Frage: Ich kann nicht mehr

Hallo Fr Simon Meine Tochter wird jetzt bald 8 monate. Von Anfang an schläft sie schlecht. Ich gehe mit ihr ins Bett um wenigstens etwas schlafen zu können. In der heftigsten zeit kam sie alle Stunde dies habe ich auf den 6 Monats schub geschoben. Egal was ich mache. Ausgiebig spielen Manchmal schläft sie auch am Tag nicht. Abendbrei. Flasche Es nutzt nichts alle 2.5 Std ist sie spätestens wach. Heute Nacht gab es um 29 Uhr sie brust und da wir gerade abstillen Vorhaben um 22.45 ein Flasche. Ich warbeite vollsten Hoffnung....2 stunden später wieder wach. Mein baby nimmt keinen schnuller. Ich hab alles versucht. Beruhigen Schnuller Es hilft nichts Brust. Baby schläft. Alle 2 Stunden Ich kann ja nicht alle 2 Stunden eine Flasche machen. Was mache ich nur falsch. Bin am enden Bin müde Bin ein Zombie Tagsüber schläft sie auch nur im kiwa oder manduca. Ich komme zu nix. Bin 24/7 bei ihr beschäftigt. Ich liebe meine kleine ja. Aber das kann doch nicht sein. Lg

von Kersim am 05.11.2016, 07:59



Antwort auf: Ich kann nicht mehr

Liebe Kersim, meine Vorrednerinnen haben Ihnen sehr mutmachende und wahre Worte geschrieben :)) Ich weiß, um die unsagbare Erschöpfung, die sich aufgrund von Schlafmangel und dauernder Präsenz einstellt. Ab dem sechsten Monat schwinden auch bei einer Mutter die Kräfte... die Hormone bauen sich zunehmend ab, der " vorgeburtliche" Körper wird wieder bewusster.... Die schon genannten Ideen sind prima. Wenn das Abstillen definitv vonstatten gehen soll, dann darf Papa auch nachts gerne füttern. Wenn Eure kleine noch nicht im Familienbett schläft, dann probiert dies einfach mal aus und schaut, ob es Euch allen guttut. Falls Ihr bereits beieinander schlaft, so kann das Gegenteil auch ein Versuch sein- mehr Raum in der Nacht- weniger "Störung" durch Nachtgeräusche etc. Das eigene Bett im Familienzimmer oder sogar schon im eigenen Zimmer. Warm eingekuschelt im Schlafsack. Ein weiterer Tipp, der DIR helfen könnte..es gibt Aufbaupräparate, die helfen können, dass der Organismus sich unterstützend regeneriert. Magnesium, Vit. B12, aber auch Vit D oder Kombinationsmittel, die ein Frauenarzt, Hausarzt oder HP empfehlen oder sogar verordnen können. Ausserdem ist u.U. eine Stillbegleitung vor Ort durch eine Stillberaterin sehr hilfreich. Diese schaut sich daheim die Gegebenheiten an und kann zusammen mit Dir/ Euch eine Idee entwickeln. Zudem rate ich durch das schlechte Schlafen von Anfang an zu einem Termin bei einem Osteopathen. Falls die Schwangerschaft und die Geburt und Neugeborenenphase eine besondere Gechichte zeigt, so können Blockaden bestehen, die ein entspanntes Schlafen einfach nicht möglich machen. Auch kann das Erleben von intensiven Erlebnissen vom Kind lange brauchen, um verarbeitet zu werden. Im achten Monat steht wieder ein Entwicklungsschub an, der meist mit einem größeren Radius zur Mutter einhergeht- das Baby sucht nachts intensiven Kontakt, um die Nähe zu finden, die es tagsüber schon fast "vergißt" durch seine Neugierde die Welt zu erforschen. Kommen nun viele Faktoren zusammen, seien es alte oder neue, dann ist es gut, wenn jemand begleitet, um die möglichen Ursachen zu "sortieren". Haben Sie selbst das Bedürfnis sich mitzuteilen, dann wählen Sie die Begleitung vor Ort. Haben Sie auch keine Scheu davor, zu schlafen, wenn es geht. Sich vorübergehend eine Putzfrau zu gönnen, das Essen durch einen Bringdienst anliefern zu lassen.... Lassen Sie nur Menschen in Ihre Wohnung, die Sie wirklich reinlassen möchten.... die Chaos und Wäscheberge verstehen oder sogar mal mitanfassen... Und- tun Sie sich selbst einmal gut!!! Vllt. kann Papa sich einmal so einbringen, dass Sie sich, wenn auch nur kurz, eine Massage gönnen könnten, eine Gesichtspflege o.ä. Nichts nützliches o.ä.- sondern einfach das, was Ihnen guttut. Manchmal kann eine kleine winzige Auszeit schon helfen, einmal durchzuatmen und das ein oder andere etwas entspannter angehen zu können. Ich wünsche es Ihnen! Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 07.11.2016



Antwort auf: Ich kann nicht mehr

Hallo, ich weiß nicht, ob Dich das beruhigt: aber das Verhalten Deines Kindes ist absolut normal. Kinder schlafen nicht 12 Stunden am Stück, auch wenn man sich das als Eltern so wünscht. Es ist normal, daß Kinder nachts häufig aufwachen und Hunger haben. Manchmal einfach auch nur Nähe und Geborgenheit brauchen. Ja,es ist sehr anstrengend, ich habe dies mit meiner nun knapp 3jährigen Tochter auch durch. Nun fängt dasselbe mit den 3monatigen Zwillingen an. Aber: Muttersein ist nunmal ein 24-Stunden-Job. Das ist die Realität. Wenn Dein Kind mit der Brust schnell einschläft, dann kannst Du es Dir ja nochmals überlegen, ob es nicht pragmatischer ist, nicht abzustillen. Andererseits: wenn Dein Kind ohnehin die Flasche akzeptiert, dann kann Dein Freund auch die eine oder andere Flasche (in der Nacht) geben und Du selbst ein paar Stunden am Stück schlafen. Du machst also aus meiner Sicht gar nichts falsch. Dein Kind ist einfach nur normal. Ganz normal. Liebe Grüße und gute Nerven, Pureheart

von Pureheart am 05.11.2016, 09:38



Antwort auf: Ich kann nicht mehr

Ja das ist ganz normal! Es gibt auch bessere Schläfer .... Ein wunderschöner 24 Stunden Job! Das Schöne ist, dass man ein Stillkind im liegen anlegen kann und quasi beim stillen weiter dösen kann.... Dann nur eingeschlafenes Baby zurück legen und weiterschlafen! Definitiv entspannter als aufstehen und Flasche machen! Noch ein paar Monate und der Schlaf reguliert sich! Halte durch

von Alenmelli am 05.11.2016, 11:41



Antwort auf: Ich kann nicht mehr

Ich drück dich mal! Ich hatte das auch. Bei uns war es jede Stunde! Ich hab mit ihr im Bett geschlafen und sie im Halbschlaf gestillt. Hast du mal überlegt mit ihr zu schlafen? Bei mir hatte es was gebracht Schnuller wollte unsere erst nicht. Sie wachte jede Stunde auf ... dann hab ich abgestillt und siehe da sie schlief 5h,4h am Stück. Allerdings ist viel passiert - kann auch ein Schub gewesen sein... Es wird wieder besser!

Mitglied inaktiv - 05.11.2016, 21:20