Liebe Katrin,
meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt und mutiert immer mehr zum Morgenmuffel.
Eigentlich hat sie keinen "Grund" dazu. Sie darf schlafen so lange sie will, wacht neben mir oder meinem Mann im Familienbett auf, wird liebevoll begrüßt, bekommt Nähe und Aufmerksamkeit.
Aber immer das selbe: nach der ersten kurzen Freude sinkt die Laune im Sturzflug. Sie will raus aus dem Bett. SOFORT. Sie will nicht gewaschen und gewickelt werden, ihr Frühstück (egal was, wir haben etliches versucht, von Früchten bis Pfannkuchen, Brei, Joghurt, Brot, Wurst, Müsli, alles durch!) schmeisst sie vom Tisch. Sie wird richtig sauer wenn man mit ihr spielen möchte, setzt man sie ab legt sie sich auf den Boden und weint. Es ist eigentlich eine Stunde in der sie liebevolle Aufmerksamkeit bekommt, aber trotzdem eigentlich nur haut oder meckert. Sie ist ein richtiger kleiner Morgenmuffel.
Sie wirkt müde und unzufrieden, kann aber auch nicht mehr schlafen. Hunger kann auch nicht der Grund für die schlechte Laune sein, da sie nachts noch sehr oft gestillt wird. Nach dem Tiefpunkt (ca. 1 Stunde nach Aufwachen) geht es dann langsam bergauf und der Rest des Tages ist gut, ausser dass sie schon immer sehr schlecht in den Schlaf findet, selbst mit Tragen und Stillen.
Müssen wir das jetzt für immer ertragen, oder hast Du vielleicht einen Tipp für gute Laune am Morgen?
Herzlichen Dank!
Nadine
von
MayasMama
am 05.01.2016, 09:39
Antwort auf:
Geheimtipp gegen Morgenmuffel?
Liebe Nadine,
was würde man mit einem erwachsenen Morgenmuffel machen?
Genau- ihn muffeln lassen ;)....
Ich denke, das beste wäre, wenn die kleine einmal mit weniger Aufmerksamkeit bedacht wird.
Das liebevolle und geborgene Aufwachritual beibehalten und den Tag immer wieder freundlich begrüßen.
Wenn die kleine eine Stunde lang muffelt, dann versuchen Sie diese Zeit eben anders zu nutzen :).
Duschen SIE, hängen Wäsche auf, räumen auf etc. pp. Wenn sich die kleine dann an sich selbst und das Aktivsein gewöhnt hat, so können Sie den Tag mit ihr beginnen.
Falls die Stunde morgens nicht einzurichten geht, dann wäre zu überlegen, ob man die kleine weckt und sie dann wachwerden kann....
Nach der Stunde Aufwachzeit, könnte es dann losgehen mit dem morgendlichen Waschen, liebkosen und dem Frühstück.
Schauen Sie einmal, ob der kleinen " ihre ganz persönliche Aufwachstunde" guttut ?
Ich bin gespannt ;).
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 06.01.2016
Antwort auf:
Geheimtipp gegen Morgenmuffel?
Hallo,
Ich weiß ja nicht wie euer Tag so aussieht und ob ihr "Verpflichtungen" wie Arbeit oder Kita habt. Aber habt ihr mal versucht, ihr morgens einfach mal die Zeit zu geben die offensichtlich braucht?
Wenn Sie aufstehen will, lässt sie aufstehen. Wenn die Windel nicht grad kurz vorm platzen ist, kann das auch ne halbe Stunde warten. Und wenn sie nachts noch oft gestillt wird, kann auch das Frühstück noch ein wenig warten. Vielleicht braucht sie keine ganze Stunde um "fit" zu werden wenn man ihr morgens einfach etwas Zeit für sich zugesteht?
Natürlich bin ich auch noch nicht so erfahren, meine erste Tochter ist jetzt knapp 7einhalb Monate und kommt in dem Punkt Gott sei dank nach Papa und nicht nach mir. Aber ich würde es so auf jeden Fall mal ausprobieren wenn es sich machen lässt.
von
HannahsMom
am 05.01.2016, 11:40
