Schlafschwierigkeiten in der Nacht haben Sie einen Rat?

Hallo, meine Tochter wird diesen Monat jetzt ein Jahr alt. Eigetnlich hatten wir nie größere Probleme mit dem Schlafen, sie schlief recht schnell durch und auch in Ihrem eigenen Bett. Sie war jetzt (begann im Februar) gute 5 Wochen arg Krank, ein Grippevirus. Klar da hat sie uns gebraucht und schlief nicht sonderlich gut. Danach war es eine Woche wieder wie immer, sie ging ins Bett schlief ein und durch bis am Morgen. (19 Uhr-19 30- 7 Uhr) Dann ging es eigetnlich los.(ca vor 4 Wochen) Als erstes wachte sie Nachts immer zu auf Schrie wie verrückt und hat sich im Schlaf hingesetzt. Ich hab sie beruhigt und sie schlief weiter, ca eine Std, dann ging es wieder so weiter. Ich habe sie dann immer zu uns ins Bett geholt und alles war gut sie schlief sofort wieder ein und durch. Jetzt hat sich das ganze irgendwie geändert. Seit ca. 1 1/2 Wochen steht sie nachts auf weint und ist dann auch wach, ich bekomme sie nicht wieder zum schlafen. Sonst hab ich sie in den Arm genommen und ihr ihr Schlaflied vorgesungen und sie schilef, jetzt klappt das gar nicht mehr. Sie spielt total verrückt will nicht in den Arm genommen werden, nur im Bett turnen und lacht vor sich hin und welst sich von rechts nach links. Das geht dann wirklich 2-4 Std je nach Tag, ich bekomme sie einfach nicht zum schlafen. Ich hab ihr schon wieder eine Milchflasche angeboten die sie auch nimmt und leer trinkt, aber ob sie wirklich sooo Hunger hat weiß ich nicht, weil schlafen tut sie dennoch nicht. Ich habe Ihre Schlafenszeit schon von 19 Uhr auf 20 Uhr verschoben, aber es ist trotzdem das gleiche. Ich weiß nicht ob etwas falsch läuft oder was momentan los ist. Sie lässt sich Abends auch nur auf dem Arm eingekuschelt zum schlafen bringen, hab schon versucht wenn ich sie ins Bett lege und bei ihr bleibe ob es so geht, aber da turnt sie nur rum und macht sich wieder munter. Es ist jetzt auch nicht so das sie über den Tag so wenig Bewegung hätte das sie nicht müde ist. Sie schläft halt Mittags 2 Std, aber wenn ich sie da früher wecke ist sie total mies drauf. Haben sie einen Tipp was das sein kann? Vielen Lieben Dank Bell und Amelie

von bella2804 am 15.04.2015, 09:59

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Antwort auf: Schlafschwierigkeiten in der Nacht haben Sie einen Rat?

Liebe Bell, bei Ihnen häufen sich die Ereignisse und es kommt einfach viel zusammen, so dass die Nächte derweil sehr anstrengend sind. - zum einen ist es die Krankheitsphase, die die Nähesituation und die bisherigen Rituale total durcheinander gebracht hat. Aber- Sie merken, die Kraft der kleinen ist wieder vollkommen hergestellt und Ihre Tochter zudem noch Reserven bekommen. Ganz toll! denn Sie haben Ihrer kleinen ausreichend Möglichkeit gelassen nicht "nur" gesund zu werden, sondern sich auch zu erholen!!! - nach einer Krankheitsphase beginnt oder zeigt sich meist auch eine Entwicklungsphase. Sie werden Dinge an Ihrer kleinen beobachten, die Sie u.U. bisher noch nicht kannten oder sehen Ihre Tochter an und merken, dass " etwas anders" ist :). Diese Entwicklung ist ebenfalls gut und wichtig und ganz typisch für Kinder, die krank waren. Was also tun? Die Mittagschlafenszeit darf sich gerne verkürzen. Planen Sie den " Misepeter" ein und nehmen sich in der Zeit nicht soviel vor. Die Zubettgehzeit wird dann wieder früher sein und das Einschlafen- Durchschlafen sich wieder intensivieren. Geben Sie sich etwa eine Woche für die Umstellungsphase. Das weinende Aufwachen können Sie nur durch ihre Anwesenheit begleiten. Ich denke, dass es sich um den Nachtschreck handelt, der sich zeigt, wenn die kleinen plötzlich aufwachen, absolut aufgelöst sind und sich kaum beruhigen lassen. Der Schreck verlässt die Kinder auch wieder. Ignorieren Sie das nächtliche Herumturnen. Keine Reaktion auf die Aktivität Ihrer kleinen. Keine Milch, keine Ansprache... Auch Protest so lange es geht aushalten. Legen Sie ein weiches Kinderbuch ins Bett, sichern Sie das Bett so, dass keine Gefahr besteht herauszufallen.... Alternativ können Sie Ihre Tochter natürlich mit zu sich ins Bett nehmen und gemeinsam die Nacht durchschlafen. Ich hoffe, dass bald wieder Ruhe einkehrt :). LG von Katrin

von Katrin Simon am 16.04.2015

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