Frage: Gewöhnung an Flasche

Liebe Katrin, wir versuchen gerade, unserem Sohn (5 Monate) das Trinken aus der Flasche beizubringen, da ich wieder an einem Tag in der Woche arbeiten gehen muss. Währenddessen soll mein Mann den kleinen betreuen. Der Kleine hatte die Flasche schon einmal akzeptiert, dann aber an meinem ersten Arbeitstag komplett abgelehnt und innerhalb von 6 Stunden nur 3 Teelöffel Milch genommen. Zum Glück konnte ich nochmal Urlaub nehmen, denn ein normaler Arbeitstag hat bei mir, da ich pendeln muss, 12 Stunden. Seitdem versucht mein Mann alles mögliche - verschiedene Sauger, verschiedene Positionen - aber er verweigert die Flasche weiterhin (ich verziehe mich immer möglichst schon 1h vor der Fütterung, damit klar ist, dass ich nicht da bin). Aus dem Becher trinkt er zwar, aber nicht viel und danach ist er weiter unzufrieden. Außerdem geht dabei viel daneben, weil er mit den Händen selbst den Becher nehmen will und die Milch auch teilweise wieder ausspuckt. Meine Fragen: 1. Was können wir noch versuchen? 2. Wieviel Milch sollte so ein kleines Kind innerhalb von 12h zu sich nehmen? 3. Wenn er die Flasche ablehnt und nur noch weint, darf ich ihm dann direkt die Brust geben, oder versteht er dann schon, dass er sich nur genug gegen die Flasche wehren muss, damit ich wieder komme? Eigentlich möchte ich nicht, dass er so weinen muss. Für Tips wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Vistas

von vistas am 25.09.2016, 11:57



Antwort auf: Gewöhnung an Flasche

Liebe Vistas, wenn Ihr Sohn die Milch aus der Flasche so hartnäckig ablehnt, aber andere Lebensmittel gerne isst, dann ernennen Sie Ihre Arbeitstag als "wenig-Milch-Tag" ;). Heisst: Sie stillen Ihren kleinen, bevor SIe losfahren und dann, wenn Sie heimkommen. Haben Sie das Flaschefüttern schon mit Muttermilch probiert? Oder überhaupt Muttermilch angeboten? Evt. toleriert Ihr Sohn dann das "Fremdfüttern" besser... Wenn die Verweigerung dennoch anhält, füttern Sie stattdessen zwei Milchbreie, sofern Ihr Sohn schon Breie zu sich nimmt. Wenn nein, dann versuchen Sie dies nun einfach im Rahmen des normalen Beikostbeginns. Ausserdem kann man versuchen die Milch mit etwas Getreide anzudicken- so ist die Konsistenz nicht mehr ganz so dünn und sättigt. Vllt. mag Ihr Sohn auch diese sämigere Milch aus der Flasche trinken. Zu Ihrer dritten Frage: Stillen Sie bitte, wenn Ihr Sohn die Flasche ablehnt. Natürlich ist es irritierend für den kleinen- aber immer noch seine Hauptnahrungsquelle UND vor allem der Ruf nach Nähe und Geborgenheit :). Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 26.09.2016



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