Frage: MIttagsschlaf

Hallo, ich habe folgendes "Problem"... Mein Kleiner (20 Monate) macht seit einigen Tagen einen Aufstand wenn ich ihn zum Mittagsschlaf hinlegen will. Bisher saß ich auf der Matratze und hatte ihn im Arm. Er spielte ganz ruhig mit meinen Haaren bis er irgendwann eingeschlafen ist - dies konnte allerdings schon mal ca. 30-60min dauern. Jetzt ist es so, dass er ständig rumturnt - er steht auf und lässt sich auf die Matratze fallen, versucht einen Purzelbaum zu machen, fängt an zu singen oder klatschen oder reden, krabbelt von der Matratze... Wenn ich ihn dann auf den Arm nehmen will, dann fängt er an zu schreien und versucht sich sofort wieder weg zu stemmen. Halte ich ihn weiter fest wird er böse und zieht mir an den Haaren, zwickt, haut und brüllt. Wenn ich ihn dann trotzdem weiter fest im Arm halte, dann kann es schon sein, dass er einschläft und dann auch mal 1-2 Std. schläft. Wenn er nicht schläft ist er dann auch gegen 16-17 Uhr müde und etwas knatschig. Da leg ich ihn aber nicht nochmal hin, da er mir sonst am Abend nicht schläft. Ist das eine Phase? Oder das "Ende" des Mittagsschlafes? Über den ganzen Tag gesehen schläft er in 24 Std. ca. 10,5-11,5 Std. Das ist aber doch eigentlich zu wenig, oder? Dieser tägliche Kampf geht ganz schön an die Substanz... Lieben Dank schonmal für die Antwort!

von Swatek am 09.01.2017, 19:30



Antwort auf: MIttagsschlaf

Liebe Swatek, es kann sehr gut sein, dass Ihr Sohn nun weniger Mittagschlaf braucht... Folgende Idee: - geben Sie ihm und sich eine Mittagsruhe vor. D.h. Sie beiden kuscheln zusammen auf dem Sofa, der Matratze und ruhen, lesen oder hören eine Geschichte. Zeigen Sie Ihrem Sohn damit, dass keine Aktivität stattfindet. Sie nicht mit ihm spielen werden. Er darf sich leise beschäftigen, wenn er nicht liegen möchte, aber keine aktive Ansprache durch Sie. - es kann sehrwohl sein, dass Ihr Sohn dann einschläft in der Ruhephase oder eben nicht und durchaus den Nachmittag mit einem kleinen Tief durchhält. Hier kann es darauf hinauslaufen, dass sich die Abendschlafzeit nach vorne verlagert. - Die tägliche Ruhepause sollte eingehalten werden, damit immer die Chance besteht, dass Ihr Sohn den Mittagschlaf durchführen wird. Die Erfahrung zeigt, dass beim Ausschleichen des Mittagschlafs die Kinder etwa alle zwei/ drei Tage eine längere Schlafenszeit haben oder sich aber der Nachtschlaf deutlich verlängert. Der ganze Prozess wird nicht ganz regelmässig sein und sich über einige Wochen hinziehen. Die Schlafdauer eines Kindes ist sehr individuell. Es ist immer wieder faszierend, wie unterschiedlich intensiv Kinder ihre Ruhepausen brauchen. Man kann davon ausgehen, dass es mit der Auffassung, Selektion und Verarbeitung von Reizen zusammenhängt. Wenn ein Kind sich mit seinem gewohnten und bewährten Schlafpensum gut entwickelt, zufrieden wirkt und eine Regelmässigkeit im Schlaf- Wachrhythmus zeigt, dann reicht das jeweilige Pensum aus. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 13.01.2017



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