Liebe Frau Simon,
Mein Kleiner ist 20 Monate alt und hat oft warme Hände und Füße. Ich finde es nicht schlimm, solange er im Nacken und Rücken nicht schwitzt.
Ich kleide ihn immer sowie ich gekleidet bin.
Jedoch hab ich immer endlose Diskussionen mit älteren familienmitglieder die an hitzewallungen leiden oder die einfach mehr körpervolumen haben.
Wann funktioniert der blutkreislauf “normal“ bei Kinder? Ist es wirklich so schlimm wenn er angenehm warme Hände hat?
Wenn ich mal kalte Füße und Hände hab ist mir auch kühl und ich hol mir was zum überziehen.
Danke im voraus
von
rosi713
am 26.10.2016, 13:04
Antwort auf:
Warme Hände ein Zeichen für Hitze?
Liebe Rosi,
Kinder bewegen sich viel. Dieses ist bei der Kleiderauswahl immer zu beachten- daher ist der Zwiebellook immer ideal.
Kinder ziehen sich aus, wenn ihnen zu warm ist. Sie streifen Socken ab, verwehren Mütze oder Handschuhe und mögen ihre Jacken nicht anziehen...
Dies kann alles ein Zeichen sein, dass die Kleidung zu viel oder zu dick ist.
Daher einfach schauen, ob schon ein anderes Material Abhilfe schaffen kann.
Wir als Eltern werden dann unruhig, wenn die Kinder verschwitzt sind und dann Kleidung verweigern :). Hier war das Kind z.B. bei kälte eben schon von Anfang an zu warm angezogen. Ähnliches Prinzip wie beim Joggen: anfangs darf man frösteln- bewegt man sich und ist dann gut temperiert, ist die Kleidung ideal ausgewählt.
Eine ideale Wohlfühltemeratur bei den kleinen ist meist tasächlich von sich selbst abzuleiten. Hitzewallungen bei älteren Menschen haben i.d.R.mit Hormonflutungen oder dem Gewicht zu tun- kann also keinesfalls auf Kinder 1:1 übertragen werden.
Sie haben ein Gespür für Ihr Kind; beobachten Sie es und lassen es ruhig einmal zu, wenn Ihr Sohn weniger anziehen möchte, wie Sie es entschieden hätten :). Die Ergänzung im Gepäck ist gut, so kann man b.B. aufstocken.
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 30.10.2016