Nachtrag Eingewöhnung Tagesmutter

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Nachtrag Eingewöhnung Tagesmutter

Liebe Frau Simon, Die Eingewöhnung lief so ab, dass ich erst einmal die Woche für 1 Stunde mit ihm zusammen da war. Dann nahm er die Tagesmutter kaum wahr und klammerte sich natürlich sehr an mich, Tagesmutter sagte mir dann auch das ich nicht so präsent sein darf. Das klappt dann schon einigermaßen gut. Dann ging ich immer für fünf oder 10 Minuten raus ins Auto am Anfang hat er noch sehr geweint das ging jetzt schon . Er ließ sich dann einigermaßen beruhigen. Mittlerweile ist es so das ich ihn um 8:00 Uhr bringen, und ihn dann abholen wenn es überhaupt nicht mehr geht meistens so gegen eins. Er ist nur bei der Tagesmutter auf dem Arm, möchte nicht mit den anderen Kindern spielen sich auch nicht anfassen lassen. Essen verweigert er von ihr völlig Flasche und Brei. Wir hatten jetzt abgesprochen da ich jetzt diese Woche wieder anfange zu arbeiten mein Mann aber noch eine Woche Urlaub hat, dass ich ihn um acht bringen und um 9:00 Uhr wieder abholen egal wie er drauf ist ob er weint oder ob er gut drauf ist halten Sie das für sinnvoll? Haben Sie Tipps für mich wie ich eventuell auch zu Hause nicht mehr so präsent für ihn sein kann? Auch ist er morgens nach dem aufstehen um 6 immer nach 2std also so circa um 8:00 Uhr wenn ich ihn zur Tagesmutter bringen da Mega müde. Hat sich die Augen schreit und weint. Kann das auch damit etwas zu tun haben? Ich muss ihn aber um die Uhrzeit bringen weil ich dann auch anfangen muss zu arbeiten. Könnten Sie mir einen Tipp geben wie ich es vielleicht hinkriegen dass er morgen nicht um 8:00 Uhr schon wieder müde ist? Vielen herzlichen Dank für Ihre Tipps

von Svenja1612 am 15.08.2017, 07:23



Antwort auf: Nachtrag Eingewöhnung Tagesmutter

Liebe Svenja, einmal die Woche für eine Stunde ist nach meiner Auffassung viel zu wenig, damit Ihr Kind sich an eine TÄGLICHE Gewöhnung gewöhnen kann. Eine tägliche Stunde macht da mehr Sinn. Anfangs in Ihrem wirklichen aktiven Beisein, dann in einem immer größer werdenen Abstand. Das beginnt mit Rückzug im Raum, bis hin zu warten vor der Tür, bis zum Abstand draußen etc. Also, ein viel langsameres Abstandnehmen... Zudem ist die Müdigkeit natürlich wirklich Grund, dass das Loslassen von Mama noch schwerer fällt. Was kann man machen? Vllt. würde die Tagesmutter Ihren Sohn auch früher nehmen? Um eine halbe oder Viertelstunde? Manchmal reicht diese Zeit schon aus, dass die Müdigkeit noch nicht so offensiv ist und Ihr Sohn neugierig zur Tagesmutter geht. Auch kann dann z.B. ein gemeinsames Frühstück vor Ort ein guter Anfangs sein. Was denkst Du? Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 15.08.2017