Frage: Wechsel ins Kinderbett

Hallo Katrin, ich hoffe Du hattest schöne und besinnliche Weihnachten? Unsere Tochter, 9 Monate, schlief bisher neben mir im Beistellbett. Abends bringe immer ich sie ins Bett, ich stille sie, dann kuscheln wir noch einen Moment, ich singe ihr etwas vor und sie schläft innerhalb kürzester Zeit dabei ein. Vor 2 Tagen haben wir das größere Kinderbett neben unserem Ehebett aufgebaut, steht quasi wie das Beistellbett direkt neben meiner Bettseite. Leider lassen sich keine Stäbe vom Gitterbett entfernen, sodass unser so geliebtes und seit Monaten praktiziertes Einschlafritual in der Form nicht mehr möglich ist. Seit 2 Tagen schläft sie daher in unserem Bett ein, und wenn Sie um 23:00 h zum Stillen wach wird, lege ich sie danach in ihr Kinderbett und sie schläft direkt wieder ein. So weit so gut. Leider hat sie noch keine Nacht komplett im Kinderbett verbracht, weil sie momentan sehr unruhig schläft und ich sie dann immer zu mir ins Bett hole, sonst bekommen wir alle keinen Schlaf. (Sie bekommt ihren 5. Zahn und befindet sich momentan glaube ich in einem Wachstumsschub, sie fremdelt auch ein bisschen und ist sehr anhänglich) Nun aber zum eigentlichen Problem: Der Grund, warum wir auf das Kinderbett umgestiegen sind, ist, dass sie immer mobiler wird und uns das schlafen im Beistellbett zu unsicher wird. (hinsichtlich herausfallen) Auch das Stillkissen was wir davor legen, reicht unserer Meinung nach nicht mehr aus. Sie krabbelt zwar noch nicht, aber sie geht in den Vierfüssler und wippt hin und her und sie robbt auch vor und zurück. D.h. das Einschlafen in unserem Bett und das spätere rüber legen ins eigene löst das Problem auch nicht. Nur momentan ist es mir ein Rätsel, wie ich sie zum Einschlafen ohne Kuscheln in ihrem eigenen Bett bringen soll. Wenn ich sie in ihr Bett lege, ihr den Teddy in den Arm lege und den Schnulli gebe, dann spielt sie zuerst mit dem Teddy, zieht sich dann den Schnulli raus, dreht sich auf den Bauch und erkundet dann das Bett. Mit dem Schnulli in der Hand werden Geräusche an den Gitterstäben erzeugt (irgendwann fällt er dadurch natürlich raus) sie wippt hin und her, reibt sich auch die Augen, aber wartet quasi darauf, dass ich zum kuscheln komme damit sie schlafen kann. Sie meckert oder weint auch nicht. Aber auf die Idee zu schlafen kommt sie selbst nach 1 Stunde nicht. Obwohl sie hundemüde ist. Das Problem ist auch, dass sie sich zwar alleine auf den Bauch dreht, aber nicht wieder auf den Rücken. D.h. ich muss sie dann irgendwann wieder umdrehen, denn auf dem Bauch schläft sie nicht. Sie legt nicht mal den Kopf ab, schlafen auf dem Bauch ist für sie gar keine Option. Selbst wenn sie dann auf dem Rücken liegen bleibt, nimmt sie sich den Schnulli immer wieder raus und spielt erneut mit den Gitterstäben (obwohl es dunkel ist). Auch hier haben wir das Problem, dass sie sich den Schnulli nicht selbst wieder rein stecken kann, zumindest nicht richtig herum ;) Wenn ich dann nach 1 Stunde aufgebe und sie rüber in unser Bett hole, dreht sie sich sofort zu mir auf die Seite, legt den Arm um mich und schläft innerhalb kürzester Zeit ein. Wie immer... Bin echt ratlos. Wenn ich sie alleine lasse im Raum. Wartet sie erst ein paar Minuten und spielt oder erzählt, weil sie davon ausgeht, ich komme gleich wieder. Aber spätestens nach 5 Minuten fängt sie an zu weinen. Wenn ich dann wieder rein gehe, beruhigt sie sich sofort wieder. Gehe ich wieder raus, fängt sie nach wenigen Minuten wieder an zu weinen. Wenn ich das eine Weile so durchziehe, ist sie irgendwann so sauer, dass Sie sich richtig einbrüllt und nur schwer zu beruhigen ist. Das gleiche Problem haben wir Mittags. Sie schläft einfach nur mit kuscheln ein oder eben im Kinderwagen. Weißt Du eine Lösung für uns? Danke schonmal und ganz herzliche Grüße, LeLa

von LeLa258 am 27.12.2014, 15:36



Antwort auf: Wechsel ins Kinderbett

Liebe LeLa, eine Variante wäre: - die gesamte Seite abmachen z.B. eine Matratze davor legen, so dass das gemeinsame Kuscheln quasi im Bettchen der kleinen stattfinden kann. Die Matratze ganz tief stellen und dann ein Stillkissen davor legen. Nachts sollte das Zimmer absolut kindersicher gehandhabt sein. Tür zu und alles was gefährlich werden könnte bitte entfernen. Evt. kann auch schon der Umzug ins Kinderzimmer auf diese Weise erfolgen... zwar verfrüht, aber manchmal nicht anders zu handhaben. - oder ihr kuschelt gemeinsam im Elternbett und sobald die kleine dann eingeschlafen ist, legt sie sie in ihr eigenes Bett. Wenn Eure kleine ihren Entwicklungsschub UND den Zahndurchbruch geschafft hat, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um das Schlafen zu strukturieren. Momentan ist noch viel zu viel im Umbruch; ausserdem die aufregenden Feiertage etc. Ich denke, dass Ihr bald schon besser einschätzen könnt, was Eure kleine aushalten kann- und ihr auch. Denn- dann kann das alleine Einschlafen durchaus geübt werden. Je nachdem, wie Ihr es für gut befindet. Ob es nach einem Schlaftrainingskonzept passiert oder Ihr das neue Zimmer bevorzugt. Überlegt einmal gemeinsam, was für Euch eine Option wäre :). Melde Dich gerne dann noch einmal. Viele Grüße von Katrin P.S. Und- sorgt für eine Schnullerauswahl im Bett. Mehrere Schnuller u.U. an ein Mulltuch geknotet können etwas Abhilfe schaffen, wenn der Nucki rausfällt...

von Katrin Simon am 30.12.2014



Antwort auf: Wechsel ins Kinderbett

Wir haben komplett eine Seite abgemacht. Das Bett hat sämtliche Tobeaktionen der Großen ausgehalten und ist seit 3 Jahren dreiseitig im Einsatz.

von Vampirchen am 29.12.2014, 20:09



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