar nicht möglich, zu beantworten!

Denn du hast da vieles angesprochen - es geht um Gesundheitliches, Finanzielles, Zeit - ja, das ist im Grunde bei fast allen ja mehr oder weniger (auch) so - sind also "bekannte"/verbreitete "Faktoren", die es zu berücksichtigen gilt oder die einfach also Hemmnisse sind ... .

Dann aber auch eine "Ehekrise" und eine "Depression" - das beides ist auch nicht unbedingt selten oder ungewöhnlich ..., aber: warum das - jeweils für sich! - so "aufgetreten" ist, d a s hat sicher viele bzw. "tiefe", weitreichende, sehr persönliche/private Gründe!

Und die alleine wirken ja auch zumeist Jahre nach ... eben. Und daher kann man da so pauschal nichts raten. Man müsste euch persönlich und eigentlich auch: gut (!) kennen (was ihr für Menschen, für Persönlichkeiten seid, wie ihr miteinander so "seid", umgeht ...), man müsste wissen, was Gründe für die Krise und besonders für deine "Depression" waren (oder auch ggf. noch sind ;) ) ... .

Das alles ist wie gesagt eigentlich aber s e h r persönlich und daher kann man dazu im Grunde so rein nur übers net und als total Fremde gar nichts sagen. Und selbst wenn man euch gut kennte, wäre es sicher immer noch schwierig!

Ich kann daher aktuell nur sagen: Mach dir erst mal noch keinen Kopf über die nähere oder fernere Zukunft bzgl. drittem Kind.
Lasst euch und den beiden Kindern erst mal ZEIT. Ja: genieße die beiden, die du schon und j e t z t hast - auch sie sind nur ein Mal 2, 5, 7 oder 12 Jahre alt ... ... ... !!!
Und jedes Kind ist besonders und "speziell" und braucht Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen/Einfühlsamkeit, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Verständnis, Nestwärme, Respekt etc. !!

Ich denke, das kann in einem oder zwei Jahren auch alles nochmal wieder ganz anders aussehen, bei dir, bei euch ... ! - Wird es sogar sehr wahrscheinlich. ;)

Versuche, möglichst im "Jetzt und Hier" zu sein: mit deinen Kindern und deinem Mann.

Ich habe auch zwei Kinder (eines davon schon "aus dem Haus") und hätte mir bis kürzlich ein drittes noch/wieder und recht unerwartet/spontan (mit neuem Partner) vorstellen können. Bin aber schon 41. Und eigentlich "brauche"/will ich gar kein drittes mehr! Für mich wäre es auch körperlich/gesundheitlich eine große "Herausforderung" bis Belastung und ich wäre relativ "alt", wenn das dritte Kind dann in die Pubertät käme. Und mein Partner möchte kein (eigenes) Kind. Das respektiere ich. Denn ich habe bereits zwei tolle Kinder und bin dafür einfach wirklich "dankbar", freue mich darüber, wenngleich es auch oft sehr schwer war und nach wie vor ist (aus auch persönlichen Gründen ;) ).

Das Leben hat noch anderes "zu bieten" - man kann auch in noch anderem "Erfüllung finden" - nicht nur im Kindergroßziehen. ;) Ich verstehe, wenn eine Frau noch kein Kind hat, dass es da sehr schwer ist, vom Kiwu Abschied nehmen zu sollen oder zu müssen - aber das ist bei uns ja nicht der Fall! ;) :)

Und gar nicht so selten steht hinter einem Kiwu eigentlich etwas ganz anderes ... ... ... ! ;)

Liebe Grüße
Skyla

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Re: Einfach mal nachgefrat...

Antwort von Malinama am 30.01.2015, 23:28 Uhr

Vielen Dank für die lieben Antworten.
Ich muss sagen, im Moment sind wir wirklich gut bedient mit Erziehung, Haus und Theater um alles mögliche ;)...
Zeit muss ins Land gehen und diese Zeit möchte/werde ich genießen und mein Bestes geben für die Geschenke, die ich schon aus dem Himmel habe :).

Antworte:
Das Kind, das ich verlor, wäre unser geplantes (kann man eigentlich kaum) zweites und letztes Kind gewesen. Mein Mann sagte schon immer 2 + Überraschung (mag es nicht “Unfall“ nennen).

Oh...muss weg...Baby fiebert, hat erste Impfung...
Komme bei Gelegenheit zurück ;) LG

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