Hallo liebe Katrin,
das Thema Impfen beschäftigt mich aktuell sehr und wir stellen uns die Frage, impfen ja oder nein?
Wenn man sich mal genauer mit dem Thema auseinandersetzt und auch mal
die Argumente der Impf"gegner" in Betracht zieht gibt es doch so einige "Ungereimtheiten" um es mal vorsichtig zu formulieren. Immer wieder höre ich auch, dass nicht das Impfen für den Rückgang der Erkrankungen gesorgt hat, sondern viel mehr die verbesserten Lebensbedingungen. Die Langzeitschäden die durchs impfen entstehen können im Zusammenhang mit der Anzweifelung der Wirksamkeit von Impfungen sowie die Gefahr durchs impfen die Krankheit auszulösen, löst in uns eine große Unsicherheit aus, was das richtige für unsere Tochter 10 Monate ist.
Sie hat bisher 2x die 5-Fach Impfung erhalten ohne HepatitisB.
Leider haben wir damals einfach unserem Arzt vertraut ohne selbst kritisch nachzuforschen.
Ich würde ganz gerne mal deine ganz persönliche Einstellung zu diesem Thema wissen.
Ich selbst war immer der Meinung, dass Impfen wichtig ist. Daher haben wir unsere Tochter auch impfen lassen. Durch Zufall bin ich jedoch auf Informationen gestoßen hinsichtlich Wirksamkeit, Schäden, noch nicht voll entwickeltes Immunsystem bei Babys und und und die mir echt einen Schrecken eingejagt haben. Und noch dazu hört es sich alles sehr logisch und plausibel an. Warum z.B. sind die Erkrankungen in Ländern mit Impfpflicht und in Ländern wo sich kaum jemand impfen lässt gleichermaßen zurück gegangen bzw. kommen nicht mehr vor.
Du merkst, ich bin vollkommen irritiert. Ich möchte für unsere Tochter die richtige Entscheidung treffen, weil ich Sie bestmöglich schützen möchte. Aber tue ich das mit einer Impfung wo die Wirksamkeit mehr als fraglich ist oder schade ich ihr damit viel mehr?
Ich danke Dir ganz herzlich für deine ganz persönliche Meinung dazu.
An alle anderen: ich möchte hier bitte keine Diskussion auslösen. Mir ist vollkommen bewusst, dass das Thema polarisiert und jeder soll die für sich richtige Entscheidung treffen.
Ganz liebe Grüße,
LeLa
von
LeLa258
am 26.01.2015, 11:55
Antwort auf:
Impfen ja oder nein?
Liebe LeLa,
die Impfdiskussionen sind sehrwohl berechtigt und haben ihre Begründung.
Du hast mich nach meiner persönlichen Meinung gefragt :).
Impfen ist sinnvoll und nötig und sollte nicht dogmatisch als medizinisch bewusstes Versuchslabor an unseren Kindern angesehen werden.
So individuell wie die Lebensbedingungen, Gesundheitszustände und mögliche gesundheitliche Risiken ( Krankheiten) von Kindern sind, so sollte die Impfentscheidung aussehen.
Impfungen können einzeln und nach Bedarf vollzogen werden. Allerdings immer schauen, ob die Wirkung dann auch schon bald einsetzt oder ob man in Folge impfen und demnach Zeit einplanen muss.
Ausserdem sollte man sich immer und grundsätzlich mit den empfohlenen Impfungen bzw. den Erkrankungen und seinen Nebenwirkungen gut auseinandersetzen. z.B. Mumps, Masern, Röteln ec. Keuchhusten, Kinderlähmung, Tetanus und Diphterie etc. ....
Ein grundsätzlich gesundes Kind, welches hierzulande im Falle dessen symptomatisch gut behandelt werden kann, braucht nicht alle Impfungen zu durchlaufen. Hierzu zähle ich Pneumokokken, Varizellen, Meningokokken und Rotaviren...
Ein Kind, auch hierzulande, was chronisch krank ist oder welches sich in einem Lebensmilieu befindet, wo Erkrankungsrisiken vorherrschen, sollte unbedingt gezielt geimpft werden. Dazu zählen nach meinem Ermessen auch Kinder, die in Familien aufwachsen, in denen mögliche Ortswechsel ins Ausland angestrebt werden oder Kinder, deren Eltern krank sind und entsprechend Überträger sein könnten z.B. Hepatitisformen...
Unumstritten ist natürlich auch, dass bestimmte Impfungen durchgeführt werden, weil ein Durchlauf einer Infektionskrankheit die gesamte Familie für eine längere Zeit in Anspruch nimmt bzw. die Eltern aus dem Arbeitsalltag ausschließt.
Die Impfentscheidung ist damit eine gesamtpolitische Entscheidung, die nicht allein die STIKO oder der Kinderarzt trägt, sondern unseren familienunfreundlichen Rahmenbedingungen zum Leidwesen ist.
Damit ist als Fazit klar: Leider werden die Familien "allein" gelassen mit der Impffrage und müssen sich i.d.R. selbst ein Bild machen und eine Haltung annehmen lassen.
Meine Empfehlung: befasst Euch bitte mit den Erkrankungen, einem möglichen Impfzeitpunkt für Eure Tochter dem ersten und maximalen... UND nehmt u.U. einen Naturheilkundler dazu, der die Impfungen z.B. homöopathisch begleitet.
Als Hinweis: ich habe hier aus meiner persönlichen Erfahrung gesprochen :).
Viele Grüße und eine für Euch zufriedenstellende Entscheidung!!!
Bis bald, Katrin
von
Katrin Simon
am 27.01.2015