Warum wacht 6 Monate altes Baby tagsüber schreiend auf?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Warum wacht 6 Monate altes Baby tagsüber schreiend auf?

Hallo Frau Simon, seit ein paar Wochen wacht unsere 6 Monate alte Tochter bei ihren Tagesschläfchen nach einer halben Stunde schreiend auf. Sie schläft in ihrem Bettchen, manchmal schläft sie von selbst im Bettchen ein (ich sitze immer daneben bis sie schläft), meistens muss ich sie aber auf dem Arm in den Schlaf schaukeln. Wenn sie dann schreit, lässt sie sich mit dem Schnulli nicht beruhigen. Ich muss sie aus dem Bett rausnehmen und auf dem Arm beruhigen, da schläft sie dann auch wieder ein. Ich kann sie dann aber meistens nicht mehr ablegen, weil sie dann wach wird. Ich habe schon alles probiert. Zuerst dachte ich, sie weint, weil sie wach wird und ich nicht da bin. Also bin ich sitzen geblieben und konnte beobachten, dass sie überhaupt nicht richtig wach wird und sondern plötzlich aus dem Schlaf schreit. Das passiert auch, wenn sie auf meinem Arm schläft oder wenn ich mich mit ihr hinlege. Nachts schläft sie von Ca. 19 Uhr bis 4 oder 5 Uhr recht ruhig. Dann wird sie wach (ohne zu schreien, sie quatscht vor sich hin) und bekommt eine Flasche. Dann dauert es aber teilweise 1,5 h bis sie wieder schläft. Sie ist noch müde, aber findet nicht in den Schlaf. Wenn sie dann wieder eingeschlafen ist, schläft sie nochmal ,1,5 h, aber dann wieder sehr unruhig. In dieser Zeit braucht sie bestimmt noch 2 mal den Schnulli um weiterzuschlafen. Wenn sie wach ist, geht es ihr gut. Ich denke nicht, dass sie Bauchschmerzen oder ähnliches hat. Können Sie uns helfen? Was kann ich tun, damit ihr Schlaf ruhiger wird?

von karibik1403 am 10.02.2014, 22:03



Antwort auf: Warum wacht 6 Monate altes Baby tagsüber schreiend auf?

Liebe Karibik, bei älteren Kindern spricht man von einem Nachtschreck... Aber selbst bei den kleinsten ist dies immer wieder zu beobachten, dass sie hilflos weinend "erwachen", aber nicht wirklich im ganz wachen Bewußtsein sind. Und das ist der Punkt- der für die Kinder nicht durchdringende Bewußtsteinszustand. Aus dem Halbschlaf sich selbst vollständig zu erwecken. Vielleicht haben Sie es selbst schon mal erlebt nach oder in einem schlimmen Traum, aus dem Sie flüchten wollten... Und es ist nicht gelungen, dass Sie die Augen öffnen. Der Puls wird höher und das es setzt eine gewisse Stressituation ein... Ihr Kind empfindet so. Schauen Sie einmal, ob de Tagesstruktur ruhiger angegangen werden kann. Der Abendturnus ruhiger sein kann- evt. kann ein abendliches Bad zu einer Grundentspannung führen. Kinder im 6. LM befnden sich in einem großen Reifeprozess auch emotional/ seelisch... Dieser Prozess ist eine große Umstellung und beeinflusst auch das Schlafverhalten. Bleiben Sie bei Ihrem Kind, reden sie mit ihm... Genau das, was Ihr Baby braucht. Einen Anker zum Andocken und die Sicherheit, dass es begleitet wird.... Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 13.02.2014