Frage: Sauberkeitserziehung

Hallo! Erst mal Danke für ihre bishsrigen Antworten, es ist sehr hilfreich, dass man hier Fragen beantwortet bekommt :) ich möchte ihnen gern nochmal eine Frage wegen meiner Kleinen stellen: Sie ist gerade 2 Jahre alt und ich möchte gerne so langsam mit der Sauberkeitserziehung beginnen, ich habe einen Toilettenaufsatz besorgt, den fand sie gleich total interessant, und sie einfach mal drauf gesetzt. Das fand sie auch toll, wollte garnicht mehr runter. ich hab ihr dann gesagt, dass sie jetzt auch, wie die Mama, auf dem Klo Pipi machen kann. Beim ersten mal kam nichts, also habe ich sie einfach ein paar mal am Tag gefragt, ob sie mal aufs Klo möchte, was sie immer bejaht hat und hab sie immer mal wieder drauf gesetzt aber Erfolg hatte sie noch nicht. daher meine Frage: Versteht sie vielleicht noch nicht, was sie da machen soll? oder hatte ich einfach immer Pech mit dem Zeitpunkt? wie kann ich ihr begreiflich machen, dass sie, wenn sie da drauf sitzt, Pipi machen sollte? habe sie auch immer mal wieder gefragt, ob sie Pipi muss aber da hatte ich das Gefühl, sie versteht garnicht, was ich von ihr will.

von aline.w. am 15.01.2016, 13:58



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

Liebe aline, vielen Dank für Ihre freundlichen Worte :). Das Zusammenspiel aus Ihrem sensiblen Tun und den Anregungen der anderen Mütter ergibt tatsächlich eine ganz wunderbare Antwort, die den Weg ins "Sauberwerden" anbahnt :). Zunächst muss das Interesse Ihrer Tochter geweckt werden, was es heisst, auf der Toilette stolz zu sitzen; also das, was Mama und Papa auch tun.... Dieses Nachahmen passt genau in das Altersspektrum Ihrer Tochter. Denn nichts ist momentan spannender, als das Ausprobieren von Dingen, die es im Leben von Mama und Papa miterlebt. AAAber, das sich ein echter Erfolg; also eine Ausscheidung, einstellt, kann sehrwohl noch eine Weile dauern. Denn, es bedarf einer körperlichen Reife. Blasendruck muss an das Gehirn signalisiert werden, um eine willkürliche Entleerung des Urins; später auch des Stuhlgangs, vollziehen zu können. Dieser Reifprozess kann sich zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr ausbilden. Manchmal braucht es sogar noch länger bzw. ist erst am Tag vollständig und in der Nacht noch sehr unvollständig. Fazit: Fördern Sie weiterhin die Neugierde der kleinen und lassen Sie sie weiterhin teilhaben und selbst die Toilette als etwas positives erfahren. Fragen Sie ruhig, ob Pipi in die Toilette darf und schauen auch immer gemeinsam nach, ob etwas "gelandet" ist. Und- es darf ruhig eine Regelmässigkeit des "Thronens" erfolgen z.B. immer morgens und abends. Ich wünsche weiterhin viel Spaß und Erfolg :). Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 17.01.2016



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

Nichts für ungut - aber ein Kind versteht es nicht, wenn Erwachsene wollen, dass es nun pipi machen muss. Man kann Trockenwerden nicht erziehen. Klar kannst du sie immer wieder auf Toilette setzen und irgendwann erwischt Du den richtigen Zeitpunkt, wenn zufällig was rein geht. Aber in erster Linie ist es eine Sache der Körperentwicklung; dem Zusammenspiel zwischen Blase und Hirn. Erst wenn das funktioniert, klappt auch das Trockenwerden. Alles Gute!

von blattlaus am 15.01.2016, 17:13



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

Du stellt die falsche Frage. Du fragst ob sie sich auf die Toilette setzen will und ja, das will sie. Dass sie da Pipi machen soll ist für sie ein völlig anderes Konzept und nicht verständlich. Zum ersten solltest Du fragen, ob sie Pipi muss und zum Anderen ist Deine Tochter wahrscheinlich einfach noch nicht so weit, dass sie merkt, wann sie Pipi muss. Du kannst ihr jetzt zwanghaft versuchen Toiletten zeigen anzutrainieren oder du sparst Dir die Arbeit und wartet noch ein halbes Jahr bis sie vielleicht anfängt zu merken, dass sie überhaupt muss. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 16.01.2016, 16:46



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

hallo lilke. du solltest etwas vorsichtiger mit anschuldigungen um dich werfen in richtung von leuten, die du überhaupt nicht kennst. erstens: nichts, was ich mit meinem kind übe oder mache, passiert unter zwang. zweitens: ich möchte meinem kind nichts "antrainieren", ich versuche lediglich, sie langsam an den gang zur toilette zu gewöhnen und ihr zu zeigen, was man da überhaupt macht. es spielt für mich keine rolle, ob es zwei wochen oder zwei jahre dauert, meine frage habe ich nur deswegen gestellt, weil ich natürlich das alles so angenehm für mein kind gestalten möchte, wie möglich. Sie zu irgendwas zu zwingen oder ihr etwas anzutrainieren liegt garantiert nicht in meinem interesse.

von aline.w. am 17.01.2016, 13:30



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

Ich weiß nicht, warum du Dich jetzt angegriffen fühlst, ich habe lediglich geschrieben, dass du zwei Möglichkeiten hast: a) Zwangstraining B) warten. Wie Du Dich entscheidest ist Deine Sache und mir persönlich ziemlich wurscht, ist ja nicht mein Kind. Wenn ich da unbeabsichtigt einen Nerv getroffen habe, dann sicher nicht mit einer von mir so gemeinten Unterstellung, denn da war in meinem Post keine drinnen. LG und etwas mehr Entspannung tut der Schwangerschaft gut ;) LG Lilly

Mitglied inaktiv - 17.01.2016, 21:45



Antwort auf: Sauberkeitserziehung

naja für den ein oder anderen bedeutet "entspannung" vllt laisse fair.... ich habe da eine etwas andere grundeinstellung ;)

von aline.w. am 19.01.2016, 17:31



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