liebe Katrin
meine Maus ist heute 3 Monate alt. ich habe eine Frage zum unruhigen Schlaf und Stillen
Sie kommt um 2.00 meist das 1. mal, dann hole ich sie aus ihrem Stubenwagen zu mir ins Bett, dann stillen wir dort im Liegen, aber ich weiss einfach nicht, wieviel sie trinkt. ich drehe sie dann auf den Bauch und wir schlafen dann nebeneinander. Aber ihr Schlaf ist ab dann irgendwie unruhig, ich höre sie ständig den Kopf drehen, als ob sie wach wäre. I
dann kommt sie wieder 3-4 s später, so um 6 spätestens und ab dann wird es richtig unruhig und sie e nuckelt an mir rum, zieht den kopf weg ohne loszulassen, aber richtig trinken tut sie nicht. ch biete ihr dann oft die Brust an, vielleicht hat sie ja doch hunger?
meinem Sohn (3J) habe ich auch (zu) oft die Brust angeboten, irgendwann mit 6-9 Monaten war er dann alle Stunde nachts wach.
meine Freundinnen haben alle eine recht strengen Stillrhythmus am Tag, von min 3 std. oder sogar 4 und die meisten Babies schlafen durch, bekommen aber gegen 22.00 noch ne Flasche.
was mache ich falsch? ich bin natürlich schon sehr müde und ich kann es gar nicht glauben, dass es Stillbabies gibt, die durchschlafen.
Hast du Rat?
von
alessi_a
am 30.09.2014, 08:35
Antwort auf:
Schlafen und Stillen - chaotisch nachts
Liebe alessi,
das Stillen eine Kindes hat den großen Vorteil, dass man ganz nach Bedarf und ohne Reglement die Milch geben darf. Muttermilch hat die Eigenschaft, als auch das gesunde Sättigungsgefühl des Kindes, dass es zu keiner Überfütterung kommen kann. Das Stillen als solches ist zudem "nicht nur" Stillen, sondern auch Kuscheln, Beruhigen, Trösten etc. D.h. das Phänomen von gestillten Kindern auch in innigen Momenten die Brust zu suchen ohne wirklich zu trinken, zeigt, dass das Saugen beruhigt und tröstet und das in den Armen von Mama. Etwas besseres kann es nicht geben :).
Die Aufzählung des Schlafverhaltens Deiner kleinen schätze ich als absolut normal ein! 3-4 Stunden durchzuschlafen ist eine gelungene Schlafleistung:). Und das noch müde Aufwachen kann man sich verschönern, indem Mamas Brust und Deine Nähe noch herrlich kuschelig sind. Hätte Deine Maus Hunger, dann würde sie an der Brust trinken! Dass die kleine nach Deiner Brust sucht, wenn sie neben Dir schläft, ist auch vollkommen normal. Ähnlich uns, die sich gerne an den Partner noch einmal anschmiegen, wenn man ein Kuschelbedürfnis hat :).
Die Kinder aus Deiner Umgebung, welche eine Nachtflasche bekommen, haben selbstverständlich den" Vorteil", dass die Milch länger benötigt, um Vollständig verdaut zu werden.
Welche Lösung muss also her?
- du kannst für Dein Kind auch einen "strengen" Stillryhthmus wählen. Hier bleibt zu schauen, ob der immer in den Tagesablauf mit einem weiteren Kind passt oder ob man die Freiheit genießen sollte nach den Bedürfnissen im Tag zu stillen. Einen gewissen Rhythmus wird es sicher auch bei Euch schon geben.
- Hast Du es schon einmal probiert, Deine Tochter nach der nächtlichen Stillmahlzeit wieder in den Stubenwagen zu legen? Oder Ihr baut Euch ein Beistellbettchen? Denn- ich denke, dass Deine Tochter gut schläft, aber Du einfach wachsam bist, dass es Deinem Kind gutgeht und eben deshalb nur oberflächlich schläfst und jede Regung Deines Babys wahrnimmst :).
Versucht es mit ein ganz wenig mehr Abstand in der Nacht.
Bis bald und viele liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 03.10.2014